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Vertrauen ist das Betriebskapital bei allen menschlichen Unternehmungen.
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dessen Herzschlüssel in unser Herzschloss
und unser Herzschlüssel
zu seinem Herzschloss passt.
©zeitlos
Jede Minute hat ihren eigenen Klang,
jeder Augenblick seine Eigenform,
jede Liebe ihre Eigenart,
jeder Mensch hat seine Besonderheit.
©zeitlos
Jeder Moment ist ein
unwiederherstellbares
Einzigartiges.
Auch wenn du immer
wieder versuchst auf
den Kopf hören,
solltest du begreifen,
dass das Herz sich
nicht belehren lässt
©zeitlos
Love begins with a smile,
grows with a kiss
and ends with a teardrop
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Sonntag
Einen farbenfrohen Sonntag wünsche ich Euch!
wirbelwind 29.07.2007, 16.30| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Durch den (All)tag | Sonntag, farbenfroh,
Regenbogenfarbene Briefe
Lieber A,
Regenbögen gibt es überall wo man sie nur sehen möchte.
Ich machte mir lange Zeit keine großen Gedanken darüber, ob ich laut denken kann oder darf. Ich dachte einfach. In meinem Nest tat es jeder und somit fällt es mir unheimlich schwer meine Gedanken zurückzuhalten, damit sie nicht laut über meine Lippen wandern.
Mein Seelenhaus hat mehrere Kammern, eine Küche und ein Bad. Es gibt Menschen mit denen rede ich nur vor der Tür, andere dürfen in die gute Stube und nur meine besonderen Menschen dürfen in die Küche über den Rand meines Kochtopfes blicken. Beim Seelenbad möchte ich aber allein sein. Meine Nacktheit gehört mir. Mit Tränenwasser wasche ich mir den Staub von der Seele und die Seife besteht aus Freude- und Lachperlen aus der Natur des Herzens und ist ohne Chemie.
Auch wenn ich mit zwei Generationen unter einem Dach lebe und es um mich herum laut ist, weil jeder mit lauten Gedanken, Meinungen, Fragen um sich wirft, hat doch jeder von uns sein eigenes Kämmerchen, in das er sich zurück ziehen kann, wann immer er es möchte.
Unsere Regenbögen nebeneinander zu legen finde ich super. Als Kind habe ich aber im Malunterricht gelernt, dass es eine Harmonie der Farben geben muss. Die Farben sollten harmonisch ineinander verlaufen. Starke Kontraste sind für den Augenblick interessant weil sie ins Auge fallen, neugierig machen. Aber wenn die Harmonie der Farben ausbleibt, wird es immer eine Frage der Zeit bleiben, was auf Dauer dominiert, der Vorder-, oder der Hintergrund des Bildes.
Harte Arbeit ist es, beide Regenbögen ineinander zu einem Ganzen zu verflechten. Und eine Geduldsfrage. Und Geduld ist ein Faden aus dem Herzknäuel der nicht immer reißfest ist. Aber mit Sanftheit überlistet man die Fragilität.
Liebe Herzensgrüße Dir, E.
 P.S.
Ich wollte dir noch vom Gott der kleinen Dinge aufschreiben, aber da ich es liebe im Kerzenschein zu schreiben, ist es heute nicht möglich. Ich stand am Fenster und habe das Gewitter beobachtet. Ein wunderbares Schauspiel der Natur. Das hat mich inspiriert Die Kerze ist heruntergebrannt und das ist ein Zeichen für mich, dass es für heute reichen muss.
wirbelwind 28.07.2007, 16.48| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | regenbogenfarben, Briefe, Herzknäuel, malen, Harmonie der Farben,
Wenn die Liebe ins Herz fällt
Wenn die Liebe ins Herz fällt,
kann es sein, dass alle Sinne sich über das Herz beugen,
als würde ein Magnet sie in die Tiefe der Seele ziehen.
Und hältst du still,
findet die Kompassnadel den magnetischen Norden
und die Sinne ordnen sich danach ein.
Aus der Mitte heraus wächst eine Knospe,
entfaltet sich zur Blüte,
in die alle Welt fällt, wie in einen randlosen Kelch.
Befreit von unwichtigen Dingen,
strahlt sie über alle Blütenblätter.
©zeitlos
wirbelwind 26.07.2007, 20.03| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Liebe, Herz, Magnet, Kompasnadel, Sinne,
Gott der kleinen Dinge
Für einen Augenblick vergesse ich das Alltägliche,
Â
©zeitlos
wirbelwind 26.07.2007, 19.53| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Gott der kleinen Dinge, Liebe, Regenbogen,
Der Anfang einer andersartigen Liebe
Ich will dir meine Liebe nicht mehr erklären,
nicht mehr erzählen, nicht mehr preisgeben,
nicht mehr bewertet haben wollen,
nach Intensität, Tiefe und Stärke.
Es ist dann ein Anfang
einer andersartigen Liebe.
Es geschieht dann mehr,
weil ich fühle mehr als ich weiß,
weil ich bei mir selbst bleibe.
Wenn die Liebe eine Einladung wird,
öffnet sie Fenster und Türen zum Herzen.
Wortlos und auf leisen Sohlen
schleicht sie zur Herztür
und empfängt sich mit allen Sinnen
mit einer nicht enden wollenden Umarmung.
©zeitlos
wirbelwind 26.07.2007, 17.40| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Liebe, andersartig, wortlos, leise, Herz,
ICH darf
Jetzt, nach durchwanderten Wegen,
nach gelebter Liebe,
nach Irrungen und Sackgassen,
nehme ich mir ein Stück Freiheit mit dem Herzen
und reise mit den Gedanken, sehe mehr Horizont.
Ich glaube nicht, an das was ich nicht glauben kann.
Ich erfülle keine Erwartungen anderer,
sondern lebe mein Leben so wie es sich mir zeigt,
farbenkräftig oder blass.
Meine Meinungen sind alt und neu,
schulde keinem Rechenschaft
für mein Denken und Fühlen und Handeln
und keine Loyalität du Gedanken anderer.
Ich schreibe mich und mein Leben,
bin Hauptfigur und Leser zugleich.
Ich darf irren, mich verlaufen, nichts wissen
und ich darf ICH sein
und bin mir wertvoll.
©zeitlos
wirbelwind 26.07.2007, 17.24| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Ich, Freiheit, Liebe, Leben,
wie es mich noch nie gab
ich schließe die Augen
und wie ein warmer Sommerregen
rinnen die Augenblicke über meine Haare
auf mich herab.
Durch die Poren meiner Herzhäute
sickern sie in mein ICH.
Sie nehmen Form an,
fügen sich dem Muster
und ein Ganzes zeigt sich.
Ein Stück Zeit - die Summe der geschenkten Augenblicke
in allen gefühlten und gelebten Farben.
Und ich wage es,
die Summe aller Augenblicke zu sein,
die ich einmal war
und ich werde wie es mich noch nie gab:
ich werde n e u.
©zeitlos
wirbelwind 26.07.2007, 14.24| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Werden, Leben, neu, ICH,
Ich will mehr vom Leben
Ich will nichts mehr im Vorübergehen
erfahren, erleben und leben.
Weder die Liebe, noch Freundschaften,
weder Worte, noch Bilder.
weder Sonnenaufgänge, noch Sonnenuntergänge,
weder Landschaften, noch die Jahreszeiten.
Ich möchte bewusst,
mit allen Fasern meiner Sinne,
mit jeder Herzfaser,
wahrnehmen, aufnehmen und genießen.
Ich will mich von der Fülle überraschen lassen.
Ich will nicht ernst sein, wenn ich lachen muss,
ich will nicht streng sein, wenn ich gut sein kann,
ich will nicht zählen und bewerten,
sondern intensiv fühlen.
Ich will fähiger werden den Moment einzufangen
und ihn rechtzeitig loslassen,
damit er frei ist in seinem Entfalten.
Ich will das Leben in der offenen Hand tragen,
damit es seine Freiheit genießt.
©zeitlos
wirbelwind 26.07.2007, 14.11| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Leben, Liebe, Freundschaften, Jahreszeiten,
Wortaufgänge und Wortuntergänge
Hörbares Schweigen, fühlbare Leere in den Herzkammern.
Gefühle sind sprachlose Kehlköpfe,
wortlose Stimmbänder.
Keine Wortaufgänge und Wortuntergänge
vor den Kammernfenstern.
Keine Serenaden, keine Nokturnen, keine Matinale
auf der Gefühlsgitarre.
Keine Unordnung in den Kammern,
keine Unruhe pocht an die Herztür.
Was also ist noch übrig geblieben
von diesen riesigen Wortherden,
deren Schäfer wir sind?
Die Zeitwölfe fraßen streitend die viel zu jungen Lämmer
und die alten Liebesworte blieben am Wegrand zurück
und endeten qualvoll.
ich wusste nicht,
dass diese Leere so schmerzhaft sein kann,
wenn die Worte ausgezogen sind.
©zeitlos
wirbelwind 22.07.2007, 17.15| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Wortaufang, Wortuntergang, Herzkammern, Gefühle,
Einen schönen Sonntag!
Ich wünsche euch einen liebevollen, farbenfrohen Sonntag!
wirbelwind 22.07.2007, 15.45| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Durch den (All)tag | Sonntag
und ich glaubte nicht
Als der Himmel seine dunklen Wolken
über mich fallen ließ,
der dunkle Wald mit seinen morschen Bäumen,
mir den Weg versperrten,
der Berg seine Felsbrocken absplitterte
und als Steine fallen ließ,
dachte ich:
"Hier ist das Ende des Weges. Es geht nicht weiter.
Â
Ich glaubte nicht, weil ich nicht sah.
Doch räumte ich Stein für Stein zur Seite,
wanderte über Kies und Sand.
Ich glaubte nicht, weil ich es nicht sah.
Doch ich sammelte das Holz
und machte in den kalten Nächten ein Lagerfeuer
und erwärmte mein Herz.
Ich glaubte nicht, weil ich es nicht sah.
Doch wanderte ich singend im Regen
und trat lachend von einer Pfütze in die andere.
Â
Ich glaubte nicht weil ich es nicht sah.
Doch als die dunkle Nacht endlos schien
sehnte ich mich nach Sonne und Tag.
Ich sehnte mich nach Flügeln an den Lehmfüßen,
damit ich mit den Händen das Gesicht der Sterne streicheln kann.
Â
Und ich wanderte über Kies und Sand
und wärmte mich am Feuer,
tanzte im Regen,
und ahnte, dass ich die Grenzen um ein Stück erweitert habe
und glaubte weil ich sie sah:
die Sonne und den Tag.
Â
 ©zeitlos
wirbelwind 22.07.2007, 15.02| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Glaube, Sonne, Weg,
Herzgeige
Zart besaitet,
die Gefühlssaiten der Herzgeige zu sehr gespannt,
der Bogen falsch geführt,
ein heftiger, schmerzhafter Bogenstrich
und schrille Töne füllen die Stille.
Der Schmerz geht unter die dünne Herzhaut
und Tränen überfluten
das Notenblatt des Herzens
bis es keinen Ton und kein Wort mehr finden kann.
Â
©zeitlos
wirbelwind 20.07.2007, 19.22| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Herz, Geige, Liebe, Weinen, Notenblatt,
Quellwasser
Im tiefen Zeitbrunnen
sprudelt Leben.
Auf der Wasseroberfläche spiegelt sich mein ICH.
Ich werfe ein Stein in den Brunnen
und meine Gesichtswellen breiten in alle Richtungen aus,
zieht kleine und große Kreise,
wird irgendwann ruhig, still.
Gedankenversunken, Herzversunken
treibt des in den Urhöhlen des Leben,
im warmen Quellwasser.
Sanft wiegt es mich hin und her
und die Liebe schöpft
Eimerweise frisches Wasser
aus dem Lebensbrunnen.
Â
©zeitlos
wirbelwind 20.07.2007, 19.07| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Quelle, Wasser, Brunnen, Leben,
Wirbelwind
Ungestüm und mit voller Wildheit
fegt der Wind über bunte Pfade.
Ängstlich die Blumen am Wegrand
verstecken ihre Köpfe in den Schulternblättern.
Zornig spuckt der Himmel goldene Blitzpfeile,
zerrissene dunkelgraue Wolkenkissen
regnen dicke Tränen.
Die Bäume atmen tief die Frische ein,
 schütteln aus ihrer Krone
regenbogenfarbene Tränentropfen.
Duftende Sommerblumen zaubern geheime Versprechen
und kichern mit den Sonnenstrahlen.
Auf die Flügeln des Windes
setzt sich die Welt um mich herum
und lässt sich tragen und herumwirbeln.
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©zeitlos
wirbelwind 20.07.2007, 18.48| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Wind, Wirbelwind, Welt,
Neugierig
Der Sonnenuntergang spiegelt sich
in bernsteinfarbenen Augen.
Blicke fallen tief
und die Lider senken sich über den Tag.
Der Tag versinkt im Schattenmeer der Nacht.
Gedanken zucken wie Blitzpfeile durch mein Ich.
Gewitterwolken schweben gefühlsgeladen über meinen Himmel.
Ein dumpfer brennender Schmerz
- ein heftiger Blitz durchbohrt meine Schläfen,
ein Donnerschlag zerschmettert Teile meines Ichs.
über meinem Auge hängt mein Lid
und meine Gefühlswelt hängt in Fetzen.
Ich gehorche mir nicht, ich fühle mich nicht,
ich höre mich aus der Ferne und bin mir selbst fremd.
Verwüstet, ein zeitloser Raum ist mein Ich
mit losgelösten Gesichtszügen.
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"Das Gewitter ist vorbei!" ruft jemand.
"Werde still und gib nicht auf, lass die Zeit Wunder tun!"
Nach einem heftigen Regen
spiegelte sich der Sonnenaufgang
in meinen bernsteinfarbenen Augen.
Was verbirgt sich hinter den grauen Schleiern?
Ich bin neugierig!
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©zeitlos
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 "ich legte mich schlafen und wachte mit heftigen Kopfschmerzen auf und nichts mehr ist wie es war. Doch ich bin neugierig auf das Leben. Früher nahm ich nicht so deutlich waht, dass ich jeden Tag leben lernte, doch jetzt genieße ich jeden noch so winzigen (Fort)Schritt." erzählte mir eine Schlaganfallpatientin.
Mir wurde wieder einmal auf eine traurige Art begreiflich gemacht, wie kostbar das Leben ist. Und ich habe mit versprochen zu leben. Ich werde mein Leben nicht von dem abhängig machen, was es zu ersetzen gibt. Unersetzbar ist nur das Leben.
Nun werde ich aber neugieriger!
Obwohl ich Vorsätze nicht so gern mag, weil ich sie aus einer Laune heraus wieder verwerfen werde, ist das mein Vorsatz für den Rest meines Lebens.
wirbelwind 18.07.2007, 18.17| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Leben, neugierig, Schlaganfall,
Alle Worte
Und alle Worte rannten zu dir
noch bevor die Nacht zu Ende war.
Sprachlos wanderte ich durch das Morgengrauen,
und der Himmel malte hinter mir das Morgenrot in den Tag.
Samtweich streichelte der Wind den Morgen,
ruhig und beherrscht ist die Welt um mich herum.
Was habe ich denn gesagt?
Das Falsche richtig, oder das Richtige falsch?
Ich suchte nach Farben um wortlos
die Liebe in den Tag zu malen
und fand ein Wortmeer vor mir.
Wort für Wort nahm ich tropfenweise aus dem Meer
und malte die Liebe in den Himmel
und alle Worte wanderten als Wolken zu dir.
©zeitlos
wirbelwind 17.07.2007, 13.40| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Worte, Nacht, Tag, Liebe, Himmel,
Couleurs de la vie
C h a o s ist ein verwilderter Gefühlsgarten
O r d n u n g ist ein Gefühlsblumengarten
U n g e d u l d ist ein Herzzittern
L i e b e ist die Sprache der Seele
E u p h o r i e ist ein Herzsprung
U n r u h e ist ein Herzstolpern
R u h e ist ein rhythmischer Herzschlag
S e i n ist Leben.
D U bist ein Reisender im Augenblick, ein Weggefährte, ein Seelengefährte
E n d e ist da wo es nie weiter geht.
L e b e n ist ein Pakt mit dem ICH.
V e r t r a u e n ist ein innerliches JA
I C H ist die Seele
E r l e b e n ist das was passiert im Hier und Jetzt
Â
©zeitlos
wirbelwind 15.07.2007, 18.22| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Farben, Leben,
Traumreise
Die morgendliche Stille hing wie eine Hängematte unter dem Tag.
Ich legte mich in diese Stille hinein, ließ meinen Gedanken freien Lauf und meine Seele machte es sich darin bequem.
Ich schloss die Augen und träumte mich zu dir. Die Sonne strahlte durch die Zweige und der Wind zupfte verspielt an den Blättern.
Als die Sonne immer tiefer wanderte, mit ihren Strahlen mein Gesicht umarmte bis meine Haut brannte, fiel ich von einem Augenblick zum anderen in die Rationalität des Alltags zurück.
Die Zeit malte sekundenweise einen Sonntag auf ihre Leinwand, doch für mich war er weder sicht- noch fühlbar.
Vor einiger Zeit hatte die Stille mehr Dichte und war samtiger. Sie fing die brennenden Sonnenstrahlen, sowie die eiskalten Frostfinger die nach meinem Ich griffen ab.
Nun sind sie durchlässig wie ein Sieb geworden.
Fein rieselte der Alltag in meine Sinne, in mein Herz und Augenblick für Augenblick verflüchtigte sich der Traum.
Das Du entfernte sich von meinem Ich und hinterließ einen langen Sehnsuchtsfaden.
Während man träumt sucht man nach Antworten, habe ich mir sagen lassen.
Langsam erhob ich mich aus der Hängematte der Stille und als ich wieder Boden unter meinen Füßen spürte, schlenderte ich in den Tag hinein, wo vieles Unerledigtes auf mich wartete und rastlose Menschen um mich herum wuselten wie ein wild gewordener Bienenschwarm auf der Suche nach Nektar noch bevor der Regen kommt.
©zeitlos
wirbelwind 15.07.2007, 17.38| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Cest ça, la vie | Traumreise
die große Liebe!?
"Was würde ich für die große Liebe aufgeben?" fragte der Pastor
Ich persönlich würde darauf achten mich nicht selbst aufzugeben. Alles andere müsste ich gefühlslogisch abwiegen. Bedingungslos kann man nicht lieben und man wird auch nicht bedingungslos geliebt. Die Liebe darf aber nicht nur auf zu vielen Bedingungen aufgebaut werden. man muss sich in seiner Haut auch noch wohl fühlen können und das Herz muss seinen Platz haben.
Die Liebe ist weder groß noch klein. Sie wird nur mit unterschiedlicher Intensität erahnt, erlebt und gelebt. Mal ist sie laut, mal leiser, mal ganz still. Doch sie ist da. Im Inneren des ICHS. Sie bedarf keiner Beweiskraft, doch alles was man für den geliebten Menschen tut sollte aus dem Herzen kommen und mit Herzblut getan werden. Alles andere sind Halbherzigkeiten.
Â
©zeitlos
wirbelwind 13.07.2007, 15.57| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Frage, Liebe, Bedingung, Herz,
Synonyme , ein anderes Wort für ......
Wenn ich kein passendes Wort finde, um ein Gedanke oder ein Gefühl zum Ausdruck zu bringen, greife ich zur Schere und Kleber und bastele mir eines aus zwei oder mehreren Wörtern.
Wie zum Beispiel G e f ü h l s l o g i k. Ich bin der Meinung, dass es in Gefühlsdingen weder die pure, lupenreine Logik gibt, noch das reine, unberührte Gefühl gibt. Gefühl und Logik streiten sich oft und viel zu heftig, oder sie setzen sich zumindest an den runden Tisch und grübeln und verhandeln. Doch letztendlich siegt das Gefühl. Somit ist Gefühlslogik mein Synonym für die Kombination Gefühl und Logik.
Â
G e f ü h l s l i a n e n ist mein Synonym für Ängste, Zweifel, Unentschlossenheit, Unsicherheit nicht nur in Herzensdingen. Wie Lianen schlingeln sich die Ängste und alles andere um das Herz und nimmt einem die Luft zum Atmen, bis man unfähig ist klar zu fühlen und zu denken.
Â
Liebe - voll hat für mich eine größere Bedeutung als liebevoll. Ebenso Angst-voll. Es sind Superlative für mich.
Â
wirbelwind 10.07.2007, 23.18| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Synonyme | Synonym, Wort,
Die Quersumme
Letztendlich stellt keiner die Frage nach Liebe.
Weder du noch ich, weder die Zeit.
Wir wissen, dass auf dem Weg von mir zu dir
und auf dem Weg von dir zu mir,
sich die Quersumme sich von selbst ergibt.
Eine Quersumme sich schwankend herzwärts bewegt,
da der Wind der Vernunft alle Zahlen durcheinander wirbelt.
Gedanken fallen zu Boden werden zu Stein.
Unrhythmisch stolpert das Herz über Vernunfthügel
und die Füße finden keinen Halt.
Die Quersumme der Liebe braucht Geduld ........ Geduld....
©zeitlos
wirbelwind 09.07.2007, 18.37| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Quersumme, Worte, Liebe, Weg,
Regenbogenfarbene Briefe
Liebe E,
diese Frage hättest du dir aber lieber sparen können. Du bist DU und ich bin ICH. Wenn wir aber unsere Regenbögen nebeneinander legen könnten, wäre die Welt für uns um ein paar Nuancen farbenfroher.
Wie ich mich erinnere, blickst du mit dunkelbraunen Augen in die Welt. Meine Augen sind blau. Erde und Wasser. E, ich freue mich auf deine Farben, auf deine Sichtweisen. Sie bereichern mein Leben, solltest du wissen!
Mein Alltag hält mich gefangen, doch meine Gedanken sind oft bei dir. Auch wenn der Alltag wie von Sinnen an mir zerrt und reißt, ich werde nicht mehr müde.
Du bist meine kleine Schwester die ich mir schon immer gewünscht habe. Unbefangen nahmst mich an der Hand und ließest mich an deinem Leben teilnehmen. Bei dir lernte ich erst über das Leben mit mehreren Generationen unter einem Dach. Davor kannte ich es nicht.
Ich bin ein einsamer Reisender und bin auch sehr gerne allein. Ich ziehe mich sehr gern zurück, wenn es zu bunt und zu schrill um mich herum wird.
Mit unseren Meinungen und Sichtweisen sollten wir es ebenso handhaben wie mit den Regenbögen. Wir legen sie einfach nebeneinander und somit erweitern wir unsere ICHS.
Ich versuche ebenso laut zu sein wie du.
Ich warte auf deine lauten Worte und Gedanken!
Liebe Grüße A
P.S. Du kannst laut schreiben E, denn auf meinem ICH klebt nun mal keine Aufschrift " Attention FRAGILE!"
wirbelwind 08.07.2007, 16.45| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Briefe, regenbogenfarben, Alltag, FRAGIL,
jeder Schritt
Jeder Schritt ist ein Stück Ungewissheit. Man geht vor die Tür, macht einen Schritt auf die Straße, setzt einen Fuß vor den anderen und man weiß nie was alles passieren kann. Ist es die Neugier, die diese Ungewissheit ergründen will? Oder ist es das Wissen, dass das Leben mit jedem Schritt weiter gehen muss? Ist jeder Schritt ein winziges Teilchen einer langen Entdeckungsreise die sich LEBEN nennt?
©zeitlos
wirbelwind 08.07.2007, 07.35| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Schritt, Leben, Frage,
Wie Wildgänse
Mit einem dunkelrotem Kuss
weckt die Sonne den Tag
und das kalte Grau des Morgengrauens
färbt sich rosarot.
Wie Wildgänse steigen alle Gedanken in die Lüfte,
tauchen ihre Federn in die Himmelsfarben
und beseelen den Tag mit Liebe.
©zeitlos
wirbelwind 05.07.2007, 16.37| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Wildgänse, Liebe, besselen, Tag,
Gefühlsgedanke
Als ich deine Seele berührte, fühlte ich mich am Anfang einer wundervollen Reise.
©zeitlos
wirbelwind 05.07.2007, 15.48| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Je pense que | Gefühlsgedanke, Seele, Reise,
Zuchtperlen
Wenn ich ein Wort mit einem anderen ersetzen will
verschwinden alle Synonyme hinter einem blickdichten Vorhang
und werden unzugänglich
wie das Leben hinter dem Horizont.
In der Tiefe meines Ichs
tauche ich nach dem passenden Wort
und finde Zuchtperlen
- von mir gezüchtete Synonyme,
meine eigenen Worte.
©zeitlos
wirbelwind 05.07.2007, 15.39| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Zuchtperlen, Worte, Synonyme,
Zitat
Â
©zeitlos
wirbelwind 02.07.2007, 17.39| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Je pense que | Zitat, Wir,
Schlaflos
Der Himmel zeigt sich wie ein Patchworkteppich über der Stadt. Ein Stück ist trüb und dunkelgrau, auf einem weiteren Stück tanzen kleine und große Schäfchenwolken, auf einem weiteren Stück spielt die Sonne Verstecken.
Drückende Tropenhitze raubt mir die Luft zum Atmen und gleichzeitig den Schlaf. heute Morgen um 9:00h als ich nach Hause fuhr hat es stark geregnet. Noch im Auto war ich fest entschlossen mich gleich in mein Nest zu verkriechen und richtig ausschlafen.
Gleich nachdem die Tür von innen ins Schloss fiel, hatte ich meine innere To do - Liste vor Augen.
Scheibenkleister! Nun haben wir ja schon wieder Nachmittag und ich bin immer noch wach.
Und mein Teufelchen hüpft über alle Berge und Hügeln, um den Mount-Everest-Wohnzimmerschrankgipfel zu erreichen. Der Wind spielt mit den Rollläden. Unten gröhlen Kids. Und meine Geduld gelangt an ihre Grenzen.
Schlaflos bin ich und genervt. Und während ich schreibe, hüpft Teufelchen auf den nächsten Hügel und klettert stolz über den Sessel, hüpft auf den Boden, blinzelt mich an und rennt in die Küche, hüpft auf den Küchenstuhl, um nachzusehen was es Neues auf dem Tisch gibt.
Enttäuscht wandert Teufelchen zum Fressnapf, frißt ein paar Häppchen und rennt durch die ganze Wohnung und hört nicht mehr auf seinen Namen.
Ich will auch so abschalten und tun was ich will.
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wirbelwind 02.07.2007, 16.22| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Durch den (All)tag | schlaflos, Teufelchen,
bis es regnet
Mit einem Donner reißt eine Wolke,
lauter als ein Blatt Papier reißen kann,
wenn ich wütend
eine Seite aus meinem Lieblingsbuch herausreiße.
Der Wetterhahn ist wütend
auf die Sonne
und schlägt mit den Flügeln nach ihr.
Es riecht nach verbrannten Federn.
Grelle Blitze schießen kreuz und quer über den Himmel
und zerschneiden alle Wolkenkissen
bis es regnet.
©zeitlos
wirbelwind 01.07.2007, 16.51| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Regen, Wolken,
Regenbogenfarbene Briefe
Lieber A,
danke für deine Worte! Nach einem langen Arbeitstag, beeilte ich mich nach Hause. Es donnerte und blitzte und der Wind wirbelte die Regentropfen durch die Luft und jagte sie gnadenlos, bis sie an meinen Fensterscheiben aufprallten und zerplatzten. Wie winzige Bäche rinnen sie über meine blank geputzten Scheiben und hinterließen Tränenspuren.
Ich setzte mich in meinen kirschroten Lieblingssessel und las deinen Brief. Ja, ich liebe den Regenbogen. Bestimmt weißt du, dass jeder Mensch Farben individuell wahrnimmt. Sicherlich hätte ich wieder einmal andere Farben gesehen als du.
Während ich die ersten Seiten eines neuen Buches lese, das ich mir vor ein paar Tagen kaufte, muss ich an folgendes denken:
Ich sehe den Regenbogen mit anderen Farben leuchten als du und du behauptest: "nein das ist sonnengelb!" Und ich werde behaupten: "Nein, das ist ein sattes orange!"
Ich frage mich ob wir uns weiterhin darüber auslassen werden, oder ob jeder von uns akzeptiert, dass jeder Mensch ein "anderes Auge" hat.
Brennend interessiert mich das!
Â
So, nun werde ich mich meinem Buch widmen!
E herzlich dir
P.S. Bevor du über die Handlung des Buches grübelst - es geht um das Zusammenleben von Generationen.
wirbelwind 01.07.2007, 08.40| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Regenbogenfarben, Brief,
Bienvenue dans le manége de la vie!  Â
Für vieles im Leben gibt es ein Rezept. Man nimmt einfach das, was man zur Hand hat und man verwandelt es in das, was man haben möchte. Liebe, Umstände, Erfahrung, Fantasie gehört dazu. Ist das Leben ein Freibrief für Erfindungen? Ist unser Leben eine individuelle Kreation, deren Patent wir in der Hand haben?Il y a une prescription pour beaucoup dans la vie. On prend simplement ce qu'on a à la main et on le transforme dans ce qu'on voudrait avoir. L'amour, circonstances, expérience, fantaisie en fait partie. La vie est-elle une charte pour des inventions ? Notre vie est-elle une création individuelle dont nous avons le brevet dans la main ?
Nous avons cette chance inouïe de posséder cette substance miracle, quand nous traversons des temps difficiles, quand nous avons besoin de courage et d'énergie pour faire face au nouveau jour qui naît.
Il y a dans la vie une épice rare et inespérée, je dirais même bénie du grand esprit cette poudre magique transforme notre quotidien en rayon de soleil dès qu'elle se répand sur un problème à résoudre, une solution à trouver.
Apprenons à conjuguer l'amour au quotidien pour que la vie soit plus belle...
©zeitlos