couleurs de la vie
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Zufallsspruch:
Viele stellen zwischen sich und den Abgrund etwas, was sie hindert, ihn zu sehen. Und so laufen sie ohne Sorge in ihn hinein.

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Ein Seelengefährte ist ein Mensch,
dessen Herzschlüssel in unser Herzschloss
und unser Herzschlüssel
zu seinem Herzschloss passt.


©zeitlos
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Jede Minute hat ihren eigenen Klang,
jeder Augenblick seine Eigenform,
jede Liebe ihre Eigenart,
jeder Mensch hat seine Besonderheit.

©zeitlos

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Jeder Moment ist ein

unwiederherstellbares

Einzigartiges.

©zeitlos

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Auch wenn du immer
wieder versuchst auf
den Kopf hören,
solltest du begreifen,
dass das
Herz sich
nicht belehren lässt

©zeitlos

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Love begins with a smile,

grows with a kiss

and ends with a teardrop

©zeitlos

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Ausgewählter Beitrag

einen Augenblick dazwischen

Wie eine silberfarbene Schlange, windet sich die nasse Landstraße durch die Lindenallee. Links und rechts rauschten die üppigen Kronen der Lindenbäume ihre Elegie.

Aus den Blättern fielen dicke Regentränen auf die Riesenschlange und zerbarsen auf dem Asphalt. Die Natur schien noch im Tiefschlaf versunken zu sein. Als hätte der Himmel eine Vorahnung, so beweinte er die frühen Morgenstunden.

Irgendwann fielen die Regentränen nur noch vereinzelt aus den Blättern. Ein schwerer Lindenduft mischte sich mit der noch regenschweren Morgenluft. Die ersten fleißigen Bienen waren schon auf der Suche nach frischem Nektar für ihren Honig. Ihr monotones Summen durchbrach die frühmorgendliche Stille.

Ein Auto raste auf dem Rücken der Riesenschlange, als wollte es jeden Moment abheben und fliegen. Die Scheinwerfer sieben das Licht in tausende springende Punkte auf den regennassen Asphalt. Quietschende Bremsen klammerten sich verzweifelt an die Riesenschlange, ein Hupen langes verzweifeltes Hupen hallt durch den frühen Morgen, ein lautes Krachen, ein verzweifelter Aufschrei, noch einer, ein weiterer, ein Wimmern und dann war es still. Man hörte die Sekunden vorbei rauschen.

Der Motor der Wagens rauchte genüsslich Wolkenringe. Aus der Motorhaube stiegen Rauschwaden in die Luft - ein Rauchzeichen.

Rauchschwaden benebelten die Windschutzscheiben, so dass die menschlichen Konturen dahinter nur noch schwach zu erkennen waren. Eine, eine weitere, noch eine, oder waren es vier? Für einen Augenblick schienen sie sich zu bewegen. Oder war es eine Irreführung der Hoffnungen?

Der Fahrer sah einen alten Greis auf einem weißen Sofa sitzen, das aussah wie eine riesige, flauschige Wolke. Er schien sich von schwerer Arbeit auszuruhen. Seine Hände lagen ruhig auf seinem Schoß und seine Schulterblätter schienen wie Flügel. Er lächelte entspannt vor sich hin.

"Geh weg, Alter!" rief der junge Fahrer. "Geh mir aus dem weg."

Der Alte schien ihn nicht zu hören und lächelte weiter vor sich hin.

Mit letzter Kraft öffnete er die Autotür und rief: " Du sollst mir aus dem Weg gehen Alter!" Doch der alte Mann rührte sich nicht vom Fleck.

Die Baumkronen rauschten friedlich nach dem Gesang des leichten Sommerwindes und die ersten Sonnenstrahlen lugten durch die Blätter. Wie jeden alltäglichen Morgen. Die Bienen summten und flogen emsig von Lindenblüte zu Lindenblüte, als wäre nichts geschehen.

Mit schwankenden Schritten geht er auf das weiße Sofa zu. Einen, einen weiteren, doch dann gehorchten ihm seine Beine nicht mehr. Er geriet in Panik und öffnete den Mund zu einem Schrei, doch er hörte sich nicht mehr rufen. Stumm bewegten sich seine blutleeren Lippen und formten flehende Worte.

Mit verschwommenem Blick sah er, wie der alte Mann seine Hand bewegte, als würde er sie ihm reichen wollen. Er wollte sie fassen und fiel hin. Mit der Stirn fiel auf den Boden, wie ein frommer Mann.

Für einen Moment verstummte der Wind, die Baumkronen hielten inne. Die Bienen verstummten ebenso. In der Ferne sang ein Vogel nichts ahnend sein Morgenständchen und Grillen zirpten im Gras. Zwei Leben flogen an ihm vorbei, winkten ihm zu. Zuerst zögerte er, dann aber folgte er ihnen.

Die Sonne schien und der alte Mann lächelte sanft.

Im Gras saß ein schwer verletztes junges Mädchen und weinte und lachte zugleich. Blut vermischte sich mit den Tränen. Als es auf einer Trage lag, hatte es nur einen einzigen Gedanken: Das Leben ist kostbar

©zeitlos

Anmerkung:

Das war meine erste Erfahrung mit der Endlichkeit des Lebens. Damals warich 13 Jahre alt. Ein sehr guter Freund meines Bruders kämpfte fast fünf Wochen lang um sein Leben.

Irgendwie seltsam: drei Jahre danach starb im selben Monat (August) fast auf den Tag genau mein Bruder. Er verlor den Kampf um sein Leben, schon nach 36 Stunden.

wirbelwind 04.03.2007, 09.04

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Bienvenue dans le manége de la vie!   

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Für vieles im Leben gibt es ein Rezept. Man nimmt einfach das, was man zur Hand hat und man verwandelt es in das, was man haben möchte. Liebe, Umstände, Erfahrung, Fantasie gehört dazu. Ist das Leben ein Freibrief für Erfindungen? Ist unser Leben eine individuelle Kreation, deren Patent wir in der Hand haben?
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Il y a une prescription pour beaucoup dans la vie. On prend simplement ce qu'on a à la main et on le transforme dans ce qu'on voudrait avoir. L'amour, circonstances, expérience, fantaisie en fait partie. La vie est-elle une charte pour des inventions ? Notre vie est-elle une création individuelle dont nous avons le brevet dans la main ?

Nous avons cette chance inouïe de posséder cette substance miracle, quand nous traversons des temps difficiles, quand nous avons besoin de courage et d'énergie pour faire face au nouveau jour qui naît.
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Il y a dans la vie une épice rare et inespérée, je dirais même bénie du grand esprit cette poudre magique transforme notre quotidien en rayon de soleil dès qu'elle se répand sur un problème à résoudre, une solution à trouver.

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Apprenons à conjuguer l'amour au quotidien pour que la vie soit plus belle...

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Hoffnung ist ein Stück  ein Urquell inneren Lebendigkeit die einem einen Schritt weiter führt, ohne zu wissen wohin.
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