couleurs de la vie
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Zufallsspruch:
Eigennutz kann alle Sprachen sprechen und in jeder Maske auftreten, auch in der des Uneigennützigen.

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Ein Seelengefährte ist ein Mensch,
dessen Herzschlüssel in unser Herzschloss
und unser Herzschlüssel
zu seinem Herzschloss passt.


©zeitlos
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Jede Minute hat ihren eigenen Klang,
jeder Augenblick seine Eigenform,
jede Liebe ihre Eigenart,
jeder Mensch hat seine Besonderheit.

©zeitlos

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Jeder Moment ist ein

unwiederherstellbares

Einzigartiges.

©zeitlos

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Auch wenn du immer
wieder versuchst auf
den Kopf hören,
solltest du begreifen,
dass das
Herz sich
nicht belehren lässt

©zeitlos

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Love begins with a smile,

grows with a kiss

and ends with a teardrop

©zeitlos

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Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Couleurs de la vie

auf der Suche nach dem Glück

Eines Tages fragte ein Kind seinen Vater: "Papa, wie wird man glücklich?"

Der Vater sah das Kind staunend an, dann sagte er nachdenklich: "Kind, das Glück ist ein Geheimnis."

"Lass uns aufbrechen das Glück zu suchen," antwortete das Kind.

"Das Glück ist ein langer mühsamer Weg mit vielen Stolpersteinen und oft bleibt es unerreichbar", sagte der Vater leise und seine Stimme hatte einen traurigen Klang.

Die Neugier wich nicht mehr von seiner Seite und ungeduldig fragte das Kind jeden Tag nach dem Geheimnis des Glücks.

Eines Morgens weckte der Vater das Kind. "Komm, wir machen uns auf die Suche nach dem Glück!"

Das Kind sprang aus dem Bett und gemeinsam schnürten sie ihr Gepäck, sattelten ihr altes Pferd und machten sich auf den Weg.

Die Leute im Dorf tuschelten: "Wie kann man denn einem Kind so einen langen Fußweg zumuten? Das ist doch eine Qual für das Kind!"

Als sie das hörten, kehrten sie um und liefen beschämt nach Hause.

Am nächsten Morgen, sattelten sie erneut das Pferd und das Kind saß auf und der

Vater lief nebenher und machten sich auf die Suche.

"Wie kann man denn so respektlos sein, seinen alten Vater einen so langen Weg nebenher laufen lassen?" riefen die Dorfbewohner.

Als sie es hörten kehrten sie erneut um und eilten nach Hause.

Am nächsten Tag sattelten sie ihr altes Pferd, saßen beide auf und ritten gemütlich das Glück zu suchen.

"Das arme alte Pferd", riefen die Nachbarn. "Das ist Tierquälerei!"

Und wieder kehrten sie um und gingen beschämt ins Haus.

Am nächsten Morgen nahmen beide ihr Gepäck auf den Rücken und das Pferd trabte

langsam neben her auf den Weg das Glück zu finden.

"Wie kann man nur so schwer tragen und das Pferd trabt gemütlich nebenher?" riefen die Leute.

Und wieder kehrten sie um.

Am nächsten Morgen, als das Kind seinen Vater danach fragte wann sie endlich aufbrechen würden, sagte der Vater mit fester, überzeugter Stimme.

"Glück, mein Kind ist, wenn du dich jeden neuen Tag auf die Suche machst, deine Träume und Wünsche zu erfüllen. Denn es wird immer jemanden geben, der dich beneidet, der dir den noch so bescheidenen Erfolg nicht gönnt, der überzeugt ist, es gut mit dir zu meinen. Glück ist zu suchen, zu finden, zu begreifen mit dem Mut und dem Selbstvertrauen im Gepäck - dass alles wird gut"

Und Vater und Kind machten sich mutig, entschlossen und hoffnungsvoll auf den Weg und sie fanden das Glück auf dem Weg zu sich selbst.

©zeitlos


wirbelwind 07.03.2007, 18.50 | (0/0) Kommentare | PL

einen Augenblick dazwischen

Wie eine silberfarbene Schlange, windet sich die nasse Landstraße durch die Lindenallee. Links und rechts rauschten die üppigen Kronen der Lindenbäume ihre Elegie.

Aus den Blättern fielen dicke Regentränen auf die Riesenschlange und zerbarsen auf dem Asphalt. Die Natur schien noch im Tiefschlaf versunken zu sein. Als hätte der Himmel eine Vorahnung, so beweinte er die frühen Morgenstunden.

Irgendwann fielen die Regentränen nur noch vereinzelt aus den Blättern. Ein schwerer Lindenduft mischte sich mit der noch regenschweren Morgenluft. Die ersten fleißigen Bienen waren schon auf der Suche nach frischem Nektar für ihren Honig. Ihr monotones Summen durchbrach die frühmorgendliche Stille.

Ein Auto raste auf dem Rücken der Riesenschlange, als wollte es jeden Moment abheben und fliegen. Die Scheinwerfer sieben das Licht in tausende springende Punkte auf den regennassen Asphalt. Quietschende Bremsen klammerten sich verzweifelt an die Riesenschlange, ein Hupen langes verzweifeltes Hupen hallt durch den frühen Morgen, ein lautes Krachen, ein verzweifelter Aufschrei, noch einer, ein weiterer, ein Wimmern und dann war es still. Man hörte die Sekunden vorbei rauschen.

Der Motor der Wagens rauchte genüsslich Wolkenringe. Aus der Motorhaube stiegen Rauschwaden in die Luft - ein Rauchzeichen.

Rauchschwaden benebelten die Windschutzscheiben, so dass die menschlichen Konturen dahinter nur noch schwach zu erkennen waren. Eine, eine weitere, noch eine, oder waren es vier? Für einen Augenblick schienen sie sich zu bewegen. Oder war es eine Irreführung der Hoffnungen?

Der Fahrer sah einen alten Greis auf einem weißen Sofa sitzen, das aussah wie eine riesige, flauschige Wolke. Er schien sich von schwerer Arbeit auszuruhen. Seine Hände lagen ruhig auf seinem Schoß und seine Schulterblätter schienen wie Flügel. Er lächelte entspannt vor sich hin.

"Geh weg, Alter!" rief der junge Fahrer. "Geh mir aus dem weg."

Der Alte schien ihn nicht zu hören und lächelte weiter vor sich hin.

Mit letzter Kraft öffnete er die Autotür und rief: " Du sollst mir aus dem Weg gehen Alter!" Doch der alte Mann rührte sich nicht vom Fleck.

Die Baumkronen rauschten friedlich nach dem Gesang des leichten Sommerwindes und die ersten Sonnenstrahlen lugten durch die Blätter. Wie jeden alltäglichen Morgen. Die Bienen summten und flogen emsig von Lindenblüte zu Lindenblüte, als wäre nichts geschehen.

Mit schwankenden Schritten geht er auf das weiße Sofa zu. Einen, einen weiteren, doch dann gehorchten ihm seine Beine nicht mehr. Er geriet in Panik und öffnete den Mund zu einem Schrei, doch er hörte sich nicht mehr rufen. Stumm bewegten sich seine blutleeren Lippen und formten flehende Worte.

Mit verschwommenem Blick sah er, wie der alte Mann seine Hand bewegte, als würde er sie ihm reichen wollen. Er wollte sie fassen und fiel hin. Mit der Stirn fiel auf den Boden, wie ein frommer Mann.

Für einen Moment verstummte der Wind, die Baumkronen hielten inne. Die Bienen verstummten ebenso. In der Ferne sang ein Vogel nichts ahnend sein Morgenständchen und Grillen zirpten im Gras. Zwei Leben flogen an ihm vorbei, winkten ihm zu. Zuerst zögerte er, dann aber folgte er ihnen.

Die Sonne schien und der alte Mann lächelte sanft.

Im Gras saß ein schwer verletztes junges Mädchen und weinte und lachte zugleich. Blut vermischte sich mit den Tränen. Als es auf einer Trage lag, hatte es nur einen einzigen Gedanken: Das Leben ist kostbar

©zeitlos

Anmerkung:

Das war meine erste Erfahrung mit der Endlichkeit des Lebens. Damals warich 13 Jahre alt. Ein sehr guter Freund meines Bruders kämpfte fast fünf Wochen lang um sein Leben.

Irgendwie seltsam: drei Jahre danach starb im selben Monat (August) fast auf den Tag genau mein Bruder. Er verlor den Kampf um sein Leben, schon nach 36 Stunden.

wirbelwind 04.03.2007, 09.04 | (0/0) Kommentare | PL

And if life ist just a highway

"And if life ist just a highway, then the soul is just a car,

And objects in the rear view mirror may appear closer than they are" singt Meat Loaf.

Das Leben ist manchmal ein stiller Weg, eine breite übersichtliche Straße, eine hektische Schnellstraße eine mehrspurige Autobahn und die Seele ist das Fahrzeug. Du bist der Fahrer. Herz und Vernunft wechseln sich beim Fahren oft ab. Viele Strecken fährt die Vernunft und die Seele ist ein mürrische oder ängstliche Beifahrerin. Fährt das Herz, sitzt die Vernunft ermahnend und belehrend nebenan.

Oft fährt das Herz oder die Vernunft gar nicht mit. Oft kommst du an ein Ziel und bist damit nicht glücklich, oder du kommst überglücklich an.

"Vorausschauend fahren, bitte" sagt der Fahrlehrer - die Erfahrung. Nicht zu lange in den Rückspiegel blicken - in die Erinnerungen, auf die zurückgelegte Stecke, denn da vorne spielt das Leben und nicht rückwärts. Zurückkehren kannst du so oft du willst und ab und zu solltest du auch, aber bitte auf der Gegenspur.

Im Laufe des Lebens haben wir, noch weitere Beifahrer. Die Liebe, das Glück, die Angst, Neider und Gönner. Einige begleiten uns lange Strecken, andere vielleicht nur bis zur nächsten Kreuzung. Einige würden bis ans Ende der Welt und zurück mit uns fahren, andere nörgeln schon nach wenigen Metern an unserem Fahrstil herum.

Um das Leben im Rückspiegel zu betrachten, solltest du stehen bleiben, dir eine Verschnaufpause gönnen, die Seele parken, aber den Weg vor dir nicht aus den Augen verlieren.

©zeitlos

wirbelwind 03.03.2007, 17.57 | (0/0) Kommentare | PL

wäre die Liebe

Wenn die Liebe bunt wäre, wäre sie orangefarben wie die Morgensonne des neuen Tages. Sie würde die Liebe zelebrieren wie die Sonne ihr Erwachen im Morgenrot und ihr Schlafengehen im Abendrot. Sie würde im Zenit stehen und leuchten und leuchten.
Die Liebe wäre gelb wie die Weizenähren auf dem Sommerfeld, die sich im Wind wiegen, als wollten sie mit ihrem Reigen die Menschen aufmerksam machen, dass sie geerntet werden müssen. Die Liebe ist das Brot für alle hungrige Herzen.
Blau wie das Meer und der Himmel, die sich am Horizont leidenschaftlich umarmen. Eine endlose unsichtbare Berührung, zart wie ein Hauch. Ein unsichtbares dehnbares Band. Weite und Tiefe würde die Liebe sein. Sie würde über den Horizont und noch weiter hinauswachsen wollen.
Wäre sie rot, wäre sie das Feuer, dessen Flammen sich lodernd ausbreiten, um leidenschaftlich Herzen entflammen zu lassen, oder auch zu verwüsten. Rot, wie ein Blitz, der das Gefühlsgewitter auslöst, der Körper und Herz elektrisiert, durchwirbelt, oder lähmt. Ein Unwetter in der Gedanken- und Gefühlswelt auslöst.
Grün wäre die Liebe, wie eine Wiese, wie ein riesiger Rasen. Ein Spielfeld, wo über Gewinn und Verlust diskutiert, gestritten und gehandelt wird. Der Sieger wird belohnt, der Verlierer wird getadelt. Sie wäre ein Spielfeld, wo man mit einem einzigen Kuss alles gewinnt, und mit einem einzigen Schlag von einen Augenblick auf den anderen alles verliert.
Doch die Liebe ist für fremde Augen nicht sichtbar, sie ist nicht fühlbar, nicht begreifbar, nicht greifbar. Die Liebe ist fühlbar im Herzen, jedes einzelnen. Sie ist tastbar mit allen Sinnen, sie ist begreifbar mit jedem einzelnen Gedanken und greifbar mit jeder Faser des Körpers.
Man kann sie nicht festhalten, nicht verformen, nicht anpassen. Sie ernährt sich davon, was sie in unserem Herzen findet.
Sie nährt sich von Träumen und von Hoffnungen, vom Vertrauen .
Findet sie auf dem Weg ins Ich oder bei den anderen Menschen Bitterkeit, Neid, Hass, wird sie vergiftet. Findet sie zu wenig Nahrung in der Seele des Menschen, wird sie früher oder später verhungern, vertrocknen und absterben.
©zeitlos

wirbelwind 03.03.2007, 16.18 | (0/0) Kommentare | PL

Kommt gar nicht in Frage! Vergiss es ganz schnell!

Das kleine Dorf lag auf einer riesigen Wiese, von der man meilenweit sehen kann. Aus der Himmelsperspektive betrachtend, sah es wie ein farbenprächtiges Auge auf einem grünen Gesicht aus. Über dem Auge erstreckte sich ein dichter Laubwald.
An den verlängerten Dorfstraßen, hangen die Anwesen und Felder der einheimischen Bauern, Landwirte, und die der Städtler, die sie als Ferienhaus oder Ernährungsquelle nutzten.
Im Haus mit der Nummer 229 wohnte SIE mit ihren Eltern. Das Haus steht auf einem Sockel aus urigem Gebirgsgestein. Seine ziegelrote Fassade bildete einen gewöhnungsbedürftigen Kontrast zum Sockel. Die Fensterläden hatten die Farbe fauler Kirschen.
ER wohnte mit seiner Mutter auf der anderen Straßenseite, in einem Haus dessen Fassade unschuldig, weiss getüncht ist und dessen Fensterläden wie blaue Augen in einem blassen Gesicht strahlten. ER war fast drei Jahre älter als SIE, aber es störte sie nicht. Ihn auch nicht.

Als Kinder liefen sie stundenlag über die Felder, spielten auf der riesigen Wiese Fangen. Im vom Morgentau getränkten Gras liefen sie barfuss und teilten miteinander ihre Süssigkeiten. Bissen für Bissen. Sie waren für Abenteuer zu haben, was ihnen auch immer viel Ärger einbrachte. Der Schalk sprühte aus ihren Augen und sie waren jederzeit zu neuen Schandtaten aufgelegt.
Sie konnten stundenlang schweigen und stundenlang ununterbrochen reden und lachen.
Sie waren unzertrennlich wie siamesische Zwillinge in einem kleinen Dorf, wo jeder jeden kannte. Stellten sie etwas an, wussten es ihre Eltern lange bevor sie zu Hause eintrudelten. Sie liessen das Donnerwetter brav über uns ergehen.

***
"Du sollst sollst nicht mit dem spielen. ER ist kein guter Umgang für dich!" mahnte eines Tages ihre Mutter.
"Und wieso denn nicht?" fragte SIE erstaunt.
"Er ist ein Bankert, deswegen, " war die knappe Antwort ihrer Mutter.
"Und was heisst denn Bankert?" ließ SIE nicht locker.
"Seine Mutter hat ihn irgendwo aufgelesen," sagte ihre Mutter sichtlich genervt. "Ich will dich mit dem nicht mehr zusammen sehen. Die Leute zerreissen sich schon den Mund über euch. Haben wir uns verstanden?" Ihre Stimme überschlug sich. Immer wenn sie wütend war überschlug sich ihre Stimme. Für SIE war es ein Zeichen, dass sie sich lieber verziehen sollte.
Doch trotzig sagte SIE: "ich habe es gehört, du schreist ja schon, " und rannte in den Garten. Sie wollte ein Eklat vermeiden und wollte nicht das Tratschobjekt der Nachbarn werden.
Immer wieder gab es seitens ihrer Eltern ein Donnerwetter, wenn man ER und Sie zusammen sah.

***
ER wusste wieso er von den anderen Kindern gemieden wurde. Er war ein uneheliches Kind. Seine Mutter verriet ihm nicht, wer sein Vater war. Einer aus der Stadt, hieß es. Er litt darunter und kompensierte es damit, dass er in der Schule einer von den Besten war.
Um dem Gerede aus dem Weg zu gehen trafen sie sich nur noch heimlich.
***
Eines Tages sahen sie sich mit anderen Augen. Sie waren beide erwachsen, waren mitten im Studium und standen mit beiden Beinen mitten im Leben. ER war zwei Kopflängen größer als SIE, hatte dunkelbraune Locken. Seine Haut war eher hell und seine Augen hatten die Farbe einer See nach dem Unwetter. Grau-blau und ernst.
Seine Stimme war weich und er brachte sie immer zum Lachen.
SIE hatte dunkle lange Haare die wuschelig in alle Richtungen abstanden. Ihre dunklen Augen funkelten unruhig wenn sie traurig oder wütend war.
Ihre Liebe begann.
Bunt, berauschend, heftig und zärtlich zugleich.
Sie waren glücklich, denn die Welt blieb draußen vor der Haustür.
SIE schlich sich verstohlen in sein Haus. Sie liebten sich oft nächtelang. Sie lebten eine perfekt aufeinander abgestimmte Symbiose.
So vergingen wieder zwei Jahre und sie waren immer noch unzertrennlich, obwohl sie wegen dem Studium länger getrennt waren, als ihnen lieb war. Wenn sie sich trafen, stürzten sie sich leidenschaftlich wie hungrige junge Wölfe aufeineander. Die Welt schien still zu stehen.
***
Eines Tages veränderte sich alles.
"Ich glaube ich bin schwanger", sagte sie erschrocken.
"Danach wollte ich dich gerade fragen," sagte er ruhig.
Gemeinsam fuhren sie in die Stadt zu einem Gynäkologen, der die Schwangerschaft bestätigte.
ER überglücklich, Sie nachdenklich.
"Na, endlich," sagte seine Mutter leise. "Als ich schwanger war, wünschte ich mir ein Mädchen, doch da kam ER. Ich war glücklich, denn Buben haben es immer leichter," fügte sie nachdenklich hinzu. SIE wurde angenommen. Als Mensch, als Freundin und als Tochter.
***
"Ich muss euch was sagen," und ein ängstlicher Unterton lag in ihrer Stimme. Sie atmete ein und sagte dann ertwas lauter. "Ich bekomme ein Kind."
Ihre Eltern sahen einander an, sahen Sie an. "Mit so etwas macht man keine Scherze!" sagte ihre Mutter.
"Von wem denn? Hast du überhaupt einen Freund?" scherzte ihr Vater.
"Ich habe schon lange einen Freund, nur für euch zählt nur, dass ich beruflich Erfolg habe, damit ihr auf mich stolz sein könnt", klagte ich an.
"Sei nicht unverschämt, so habe ich dich nicht erzogen!" schrie ihr Vater. "So nun raus mit der Sprache und Farbe bekennen! Bist du nun trächtig oder nicht? Und wer zum Teufel noch mal ist der Schuft, der dich schwängerte?"
Ihre Mutter wurde blass im Gesicht.
"ER", sagte SIE. "Wir sind schon seit immer ein Paar." sagte SIE und alle Angst schien zu weichen.
"ER! Sag es ist nicht wahr! ER, dieser Bankert!" schrie ihr Vater. "Kein Wunder, bei so einer Schlampe von Mutter!"
SIE stand da, sah fragend von einem zum anderen. Unfähig nur ein einziges Wort zu sagen. ER hat es verdient verteitigt zu werden. Sie aber stand reglos da, als wäre alles Leben aus ihr gewichen.
"Du musst an dein Studium denken, an dich denken," weinte ihre Mutter. "Es ist eine Schande! Was tust du uns nur an? Der wird dich nicht heiraten, weil er so etwas wie Verantwortung gar nicht kennt."
"Kommt gar nicht in Frage! Vergiss es ganz schnell!" schrie ihr Vater.
Du sollst dieses Bankert abtreiben! Ich sorge dafür!"
Noch in jener Nacht packte Sie eine große Reisetasche mit einigen ihrer Habseeligkeiten. Leise zog sie die Tür hinter sich zu.
***
Eines Morgens als SIE unter der Dusche stand, sah sie ein rotes feines Rinnsal. Als sie aufwachte lag sie in einem blütenweissen Bett im Krankenhaus. Er hielt ihre Hand und beide weinten.
Ihr Körper hat sich unbewusst entschieden. Gegen das Geschenk der Liebe.
©zeitlos

wirbelwind 01.03.2007, 22.16 | (0/0) Kommentare | PL

wenn Leben endet

Heute
der Tag steht still
die Zeit
hat den Zeiger der Uhr
angehalten
Regungslos die Augenblicke
und bleich
Im Kreis des Weges
öffnet sich ein winziger Spalt
kraftlos schwimmst du durch
ins Nichts.
Hinter dir schließt sich der Kreis.
die Erinnerungen malen Spuren
Irgendwann
wenn der Himmel
die Erde berührt
öffnet sich der Kreis
neues Leben schwimmt an Land
vor ihm ein weiterer Kreis
ein Weg

©zeitlos

wirbelwind 28.02.2007, 22.57 | (0/0) Kommentare | PL

Symphonie der Tränen

Der Regen singt

die Symphonie der Tränen,

die bergab rinnen

in Seen und Flüsse

 und ins Meer fließen

damit es nicht austrocknet

und zur Wüste wird

©zeitlos

wirbelwind 28.02.2007, 21.37 | (0/0) Kommentare | PL

Der Wahnsinn und die Liebe

Eines Tages lud der Wahnsinn seine Freunde zum Spielen ein.
Alle Freunde versammelten sich im Garten des Wahnsinns.
Der Wahnsinn schlug vor, Verstecken zu spielen.
"Wie wird das gespielt?, fragte die Neugier.
"Ich zähle bis hundert", sagte der Wahnsinn, "in dieser Zeit müsst ihr euch verstecken. Wenn ich zu Ende gezählt habe, beginne ich mit dem Suchen. Wen ich als erster finden werde, ist der Verlierer und muss uns dann suchen."
Alle spielten mit, außer die Angst.
"1, 2, 3,..." zählte der Wahnsinn.
Die Eifer versteckte sich rasch hinter einem Baum. Die Schüchternheit, scheu wie immer, versteckte sich hinter einem Strauch. Die Freude lief in der Mitte des Gartens und versteckte sich hinter einem Strauch, der am schönsten blühte. Die Traurigkeit begann zu weinen, weil sie kein Versteck zu finden glaubte, dann versteckte sich hinter einem Stein.
Der Zweifel suchte und suchte und kein Versteck war ihr sicher genug.
Das Verlangen begleitete den Triumph und versteckte sich in der Nähe er hinter einer Mauer.
Und alle anderen Freunde versteckten sich auch.
Der Wahnsinn zählte weiter, während seine Freunde sich versteckten. Der Zweifel war verzweifelt, weil er hörte, dass der Wahnsinn bereits bei neunundneunzig war.
"Hundert!" rief der Wahnsinn.
"Ich suche jetzt!"Als erstes fand er die Neugier. Sie trat aus ihrem Versteck, weil sie viel zu neugierig war, wen er als erstes finden wird.
Dann fand er die Zweifel hinter einem Gartenzaun.
Er fand die Traurigkeit, die Schüchternheit und alle anderen.
"Wo ist die Liebe!", rief die Neugier.
Der Wahnsinn suchte die Liebe überall, in allen möglichen Verstecken, die der Garten zu bieten hatte, aber er fand sie nicht.
Hinter einem Rosenstrauch, der den Schädlingen zum Opfer gefallen war, kauerte die Liebe.
Der Wahnsinn, suchte unter dem Holz, im Geäst und kletterte durch das Gestrüpp.
Plötzlich hörte er einen Schrei. Es war die Liebe die schrie, weil ein Dorn sie ins Auge stach.
Der Schmerz war groß und die Liebe schrie, dass sie nichts mehr sehen konnte.
Der Wahnsinn wusste nicht was er tun soll. Er entschuldigte sich, flehte die Liebe an, ihm zu verzeihen. Er versprach ihr, für immer an ihrer Seite zu bleiben und ihr überall hin zu folgen.
Die Liebe nahm die Entschuldigung an.
Heute ist die Liebe blind und der Wahnsinn weicht nicht mehr von ihrer Seite und folgt ihr in alle Herzen
©zeitlos

wirbelwind 28.02.2007, 04.43 | (0/0) Kommentare | PL

La rivière de mes paroles

La rivière que j’ai sous la langue, L’eau qu’on n’imagine pas, mon petit bateau, Et, les rideaux baissés, parlons.

Rivière.

Rivière de phrases, rivière de mots, rivière de pensées, rivière de sentiments, rivière de oui, rivière de non, rivière d’insatisfaction. La rivière de mes paroles traduit le flot de mes pensées.

Mais comment ne pas s’y noyer, comment rester à la surface.

Comment ne pas noyer ceux qui m’écoutent dans les vagues de ma vie. Je me sens envahie par cette eau qui ne peut satisfaire cette soif de vie, cette soif d’amour, cette soif de toi.

Nous nous retrouvons tous les deux dans mon petit bateau, les rideaux baissés et nous parlons.

J’ai besoin de parler, de te parler, mais j’ai la nausée. J’aimerais que tu comprennes car toi seul le peut, toi seul ma moitié, mon complément, si différent mais si indispensable.

Mais toi, comprends-tu mon désir d’inonder ton cœur de mon amour, d’envahir ta vie par la mienne…

Je ne peux exprimer tout cela à quelqu’un d’autre que toi. Pourtant, comment éviter le raz de marée qui un jour pourrait nous séparer ? A cause de moi et de cette rivière que j’ai sous la langue et qui ne peut y rester ?

©zeitlos

wirbelwind 27.02.2007, 17.30 | (0/0) Kommentare | PL

Schneider der Gefühle

Achte auf meine Gefühle!

In der Liebe mit mir, erlebst du das rote Wunder,

im Streit mit mir, erlebst du das blaue Wunder!

Mit den Gefühlen ist es so:

Die Natur des Menschen hat unzählige Gefühlsschneider. 

Jedes einzelne Gefühl hat seinen eigenen Leibschneider.

Er findet für jedes Gefühl den passenden Stoff

und das Kleid sitzt maßgeschneidert am Gefühlskörper.

Somit erscheint jedes Gefühl in einem neuen Kleid

auf den Laufsteg LEBEN

©zeitlos

Februar 2007

wirbelwind 26.02.2007, 17.13 | (0/0) Kommentare | PL

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Bienvenue dans le manége de la vie!   

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Für vieles im Leben gibt es ein Rezept. Man nimmt einfach das, was man zur Hand hat und man verwandelt es in das, was man haben möchte. Liebe, Umstände, Erfahrung, Fantasie gehört dazu. Ist das Leben ein Freibrief für Erfindungen? Ist unser Leben eine individuelle Kreation, deren Patent wir in der Hand haben?
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Il y a une prescription pour beaucoup dans la vie. On prend simplement ce qu'on a à la main et on le transforme dans ce qu'on voudrait avoir. L'amour, circonstances, expérience, fantaisie en fait partie. La vie est-elle une charte pour des inventions ? Notre vie est-elle une création individuelle dont nous avons le brevet dans la main ?

Nous avons cette chance inouïe de posséder cette substance miracle, quand nous traversons des temps difficiles, quand nous avons besoin de courage et d'énergie pour faire face au nouveau jour qui naît.
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Il y a dans la vie une épice rare et inespérée, je dirais même bénie du grand esprit cette poudre magique transforme notre quotidien en rayon de soleil dès qu'elle se répand sur un problème à résoudre, une solution à trouver.

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Apprenons à conjuguer l'amour au quotidien pour que la vie soit plus belle...

©zeitlos


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Hoffnung ist ein Stück  ein Urquell inneren Lebendigkeit die einem einen Schritt weiter führt, ohne zu wissen wohin.
©zeitlos



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