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Die lokale Bösartigkeit im einzelnen Menschen hat die inhärente Tendenz, zur globalen Feindseligkeit auszuufern..
(C) Christa Schyboll
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dessen Herzschlüssel in unser Herzschloss
und unser Herzschlüssel
zu seinem Herzschloss passt.
©zeitlos
Jede Minute hat ihren eigenen Klang,
jeder Augenblick seine Eigenform,
jede Liebe ihre Eigenart,
jeder Mensch hat seine Besonderheit.
©zeitlos
Jeder Moment ist ein
unwiederherstellbares
Einzigartiges.
Auch wenn du immer
wieder versuchst auf
den Kopf hören,
solltest du begreifen,
dass das Herz sich
nicht belehren lässt
©zeitlos
Love begins with a smile,
grows with a kiss
and ends with a teardrop
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Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag: leben
Die Sonnenblume auf dem Marktplatz
Am späten Vormittag geht sie noch auf den Marktplatz in der Stadtmitte. Samstags ist das Obst und Gemüse günstiger. Langsam bahnt sie sich aufs Geratewohl einen Weg durch die Menschenmenge und spaziert ohne auf die einzelnen Stände zu achten bis zum Ende.
Gedankenverloren, eingebettet und fortgetragen von zwei gegenläufigen Menschenströmen lässt sie sich durch die plötzlich aufspringenden Lücken schieben. Zwei Flüsse die aneinander murmelnd vorbei fließen und sie mittendrin von einer Welle vorwärts getragen. In der marktschreierischen Atmospäre hatte sie sich noch nie gerne aufgehalten. Die Soloeinlagen der Marktschreier. Ein Euro das Kilo Wassermelone, Drei Euro zwei Kilo süsse Trauben, frische Eier, grüne Bohnen, Muskatkürbis, ein Euro das Kilo.
Es gibt diese Momente im Leben, da scheint die Zeit still zu stehen, um eine kurze Verschnaufpause einzulegen und "blub" tut sich eine Gedankenblase auf. Man fixiert einen Punkt, ohne ihn wahrzunehmen und man wird zum Träumer. Die Gedankenblitze fliegen wie Pfeile kreuz und quer durch den, von der Zeit geschaffenen Raum. Der Träumer macht eine Zeitreise in die Zukunft, zurück in die Vergangenheit und verliert sich in den Wünschen und Sehnsüchten.
Bevor er sich versieht, vergeht die Zeit erneut und schneidet die Gedankenblase auf und "Plop" findest dich wieder im Hier und Jetzt.
Am Ende von Gerüsten und Planen findet sie sich vor einem Blumenstand wieder. Die Menschen zerstreuen sich und sie bleibt staunend vor den Eimern mit bunten Sträußen stehen.
Die Blumenfrau trägt eine grüne, etwas zu groß geratene Schürze und schneidet mit der riesigen Gartenschere den Stengel einer wunderschönen Sonnenblume an, damit sie, nachdem sie der Pflanze entrissen worden ist, die sie erblühen ließ, besser Wasser und künstliche Haltbarkeitsnahrung aufnehmen kann und nicht so schnell welken. Amputiert und künstlich am Leben gehalten, um in der Vase farbenfroh fortzubestehen - wieso findet sie das unnatürlich? Ist es eine Überlebensstrategie der Blume - "ich muss blühen um noch ein Stück Leben weiterzuleben"?
" Einen Zentimeter vom Stengel abschneiden und mit dem Feuerzeug oder Kerze ankokeln, damit sie kein Öl verliert und viel zu schnell welkt", sagt sie überzeugend und reicht sie einer Käuferin.
Sie hat den Geruch nach verbranntem Sonnenblumenöl, ein paar Tropfen Leben der Sonnenblume noch lange in der Nase.
Mit Obst und Gemüse gefüllten Tragetaschen läuft sie nach Hause. "Ich werde nächstes Jahr im Garten vor dem Haus ein paar Sonnenblumen säen" Es klingt wie ein Vorsatz für das kommende Jahr.
wirbelwind 21.09.2008, 09.39 | (0/0) Kommentare | PL
Geometrie des Lebens
Das Leben hat seine Gleichungen,
wie die Liebe Kreise zieht
und Gedanken Senkrechte und Gerade haben.
So wie das Herz seine Ecken und Kanten.
Sonnige und dunkle Winkel des ICHS vermisst die Zeit,
nach dem Satz der Liebe und der Vernunft.
Vertraute Quadrate schlägt das Leben,
sinnvolle, sinnlose Entdeckungen
von Sinuns und Cosinus
abertausendmal wiederholte Erinnerungen,
die Zeit messend zwischen α und Ω
©zeitlos
wirbelwind 21.09.2008, 09.35 | (0/0) Kommentare | PL
So unerklärbar ist die Liebe wie ein Mythos.
Muss der Mensch denn alles bewerten? Ist der Mensch denn so leistungsgesteuert?
Liebe bewertet und entwertet nicht, sie ist da. Sie hat keine messbare Tiefe, Breite, Höhe und Länge, sie hat auch keine messbare Dauer.
Traurig ist es wenn sie nicht als Grundstein in der seelischen DNA vorhanden wäre.
Wer entscheidet denn ob der Mensch etwas wert ist? Wer hat denn das Recht dazu?
Welchen Kriterien MUSS der Mensch denn entsprechen, um etwas wert zu sein?
Wann wird er entwertet oder geht als ungeliebt in die Geschichte des Seins ein?
Wieso erwarten wir denn Liebe als Feedback für die Liebe die wir für jemanden empfinden?
Liebe kann man nicht einfordern. Man wird um seinetwillen geliebtn oder auch nicht. Wer soll mich denn lieben, wenn ich es selbst nicht tue? Liebe beginnt ins uns selbst. Und wenn wir Liebe ausstrahlen ziehen wir Liebe an.
Liebe beginnt nicht wenn wir es wollen, sondern sie beginnt wenn sie es für nötig hält.
So unerklärbar ist die Liebe wie ein Mythos.
wirbelwind 28.08.2008, 15.39 | (0/0) Kommentare | PL
Und ich erkannte dich
Und ich erkannte in dir
meine Sehnsüchte wieder.
Verlorene Saaten in einer verschlafenen Erde.
Die grüne Zweisamkeit
wie eine Insel auf dem treibenden Fluss des Lebens.
Küssend verteilen sich die Wellen
an den Grenzen der Zeit.
Kann man die Liebe im Herzenstakt endlos zählen,
oder sie ins Endlose treiben?
©zeitlos
wirbelwind 26.08.2008, 09.04 | (0/0) Kommentare | PL
ER
Wenn die Stimmbänder nicht mehr vibrieren,
lernt er das Schweigen.
Worte singen und weinen lautlos.
Wenn Bilder vor seinen Augen tanzen,
schließt er die Augen.
Bilder tanzen hinter den unruhig zitternden Lidern,
mit schweren Wimpern.
Wenn sein Herzklopfen lauter wird
dreht er sich um
und geht in sich.
©zeitlos
wirbelwind 01.05.2008, 10.18 | (0/0) Kommentare | PL
Wolkenbetten
Wie aufgewühlte Betten
liegen die Wolken am Himmel.
Verlassen und leer nach liebevollen Nächten
liegen sie quer.
Die Laken haben Löcher
durch die ein fahles Licht scheint,
schüchtern und müde, wie schlaftrunkene Augen,
die sich nach einer liebevollen Nacht,
dem Tag verwehren.
Löcher im Laken des Himmels...
sie sehen mich liebevoll an,
wie die tausende von hungrige Augen
auf der Suche nach Antworten.
Manche liebestrunken dunkel,
andere wie ein Meer im Taumel der Gezeiten,
einige aufflackernd wie sterbende Glut,
auf der ewigen Suche nach Nahrung.
Einige nach Liebe fragend die ohne Antwort bleibt.
Ein Gruß sendend vielleicht,
um gleich wieder
im grauen Nebel ihrer grauen Alltagsgedanken zu versinken. Gedanken...Grau wie der Nachthimmel,
zerrissen von grauen Löchern,
durch die ein zaghaftes Blau lugt
... schüchtern,
wie die Hoffnung.
Ich muss hineinsehen,
hinein in diesen Himmel,
vielleicht birgt er eine Überraschung für mich...
die Antwort auf meine zeitlose Frage.
Meine Augen bohren sich in die Wolken
in der Erwartung etwas Neues zu finden,
bis das Grau der Eintönigkeit sie zuschüttet,
bis sie vorüber gezogen sind, sich träge wegschleppen.
Getrieben vom ungeduldigem Wind,
der sie gnadenlos weitertreibt
wie ein Hirtenhund die Schafe,
wie der in der Wüste verirrte Wanderer,
nach Wasser suchend ...
verdammt zum ewigen Wandern von irgendwohin,
nach irgendwohin auf der Suche nach dem Gold der Liebe,
dem Ewigkeitswert,
bis der Himmel sich über mir schliesst,
sorglos, gelöst, scheinbar Eins.
©zeitlos
wirbelwind 01.05.2008, 10.16 | (0/0) Kommentare | PL
ein Rezept.....?
Für vieles im Leben gibt es ein Rezept. Man nimmt einfach das, was man zur Hand hat und man verwandelt es in das, was man haben möchte. Liebe, Umstände, Erfahrung, Fantasie gehört dazu. Ist das Leben ein Freibrief für Erfinfungen? Ist unser Leben eine individuelle Kreation, deren Patent wir in der Hand haben?
wirbelwind 13.04.2008, 12.15 | (0/0) Kommentare | PL
Ich könnte
Ich könnte nachts in einen Brief klettern,
auf dem blütenweißen Briefpapier schlafen
und meinen Traum mit meiner schönsten Handschrift,
kalligrafisch wortvoll darauf malen.
Ich könnte meine Initialen
in das Papier ritzen
und meine unleserliche Unterschrift
unter den Traum setzen.
Ich könnte meinen Traum
in einen Briefumschlag legen,
um ihn dir zum Frühstück
unter die Kaffeetasse zu legen.
Doch wenn mein Brief ungeöffnet liegen bleibt,
der Traum ungelesen bleibt,
die Bilder zwischen den Zeilen unentdeckt bleiben,
möchte ich dir kein Wort darüber schreiben.
©zeitlos
wirbelwind 13.04.2008, 12.03 | (0/0) Kommentare | PL
Den Schmerz verstehen
Heute Morgen sagte Sarah:
" Ich weiß nicht ob Sie mich verstehen wie ich mich fühle. Ich kann Ihnen nicht einmal erklären, wo ich genau Schmerzen habe, aber sie sind immer noch da. Gestern war ich außer mir vor Schmerzen. Ich konnte nicht einmal mehr klar denken."
"Wenn der Schmerz, der zwar immer noch da ist, aber den Menschen nicht mehr beherrscht, ist es der erste Schritt zur Genesung, so lernt man das in der Medizin objektiv zu sehen. So richtig kann man den Schmerz gar nicht beschreiben. Der Schmerz ist nicht objektiv fühl- und messbar," sagte ich ohne nachzudenken, ob ich die richtigen Worte gewählt habe, um sie zu trösten.
Mitten in der Nacht waren ihre Schmerzen so stark, sie konnte sich gar nicht artikulieren. Wie ein gestrandeter Fisch, lag sie da und warf sich hin und her und schrie entsetzlich. Irgendwann wimmerte sie nur noch wie ein kleines Kind. Ihr Gesichtsausdruck, den ich kannte, wurde mir plötzlich fremd. So neu.
Ich dachte an all die Schreie, an all die entsetzlichen Laute, die ich im Laufe meines Berufslebens schon gehört habe, die Menschen von sich geben, wenn sie Schmerzen haben.
Ich habe gelernt, dass man an Tapferkeit und Leidensfähigkeit nicht apellieren kann, denn jeder Schmerz ist unverwechselbar anders. Man kann dem Schmerz gar nicht objektiv auf die Spur kommen.
"Klar, man kann helfen den Schmerz zu lindern, oder sogar zu stillen. Aber kann man ihn VERSTEHEN?" Ich glaube nicht. Den Schmerz kann man nicht teilen. Die Liebe teilt man. Man empfindet sie für jemanden. Man hat Angst vor etwas. Auf jemanden oder auf etwas kann man wütend sein. Dinge kann man teilen. Aber der Schmerz hat kein Objekt. Er ist auch nicht übertragbar. Man kann damit keine Brücke zum anderen schlagen. Der Schmerz macht einsam, weil er auf etwas außerhalb des eigenen Körpers keinen Bezug hat. Unvorstellbar, die Kluft von seinem eigenen ICH zum anderen, die man nicht überbrücken kann. Das ist eines von vielem Unbekanntem, Unergründlichem zwischen uns Menschen." sagte ich dann.
"Jetzt verstehe ich, wieso viele für mich unverständlich reagieren. So anteilnahmslos für mein Gefühl. Der Schmerz des anderen ist eine fremde Sprache, die man nicht lernen kann." antwortete sie nachdenklich.
"Man lernt Worte, man lernt Zusammenhänge, aber die Feinheiten, die Melodie der Sprache fehlt. So sinngemäß." Ich fühlte mich etwas unsicher in meiner Wortwahl.
"Doch irgendwie versteht man den anderen doch." lächelte sie und schien zufrieden mit meiner unsicheren Wortwahl.
Kann man das auch auf den Schmerz, der keine körperlichen Ursachen hat übertragen? Ist es eine neue Unbekannte, die wieder einmal entdeckt werden muss......
wirbelwind 30.03.2008, 08.53 | (0/0) Kommentare | PL
Der Schlüssel der Liebe
Den Schlüssel der Liebe
habe ich irgendwann, irgendwo
innerhalb meinen Herzhäute verlegt,
oder außerhalb meinen Herzhäute verloren.
Die Traurigkeit wirft sich über mich
wie ein Nebelschleier über die Natur im Spätherbst.
Ich fühle eine tiefe Leere in mir.
Es ist als würde die Zeit still stehen.
Meine Worte verlieren an Gewicht,
werden federleicht wie eine Schneeflocke.
Sie werden flüssige Tinte
die die Sehnsucht zwischen die Herzhäute schreibt.
Ich habe dich geliebt.
Ja, mehr als nur einen Moment habe ich die Liebe gelebt.
Und jetzt ohne Schlüssel, wie soll ich dich lieben?
Ich werde mein Herz häuten und ihn suchen.
©zeitlos
wirbelwind 30.03.2008, 08.32 | (0/0) Kommentare | PL
Bienvenue dans le manége de la vie!  Â
Für vieles im Leben gibt es ein Rezept. Man nimmt einfach das, was man zur Hand hat und man verwandelt es in das, was man haben möchte. Liebe, Umstände, Erfahrung, Fantasie gehört dazu. Ist das Leben ein Freibrief für Erfindungen? Ist unser Leben eine individuelle Kreation, deren Patent wir in der Hand haben?Il y a une prescription pour beaucoup dans la vie. On prend simplement ce qu'on a à la main et on le transforme dans ce qu'on voudrait avoir. L'amour, circonstances, expérience, fantaisie en fait partie. La vie est-elle une charte pour des inventions ? Notre vie est-elle une création individuelle dont nous avons le brevet dans la main ?
Nous avons cette chance inouïe de posséder cette substance miracle, quand nous traversons des temps difficiles, quand nous avons besoin de courage et d'énergie pour faire face au nouveau jour qui naît.
Il y a dans la vie une épice rare et inespérée, je dirais même bénie du grand esprit cette poudre magique transforme notre quotidien en rayon de soleil dès qu'elle se répand sur un problème à résoudre, une solution à trouver.
Apprenons à conjuguer l'amour au quotidien pour que la vie soit plus belle...
©zeitlos