couleurs de la vie
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Zufallsspruch:
Es wäre besser gewesen, die Lehren von Karl Marx zuerst an Mäusen auszuprobieren als sie gleich auf die menschliche Gesellschaft zu übertragen.

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Ein Seelengefährte ist ein Mensch,
dessen Herzschlüssel in unser Herzschloss
und unser Herzschlüssel
zu seinem Herzschloss passt.


©zeitlos
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Jede Minute hat ihren eigenen Klang,
jeder Augenblick seine Eigenform,
jede Liebe ihre Eigenart,
jeder Mensch hat seine Besonderheit.

©zeitlos

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Jeder Moment ist ein

unwiederherstellbares

Einzigartiges.

©zeitlos

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Auch wenn du immer
wieder versuchst auf
den Kopf hören,
solltest du begreifen,
dass das
Herz sich
nicht belehren lässt

©zeitlos

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Love begins with a smile,

grows with a kiss

and ends with a teardrop

©zeitlos

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Anmerkung zum Projekt

E ... warf die Flaschenpost in den reissenden Fluten. Immer kleiner werdende Kreise zog sie, bevor eine tosende Welle kam und sie mitriss. Weg war sie - die Liebe. Irgendwo auf dem Meer tanzte sie mit den Wellen nach der Melodie des Windes den Tanz der Gezeiten. E ... fühlte ihr leeres Herz.
Eben lag noch der ganze Inhalt auf einem weissen Blatt sicht- und greifbar in ihren Händen und nun, von einem Augenblick auf den anderen lag er in einer grünen Flasche, die sich von Ebbe und Flut auf dem Meerespostweg zum Epfänger "Unbekannt" treiben liess. Ein langer Abschiedsbrief. Ein langer schmerzhafter Abschied. E ...stand regungslos am Strand und schaute gedankenversunken auf das Meer. Die Flut kam, liebkoste ihre Beine, spielte mit ihrem regungslosen Körper und riss sie zu Boden. Sie presste ihren Körper, ihr Gesicht in den nassen Sand. Ihre heißen Tränen vermischten sich mit dem kühlen Nass des Wassers und sickerten in den weichen Sand.

Sie flüsterte seinen unzählige Male seinen Namen. Die Flut zog sich diskret zurück. Möwen kreischten unruhig umher. Still lag das Meer in seinen Grenzen. Der Horizont schien greifbar nahe. Sehnsucht nach greifbarer Nähe umhüllte ihre Sinne. Gefangen in einem Netz aus Liebe und Begehren, unfähig sich zu bewegen, stand sie wie angewurzelt da. Die Nacht kam, legte einen abedrotfarbenen Schleier über das Meer. Ruhig lag es da, als wäre nichts gewesen. Irgendwo auf dem Weg zum "Unbekannt" schwamm der Inhalt ihres Herzens - ihre Liebe.
Der Horizont eine vage Grenze, eine Täuschung für das menschliche Auge. Als sich entfernte zeichnete sie ihre Schritte in den Sand. Ein Band zwischen ihr und dem Inhalt ihres Herzens - der Liebe.

Bemerkung zum Projekt "Regenbogenfarbene Briefe"

Das ist mein neues Projekt. Eine Liebesgeschichte in Briefform.
Der Briefwechsel zwischen E. un A. entstand vor ca sieben Jahren. Sie trafen sich jede Sommerferien in ihrem Heimatort. Umgekehrt ging es vorerst nicht. Sie verbrachten jeden Sommer zehn wundervolle Tage miteinander. Sieben Jahre lang.
Irgendwann glaubte sie nicht mehr an den Sinn dieser Liebe und warf alle Briefe in den Fluss. Einen langen Abschiedsbrief legte sie in eine grüne Flasche und warf sie ins Meer. An der Stelle wo sie sich zum ersten mal küssten und sich später in den Armen lagen.

So endet oder auch nicht die Liebesgeschichte. Doch bis dahin..... geschah so einiges.



P.S. Die Personen sind frei erfunden. So ähnliche Liebesgeschichten gab es und wird es immer wieder geben

wirbelwind 29.05.2007, 18.36| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Projekt, Briefe, Liebesbriefe,

Regenbogenfarbene Briefe

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Liebe E,

lange habe ich darüber nachgedacht, ob ich Dir schreiben soll. Bestimmt hast Du mich schon aus deinen Gedanken gestrichen. Ich habe lange Zeit nichts von mir hören lassen, weil ich im Begriff war, dich ebenso aus meinen Gedanken zu streichen.

Zu spät, wie Du siehst! Du hast den Weg zu meinem Herzen eingeschlagen, während ich mich von einem heftigen Strudel, während ich im Fluss Alltag schwamm, mitreißen ließ.

Ja, du bist auf dem Weg zu mir.  Oder doch nicht? Deshalb schicke ich dir diese Postkarte. Ich warte auf deine Antwort.

 

Liebe Grüße A

P.S.

Erinnerst Dich daran? Diese Seerose habe ich am See fotografiert. Du warst im Begriff sie zu malen. Ich habe sie fotografiert. Verewigt haben wir sie,  - jeder auf seine Art.

wirbelwind 29.05.2007, 17.55| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Brief, Liebesbrief,

Decorate your life

" Decorate your life " 

Ich öffnete eine Schachtel Pralinen - ein Geschenk meines Töchterchens.

Auf der Innenseite des Deckels stand in fetten Handschriftlettern, "Decorate your life". Meine Sensibilität streckte ihre Fühler aus und berührte mein Herz.

Ich soll mein Leben gestalten? Deutlicher denn je wurde mir bewusst, wie monoton, routinemäßig mein Leben zur Zeit abläuft. Arbeit, Alltag alles um mich herum dreht sich im Uhrzeigersinn und ich drehe mich einfach routinemäßig mit. Ich stehe manchmal sogar still und warte. Áuf was, auf wen? Ich kann nicht einfach aussteigen und mich ruhig hinstellen und sagen: "es ist mir zu schnell, ich warte dass meine Seele mich einholt", wie der  Indianer aus der Legende sagt. In der  heutigen "Time is money-Zeit" geht es um Kosten-Nutzen Faktoren und nicht um die Herzlichkeit oder um das individuelle Seelentempo.

Liebe lebt nicht, sie funktioniert.

Ich fragte mich: wie soll ich es ändern und womit? Spontan huschte eine Lächeln über meine Lippen. Ja, auch eine Art Antwort...

Es ist schön, sein Leben mit einem herzhaften Lächeln zu gestalten, selbst wenn man wütend, traurig ist und einiges auswegslos erscheint.

Nun, ich bin der Meinung, dass es auf Dauer unmöglich ist zu lächeln, wenn der innere Spiegel etwas anderes zeigt. Dass man nicht alles hinter einem Lächeln verstauen kann, wie in eine alte Truhe auf dem Dachboden.

Was meint ihr dazu?

wirbelwind 27.05.2007, 21.28| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Tags: Leben, gestalten,

Zitat

Das Leben ist wie ein Regenbogen. Um seine Farben zu sehen braucht es den Regen und die Sonne

La vie est comme un arc-en-ciel : il faut de la pluie et du soleil pour en voir les couleurs

©zeitlos 2007

wirbelwind 27.05.2007, 21.22| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Je pense que | Tags: Zitat, Regenbogen, Leben, Sonne, Regen,

ich habe Zeit

Eines Tages versammelten sich die Haustiere auf dem Bauernhof. Sie beklagten sich, - jedes in seiner "Sprache" - , dass ihnen die Menschen immer etwas wegnehmen würden.

Der Kuh die Milch, dem Huhn die Eier, dem Schwein, das Fleisch, dem Schaf die Wolle und der Gans die Federn.

Im Garten stand eine wunderschöne Sonnenblume Zaungast und lauschte das vielsprachliche Gespräch.

"Und mir nehmen die Menschen das Öl!" rief sie dazwischen.

Im Blumenbeet wanderte eine Schnecke über alle Hügel.

"Ich habe etwas, was die Menschen mir gerne wegnähmen, wenn sie nur könnten, " sagte sie leise, doch deutlich hörbar.

"ICH HABE ZEIT!"

wirbelwind 27.05.2007, 15.26| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Cest ça, la vie | Tags: Zeit, Versammlung,

ich flechte mir die Liebe ins Haar

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wirbelwind 27.05.2007, 13.52| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Liebe, Rosen, Haar,

Frohe Pfingsten

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i.gifch wünsche euch  frohe und gesegnete Pfingsten!

Dieu n´a pas promis des jours sans peine,

des rires sans chagrin, ou du soleil sans pluie.

Mais Dieu a promis de l´effort pour chaque jour

du bien-etre avec les larmes

et la lumière pour le chemin

Gott hat keine Tage ohne Leid versprochen,

kein Lachen ohne Kummer zugesagt,  

kein sonniger Himmel ohne Regenwolken.

Doch Gott gibt uns täglich Kraft,

ein Tage auch unter Tränen zu durchwandern

und ein Licht auf den Weg gibt Er uns mit

©zeitlos 2007

wirbelwind 27.05.2007, 12.53| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Durch den (All)tag | Tags: Pfingsten, Feiertag,

unter dem Apfelbaum

Jahre später.

Einsam und geduldig stand er neben dem Haus. Stolz reckt er die mit Blüten übersäte alten Äste mit jungen Zweigen in den Himmel. Es sah aus als würde er den Himmel am Bauch kitzeln, damit die Sonne lachend die sich über ihn zusammenbrauenden Gewitterwolken verscheucht.

Die Sonne stand tief und beleuchtete die dunklen, zornigen, regenschweren Wolken. Ihre Strahlen streichelten die knorrige Rinde des alten Apfelbaumes. Das geborstene alte Holz des Stammes sendete die Wärme in seine knorrigen Gliedern und lässt die Blüten wie die Flamme eines weißen Teelichtes leuchten.

Der Apfelbaum hat Jahrzehnte mit den Jahreszeiten getanzt und gelacht, geweint und getrauert. Er ist mit ihnen herangewachsen. Nun stand er da, immer noch tief im Erdreich verwurzelt. In fast zwei gleichmäßige Teile gespalten, durch die Last der Früchte, durch die Ernte eines ertragreichen Herbstes. Die eine Hälfte lehnte unbelaubt und blütenlos am Haus, als würde er Halt hinter den Mauern suchen. Die andere Hälfte reckt sich mit ihrer dichten Blütenpracht himmelwärts. Wie brennende Schwimmkerzen schienen die Blüten in der gewittrigen Luft zu schweben.

Man weiß, dass alte Bäume immer weniger Obst tragen können, da die Äste brüchig wie alte Knochen werden. Irgendwann lohnt es sich nicht mehr, die Früchte abzuernten. Es wachsen aus den Blüten keine Vorzeigefrüchte mehr, sondern individuelle Gebilde, die zwar wunderbar schmecken, aber keiner würde die Hand nach ihnen ausstrecken.

Man weiß auch, dass Bäume wenn sie gestresst sind oder allmählich eingehen mehr Blüten ansetzen. Eine Laune oder ein Gesetz der Natur, alte Bäume zu erhalten, wie Botschafter aus vergangenen Zeiten, oder ein von der Zeit zurückgelassenes Geschenk.

Etwas Wildes, Unnahbares ging von diesem Baum aus. Es war als hätte man ihn in eine andere Zeit ausgewildert.

Vom Tod geweiht, erstrahlte er zum letzen Mal in seiner Blütenpracht. Am nächsten Morgen waren die Blütenkerzen erloschen. Sie fielen von den sterbenden Ästen auf den Boden. Ich stellte mich ein letztes Mal unter den Baum, damit die weißen Blüten über mich regnen - wie damals.

Mit einem heftigen Donner krachten die Wolken aufeinander und ein Blitz erhellte goldfarben den Himmel. Dicke Regentränen fielen aus den Wolken und mischten sich mit meinen Tränen.

Am nächsten Morgen lagen seine Äste leblos, auf Blütenblätter gebettet auf dem Boden.

Die ganze Zeit übersah ich die Triebe um den alten Stamm herum nicht. Oder hat die Natur sie meinen Augen vorenthalten, damit ich die Endlichkeit in der Unendlichkeit begreife.

©zeitlos 2007

P.S. der erste Teil ist in Rückblicke nachzulesen!

wirbelwind 26.05.2007, 06.45| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Tags: Apfelbaum, Leben, Tod, Jahreszeiten,

Seaflower

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wirbelwind 25.05.2007, 19.15| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Seerosen, Nymphe,

Fluss der Zeit

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Das Leben ist eine regenbogenfarbene Brücke. Es wölbt sich über den Fluss der Zeit. Es lässt sich so zum bloßen Vergnügen auf gefährliche Anenteuer ein, wählen Herausforderungen der Chance eins zu hundert steht. Es wählt vernünftig und unvernünftig Wege. Es entscheidet gefühlslogisch undt stellt sich oft selbst auf die Probe. Und es lernt lieben, Liebe leben, erleben. Und es lernt Schwere und Schönes.

©zeitlos Mai 2007

wirbelwind 25.05.2007, 16.13| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Je pense que | Tags: Zitat, Leben, Fluss, Zeit,

Rad der Zeit

Drehe ich am Rad der Zeit,

oder dreht es sich um mich?

Wie die Erde sich um ihre eigene Achse dreht

drehe ich mich um mein ICH

und lasse die Sonne mich wärmen.

Ich möchte nicht Sein,

ich möchte leben und erleben

und ich möchte über alle Horizonte herauswachsen.

Ich möchte tun und nicht fragen warum.

Ich gehe ohne Abschied und ohne zurück zu sehen.

Ich möchte lieben ohne zu begehren.

Ich drehe mich um mein ICH

und zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang

drehe ich mich mit dem Rad der Zeit,

oder dreht es sich doch um mich?

Drehe ich am Rad der Zeit,

oder dreht es sich um mich?

Wie die Erde sich um ihre eigene Achse dreht

drehe ich mich um mein ICH

und lasse die Sonne mich wärmen.

Ich möchte nicht Sein,

ich möchte über alle Horizonte gerauswachsen.

Ich möchte tun und nicht fragen warum.

Ich gehe ohne Abschied und ohne zurück zu sehen.

Ich möchte lieben ohne zu begehren,

ohne besitzen zu wollen.

Ich drehe mich um mein ICH

und zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang

drehe ich mich mit dem Rad der Zeit,

oder dreht es sich doch um mich?

©zeitlos Mai 2007

wirbelwind 24.05.2007, 21.59| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Zeit, Tag, Rad,

Verdammt .....

Verdammt zum ewigen Wandern

von irgendwohin ... nach nirgendwohin....

Verirrte Reisende im Dschungel des Alltags,

auf der Suche nach (Aus)Wegen.

Nomaden der einsamen Wüste, ´

auf der Suche nach einer Oase.

Antworten auf zeitlose Fragen Suchende sind wir.

Getrieben vom ungeduldigem Wind,

gnadenlos getrieben wie von der Herde abtrünnige Schafe

von in  Gedanken, Wünschen, Träumen und Sehnsüchten

verkörpernden Hirtenhunde.

Das graue Laken des Himmels liegt in Fetzen

und schüchterne blaue Augen der Hoffnung

blicken zaghaft in die Gegenwart.

Ich muss tief ín diese Augen schauen,

vielleicht birgt er eine Überraschung für mich.

Die Antwort auf meine zeitlosen Fragen.

Dunkel bohren sich meine Augen in diesen Himmel

einige aufflackernde Glut auf der ewigen Suche nach Nahrung,

eine unausgesprochene Frage nach Liebe auf den Lippen,

und der Himmel färbt sich lieberot.

Nach einer unruhigen Nacht

steigt die Sonne aus ihrem aufgewühlten Bett

Der lieberote Himmel ist Antwort.

 

©zeitlos Mai 2007

wirbelwind 23.05.2007, 21.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Wandern, Oase, Liebe, Wind, Wüste,

Bestandsaufnahme der Zeit

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Bestandsaufnahme der Zeit

  • Wie viel davon gelebt und wie
  • Wie viel davon erlebt und wie
  • Wie viel davon geliebt und wie intensiv und wie tief
  • Wie viel davon, gewünscht, geträumt, geplant
  • Wie viel davon gelacht, gealbert
  • Wie viel davon geweint, getrauert und wie tief der Schmerz
  • Wie viel davon vergeudet, vorbei ziehen lassen
  • Wie viel davon den Ängsten gewidmet, dem Suchen nach Hindernissen
  • Wie viel hast du für deine Seele genommen um innezuhalten
  • Wie viel davon sind ist Erinnrung
  • Wie viel davon hast du dir genommen, um den Augenblick zu vergrößern, zu vertiefen

und welche Farben hast du gemischt um den Regenbogen in die Zeit zu malen?

wirbelwind 22.05.2007, 16.02| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Bestandsaufnahme, Zeit,

unser ....

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wirbelwind 22.05.2007, 15.49| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Je pense que | Tags: Augenblick

Harmonie Umarmung der Sinne

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Harmonie ist eine Umarmung der Sinne,

geheimnisvoll,

süßer Honig aus den Herzwaben.

Erregend, prikelnd wie eine leidenschaftliche LIEBE.,

Der Regenbogen über meinen Sinnen

zeigt sich in immer tiefer leuchtenden Farben.

Frisch wie ein Urquell fließt die Liebe durch alle Kreisläufe

und ich genieße die Intensität ohne Namen

wie ein nährhaftes Honigbrot zum zum Milchkaffee des Lebens

©zeitlos Mai 2007

wirbelwind 22.05.2007, 15.18| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Harmonie, Sinne, Liebe,

for the freedom, for the reason and for peace

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Riesiege schwarze Wolken,

beladen mit Wut und Zorn der Völker.

Tränenschwer hängen sie am seidenen Faden,

vertreiben die Engel und Elfen und Drachen

aus den Kindertäumen

aus luftiger Wunschwatte geformt,
so weiß und rein
wie die Kinderbettkissen, sanfte Träume wiegenende Gebilde.

Unter dem kriegerischen Himmel,

beten jene Kinder,

die hungrig, nackt und krank

im Staube liegen,

für Brot und Wasser und Honig

und eine Decke für die Nacht.

Sie beten für ihre kriegerischen Väter

damit sie mit der Welt Frieden schließen

 

©zeitlos Mai 2007

wirbelwind 21.05.2007, 16.16| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Frieden, Krieg, Traum, Kind,

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wirbelwind 20.05.2007, 22.03| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in:

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wirbelwind 20.05.2007, 22.02| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in:

it' s a learnblog

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Damit bin ich zur Zeit bechäftigt.  Nun habe ich mein Zertifikat für das III Semester erhalten. Ich freue mich einen Schritt weiter gekommen zu sein, trotz allem Drumherum.

Das ist ein Lernblog. Dient mir zur Examensvorbereitung. Synchron mit meinem Lernfortschritt ist es leider noch nicht. Aber mit der Zeit wird es sein.

wirbelwind 20.05.2007, 18.43| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in:

have a nice day

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wirbelwind 20.05.2007, 17.45| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Durch den (All)tag | Tags: Tag

Lebensblume

Worte wiegen leicht wie eine Feder

auf der noch knospenden Blume des Lebens.

Wie viel wiegt das Glück?

Wie viel wiegt die Liebe?

Worte wiegen schwer auf den regennassen Blütenblättern der Blume.

Wie viel wiegt die Traurigkeit?

Gesehnte, unausgesprochene Worte der Liebe,

tränennasse Worte,

verdünnte, unausgesprochene Traurigkeit.

Worte die lachen,

Worte die weinen.

Metaphern aus Knospen und Blüten und Hegebutten des Lebens

Worte die welken in Raum und Zeit

Lebensblume

©zeitlos Mai 2007

wirbelwind 20.05.2007, 15.26| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Lebensblume, Liebe, Leben,

Waldspaziergang

i.gifch machte heute Morgen einen Waldspaziergang. Ich war nicht allein. Die Ameisen arbeiteten fleißig und ich in weiter Ferne sangen ein paar Vögel ihr Morgenständchen und flogen von Baumkrone zu Baumkrone. Der Tau perlte wie winzige Kristalle auf dem zartgrünen Gras. Der grüne, weiche Moosboden schluckte meine Schritte. Ich atmete die frische Morgenluft ein. Sie roch würzig, frisch, nach Leben.

Ein paar Schmetterlinge auf der Suche nach Nahrung flogen hastig von einem Grashalm zum anderen und ließen sich auf winzigen blauen Waldblumen nieder. Gierig sammelten sie den Blütenstaub ein, und es sah so aus, als würden sie alles Leben aus dem zarten Blümchen ziehen.

Es sah so aus ....... Doch als die Schmetterlinge weiter flogen, strahlten die winzigen Blümchen über alle Blütenblättchen. Es ist die Kraft der Liebe, sei sie nur für ein paar Augenblicke. Gestärkt flogen die Schmetterlinge weiter und verbreiteten den Nektar der Liebe. Gestärkt waren die Blümchen und ihre Farbenpracht verriet ihre Liebe.

Getragen von tausend Gedanken machte ich mich auf den Heimweg.  Von jedem pulsierenden Lebenstropfen genährt, suchen meine Sehnsüchte nach neuen Wegen. Sie schreien nach Luft, Erde und Liebe.

 

©zeitlos Mai 2007

wirbelwind 20.05.2007, 14.17| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Cest ça, la vie | Tags: Waldspaziergang, Liebe, Luft, Erde, Leben,

Zitate

wirbelwind 20.05.2007, 11.59| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Je pense que | Tags: Zitate

Liebe ist

L´amour et l´intimité entre deux personnes  Le temps et les moments passés  à se connaître et à partager  La tendresse qui se dévoile  Au fil des jours et des années  C´est chose ne peuvent être achetée  Et pourtant ce sont là les plus beau cadeaux  Le bonheur   C´est d´aimer du plus profond de son être  Et de toujours faire passez l´amour en premier

©zeitlos Mai 2007

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wirbelwind 20.05.2007, 10.57| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Liebe

Gedankengänge: gibt es Seelengefährten?

Man fragt sich oft, "ist das alles?" Und man weiß, dass es mehr gibt was man entdecken könnte. Es gibt mehr zu erfahren und es gibt mehr zu wissen. Was sind persönliche Bedürfnisse und wie weit darf man gehen und hoffen und welche Anforderungen sind denn gerecht?

Oft geben wir uns mit Geringem zufrieden, mit dem was uns geboten wird, anstatt zu suchen bis man findet.

Findet man die Liebe und weiß im tiefsten Inneren, dass sie nur ein lauer Wind ist und dass sie beim schwächsten Sturm abkühlt und nichts vom gedämpften Glück zurückbleibt als tiefe Traurigkeit. Diese Traurigkeit wirft Fragen auf. Haben wir gelebt oder funktioniert? Wurde unser Leben zum Leben erweckt, oder wurde man sofort zurückgezogen, wenn man drei Schritte nach vorne getan hat?

Stumpfsinnige Kompromisse schließen wir, um unseren Seelenfrieden künstlich am Leben zu halten und wissen ganz genau, dass es ein Krieg gegen seine Gefühlsheer ist.

Liebe ist nicht der Honig auf dem Brot des Alltags, sondern die Luft, die wir mit jedem Atemzug mit unseren Sinnen einatmen.

Der Alltag, der Beruf, die Wohnung, den Status in der Gesellschaft sind nur Fassungen an denen wir unser Herz hängen. Und wir jagen denen nach und sammeln das eine oder andere und vergessen der Liebe Qualität zu geben.

©zeitlos Mai 2007

wirbelwind 19.05.2007, 09.10| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: | Tags: Gedankengänge, Seelengefährten,

Was ist Glück?

ist Glück ein Empfinden, ein innerer Zustand von Zufriedenheit und Dankbarkeit, ein subjektives Gefühl, oder die innere Befriedigung "sein Ziel" erreicht zu haben?

In der Psychologie wird Glück u.a. als die Empfindung der absoluten Harmonie unseres Bewusstseins definiert. Wir sind mit unserem augenblicklichen Tuninnerlich zufrieden, alles um uns herum einschließlich der Zeit spielt keine große Rolle mehr. Wir sehen "rosig" also anders - optimistisch, positiv.

In der Philosophie wird Glück als Zustand der Glückseligkeit definiert und die Grenzen sind individuell gezeichnet.

Glückliche Menschen sind nicht auf das Glück fokussiert, sondern leben und nehmen die Freuden des Lebens einfach mit. Sie sind innerlich zufrieden, mit dem was sie haben, sie mögen die kleinen Schritte. die sie zum Ziel führen. Sie sind optimistisch und alles was sie tun, tun sie mit Freude am Tun.

Glückliche Menschen schaffen die Balance zwischen dem, was sie haben und dem, was sie wollen; zwischen Möglichkeiten und Ansprüchen.

Optimismus ist angeboren, sagt die Wissenschaft. Und Optimismus ist das Fundament des Glücks.

interessante Links:

Glück und Chemie

Das Glück sitzt im Gehirn

In diesem Sinne wünsche ich euch einen glücklichen Einklang ins Wochenende!

wirbelwind 18.05.2007, 21.04| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Tags: Glück

der Nagel im Zaunbrett

Er war einmal ein Junge, der sich immer wieder mit anderen Kindern stritt und prügelte. Immer wieder wenn er wütend war, schrie und tobte er und schlug auf die anderen wahllos ein.

Eines Tages gab ihm sein Vater ein Säckchen mit Nägeln in die Hand und sagte:

„Siehst du den alten Gartenzaun? Immer wenn du spürst, dass du wütend wirst, schlag einen Nagel in das alte Brett.“

Am ersten Tag schlug er siebenunddreißig Nägel in das Zaunbrett. In den nächsten Tagen lernte er sich zu kontrollieren und schlug immer weniger Nägel in das Brett. Er hatte begriffen, dass es einfacher ist, sich nicht zu streiten, anstatt Nägel in das Brett zu schlagen.

Schließlich kam der Tag an dem er keinen einzigen Nagel mehr in den Zaun schlagen musste.

Er lief zu seinem Vater und erzählte ihm, dass er heute keinen Nagel mehr ins Brett schlagen musste.

Sein Vater lobte ihn dafür und sagte ihm, dass er für jeden Tag an dem er sich nicht streitet oder prügelt, einen Nagel aus dem Brett ziehen soll.

Tage vergingen und irgendwann konnte der Junge seinen Vater erzählen, dass er alle Nägel aus dem Brett gezogen hat.

„Schau dir das Brett nun an,“ sagte der Vater. „Es ist nicht mehr wie es war. Jedes Loch symbolisiert eine Verletzung. Auch wenn du dich oft entschuldigst, die Verletzung wird bleiben.“

Der Junge nickte beschämt. Er hat begriffen was er mit seiner unkontrollierten Wut angerichtet hat und dass er mit einer anschließenden Entschuldigung, Verletzungen  nicht heilen kann.

©zeitlos Mai 2007

wirbelwind 18.05.2007, 19.52| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Cest ça, la vie | Tags: Nagel, Zaun, Brett,

Tanzen

Tanze nicht zu schnell,

denn das Leben ist kurz.

Du überhörst die Musik.

Sie dauert keine Ewigkeit.

Du verlierst dich im Takt,

überhörst den Klang deines Herzens,

übersiehst  Klangfarben,

überhörst Töne.

Du musst auf die Musik hören,

dich ihrem Rhythmus anpassen,

mit jedem Schritt ein Stück Regenbogen in die Zeit malen

und tanzen,

tanzen...

 bevor das Lied zu Ende ist.

©zeitlos Mai 2007

wirbelwind 18.05.2007, 19.48| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Tanz, Klang, Farbe, Regenbogen,

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wirbelwind 15.05.2007, 01.48| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in:

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wirbelwind 15.05.2007, 01.46| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in:

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wirbelwind 15.05.2007, 01.45| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in:

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wirbelwind 15.05.2007, 01.40| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in:

Wolkenteppich

Die Sonnenstrahlen der aufgehenden Sonne kitzelten mich heute Morgen nicht. Ich vermisste das tägliche Ritual dieser glänzenden dünnen Arme der Sonne. Der Himmel war heute bedeckt, aber es war angenehm warm und es roch verräterisch nach Regen.

Ich schlug die Augen auf und dachte an meine Träume und versuchte sie Revue passieren zu lassen. Sonntag! Und trotzdem warf ich einen Blick auf die Wanduhr. Und trotzdem sprang ich wie jeden Morgen aus dem Bett.

Die Träume tanzten in Bildern vor meinem geistigen Auge, während ich mich auf einen Sonntagsspaziergang vorbereitete. Bilder, Gesichter, Zeitfragmente, Worte kreisten um meine Gedanken wie ein wild gewordener Bienenschwarm.

Ich vergaß Raum und Zeit und ließ mich einfach treiben. Gedanken, Gefühle und Emotionen tanzten den Tanz vergangener Zeiten. Taktvoll, rhythmisch sich einer mir noch unbekannten Melodie anpassend schwebten sie über das Parkett der Zeit.

Der Himmel war mit einem grauen Schleier verhüllt und regenschwer hing er über dem Tag. Ich nahm meinen Rucksack und eilte zur Tür. Vogelgezwitscher störte die morgendliche Stille.

Ich wanderte durch die menschenleeren Straßen. Meine Füße entschieden sich zum Flussufer zu laufen und mein Herz gehorchte.

Ich setzte mich auf einen Stein und schaute auf die Wasseroberfläche. Ein paar Schwäne schauten mich neugierig an und drehten dann aber weiter ihre Runden auf dem ruhigen Fluss.

Ein paar vereinzelte Regentropfen fielen. Es war faszinierend zuzusehen wie sich die Regentropfen im Wasser winzige Kreise ziehen und sich dann verlieren.

Der Regen wurde heftiger. Ich schloss die Augen. Mit geschlossenen Augen nimmt man den Regen anders wahr. Mit geschlossenen Augen hört du die Musik des Regens und nimmt die Gerüche wahr. Zuerst riecht es nach nassem Staub und dann nach Frische.

Ich weiß nicht mehr wie lange ich da saß. Die Regentropfen rannten über mein, kullerten über mein Gesicht und die Kleidung klebte an meinem Körper wie eine Überhaut.

Ich mag keine Regenschirme wenn ich spazieren gehe. Ich genieße jeden Regentropfen.

Ich schlenderte langsam nach Hause und unter meinen Füßen Kastanienbäume breiteten einen Blütenteppich aus und ich lief darauf wie auf einer cremefarbenen Blütenwolke …..

©zeitlos Mai 2007

wirbelwind 14.05.2007, 21.05| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Cest ça, la vie | Tags: Wolke, Spaziergang, Kastanie, Teppich,

Gesetz der großen Zahl

Wenn wir nach dem °Gesetz der großen Zahl° handeln, wissen wir dass im Durchschnitt vier von zehn Entscheidungen falsch sind.

Und  weil wir es wissen, ziehen wir uns in unser Schneckenhäuschen zurück und lassen uns von der Angst keine weiteren Fehlern zu machen leiten.

Was wäre denn, wenn wir unseren Erfolgen mehr Gewicht beimessen würden?

Warum siegt meistens die Angst?

©zeitlos

wirbelwind 14.05.2007, 20.53| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Je pense que | Tags: Zitat, Gesetz, Zahl,

etwas bleibt zurück

Auf der Strecke der Zeit, bleibt immer etwas zurück.

Gedanken werden von so vielen Verwirrungen müde und warten bis das Herz sie einholt.

Träume bleiben zurück, skeptisch verwirklicht zu werden.

Erinnerungen bleiben zurück, weil sie den Veränderungen durch den Wandel der Zeit nicht teilhaben können.

Die Liebe bleibt auf der Strecke, wenn du sie nicht in deinem Herzen trägst, wird sie

auf der Strecke der Zeit ermüden

©zeitlos

wirbelwind 14.05.2007, 20.51| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Je pense que | Tags: Zeit, Weg,

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wirbelwind 13.05.2007, 21.15| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in:

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wirbelwind 13.05.2007, 20.54| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in:

Couleurs de la vie

Ma vie etait une feuille blanche.


Le vert m'a donné la croissance,
Le rouge l'ardeur.
Le jaune m'a appris loyauté et droiture,
Le bleu la pureté.
Le rose m'a offert l'espoir,
Le gris léger la tristesse.
Pour terminer cette aquarelle,
Le noir m'imposera la mort.

Depuis,
J'adore ma vie
Parce que j'adore ses couleurs

wirbelwind 13.05.2007, 20.24| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Farben, Leben,

Sichtweiten und Sichtweisen

Mit dem äußeren Auge sehen wir die Farben des Regenbogens - doch jeder von uns sieht sie anders. "Jedes Auge sieht anders". Wenn man es im Computer-Jargon sagen möcht, jedes Auge hat eine individuelle Pixelauflösung und eine individuelle Farbenintensität.

Abgesehen von dem Radius der Kurz- oder Weitsichtigkeit, sehen wir das was wir sehen wollen.

Wie oft übersehen wir willentlich etwas aus verschiedenen Gründen. "Ein Auge zudrücken" nennen wir das tolerant.

"Ich habe meine Brille daheim vergessen" - gilt als Vergeben und Verzeihen.

Wie oft sehen wir mehr als wir eigentlich sehen, nur damit wir einen Grund haben am anderen herumzunörgeln, oder weil wir dem anderen nicht über den Weg trauen?

Das innere Auge sieht alles. Menschen die sich lieben - ich meine nicht durch die rosarote Brille - sehen wenn es dem anderen nicht gut geht, wenn der andere nachdenklich oder traurig ist, wenn der andere in seinem Herzen etwas herumschleppt, das ihn bedrückt.

Das innere Auge ist weder kurz- noch weitsichtig, eher vorsichtig oder unvorsichtig wenn es nicht richtig hinsieht.

©zeitlos

wirbelwind 12.05.2007, 16.27| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Cest ça, la vie | Tags: Sichtweise, Sichtweite,

Kind zu Mutter

Du schenkst mir Liebe und Kraft und Mut

und meine Natur malt den Regenbogen

zwischen unsere Herzen als Brücke.

Erde, Wasser, Luft und das Feuer der Liebe

flochtest du mir in die Nabelschnur.

Du lernst mich staunen und wundern,

annehmen und begreifen.

Du schenkst mir Farben und Musik und Worte.

“Nun ist es gut!” sagst du.

Und ich habe Mut und Kraft und weiß es ist gut.

©zeitlos Mai 2007

wirbelwind 11.05.2007, 21.24| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in:

Mutter zu Kind

 

Wenn man Leben in den Händen hält,

Begreift man dessen einmaliges einzigartiges Wunder.

Ein lebendes Geschenk das keimt, wächst und gedeiht

Augenblicke, Stunden, Tage, Wochen, Monate

Zwei Herzen miteinander durch das nährende Geschenkkordel verbunden.

Mit jedem Pulsieren nährt die Nabelschnur

ein lebendiges menschliches Wesen,

bis es lacht und weint und sich dreht

Geborgen in seiner warmen Höhle aus beschützenden Häuten

Liebe pulsiert Herzschlag für Herzschlag

durch alle Sinne.

Die Neugier auf das neue Menschenkind,

mildert den Geburtsschmerz

der den Kreis zur Welt öffnet.

Es fühlt, atmet und schreit.

Hungrig nach Leben sucht es mit allen Sinnen

nach Milch und Geborgenheit und Liebe.

Wenn eine Frau Leben schenkt ist sie noch keine Mutter.

Mutter ist sie erst dann, wenn sie mit ihrem Kind

durch eine unsichtbare

nährende Nabelschnur für immer verbunden bleibt,
wenn sie es an der Hand nimmt
und es die ersten Schritte lehrt,
wenn sie ihm die Tränen trocknet
und ihm begreiflich macht,
dass das erste Wort nicht Mama ist,
sondern Liebe.
 
 
Wenn man Leben in den Händen hält,
weiß man, es hat einen Namen - K i n d.
 

©zeitlos Mai 2007

wirbelwind 11.05.2007, 21.23| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient

Muttertag

A Mother is not a person to lean on
but a person to make leaning unnecessary.

(Eine Mutter ist nicht zum Anlehnen da,
sondern sie macht das Anlehnen überflüssig.)

Dorothy Fisher


God could not be everywhere, so he made mothers.

Gott konnte nicht überall sein, so erschuf Er die Mütter.

Nun ich bin der Meiniung, dass jeder einzelne Tag ein Muttertag ein Kindertag und ein Vatertag sein sollte. Man kann Liebe, Respekt, Dank, Bewunderung usw. nicht auf einen einzigen Tag beschränken.

Daher habe ich eher eine distanzierte Art, was die Kommerzialisierung dieser "festgelegten" Tage betrifft.

Eine Mutter setzt kein neues Leben in die Welt, sondern schenkt einem Menschenkind Leben und macht ihm begreiflich, dass das erste Wort nicht "Mama" sondern L i e b e  ist
©zeitlos Mai 2007

wirbelwind 11.05.2007, 21.07| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in:

zum 100sten Mal Muttertag

Wie so viele Festtage, so hat auch der Muttertag seinen Ursprung in der vorchristlichen Zeit. Fast jeder Kulturkreis hatte wenigstens eine hoch verehrte Göttermutter, mit der sich auch die irdischen Mütter identifizieren konnten. So hatten die Griechen ihre Hera, die Römer Juno oder Kybele, die Kelten verehrten Manu, die Germanen Frigga oder Frija.

in England, und es war ein Mann, der den "Motheringday" ins Leben rief, nämlich Henry III. (1216-1279). Er legte ihn auf Laetare, den letzten Fastensonntag vor Ostern, und er wurde ins Leben gerufen, um der Kirche als religiöse Mutter zu gedenken.

Diese Traditionen für Laetare kennt man übrigens auch in Thüringen und in Frankre1909 wurde der Muttergedenktag jedenfalls in 45 amerikanischen Bundesstaaten offiziell eingeführt und 1914 von Präsident Woodrow Wilson zum nationalen Feiertag ausgerufen. Nun war auch das Datum festgelegt: der jeweils 2. Sonntag im Mai.

In Gedenken an Anne Jarvis Mutter, deren Lieblingsblumen Nelken waren, setzte sich bald der Brauch durch, an diesem Tag eine Nelke zu tragen, eine farbige für lebende Mütter, eine weiße für verstorbene Mütter.

Wirklich verbreitet hat sich die Idee des Muttertages aber dann doch von Amerika aus:

Ann Marie Reeves Jarvis: Die erste, die sich dort mit der Idee eines Muttertages beschäftigte, war Ann Marie Reeves Jarvis. Von ihren 11 Kindern erreichten nur 4 das Erwachsenenalter. 1858 gründete sie die "Mothers Days Works Clubs", die sich für die Beseitigung sanitärer Missstände einsetzen sollten, welche die Hauptursache für die hohe Kindersterblichkeit darstellten. Erregte damit allerdings nur wenig Aufmerksamkeit.

Anne Jarvis (gestorben 1946) musste die totale Kommerzialisierung ihrer Friedensidee noch miterleben. sie war übrigens ganz entsetzt über die kommerzielle Lawine, die sie da in Gang gesetzt hat. Sie hat es sehr bereut, sich für einen Muttertag eingesetzt zu haben, ist einige Male verhaftet worden, als sie bei öffentlichen Muttertagsveranstaltungen protestierte und ist einsam und verbittert gestorben.

wirbelwind 11.05.2007, 13.52| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in:

Mairegen

Zornig war der Himmel. Sein Blick verdunkelte sich und auf seiner Stirn wanderten regenschwere dunkle Wolken. Die Sonne sammelte ihre Strahlen ein und verzog sich blitzschnell hinter den Horizont.

Der Himmel brummelte vor sich hin und Blitze schossen wie goldene Feuer speiende Pfeile durch die dunklen Wolken.

Riesige Wolkentränen fielen in Sekundenschnelle zu Boden. Gierig labte sich die trockene Erde und die durstigen Blumen. Die Bäume reinigten ihr Blätterkleid und schleuderten es im Wind.

Der Regen plätscherte wie ein wild gewordener Wasserfall auf den Asphalt und auf die Pflastersteine und kühlte deren angestaute Hitze.

Frisch roch es wieder. Frisch und sauber. Das Gras schien grüner zu werden und die Pflanzen schienen zu lachen.

Menschen eilten mit bunten Regenschirmen umher. Missmutig, traurig, schlecht gelaunt schienen die meisten zu sein. Nur wenige freuten sich mit der Natur.

Die Sonne schickte plötzlich ihre Strahlen vor die Himmelstür. Die Menschen wunderten sich über die Natur und ließen sich von ihrer guten Laune anstecken.

Mairegen für die Seele.

©zeitlos Mai 2007

wirbelwind 11.05.2007, 02.13| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Cest ça, la vie | Tags: Mairegen

Der besondere Bleistift

redpencil.jpgEin junger Fabrikant, ein Bleistifthersteller wollte einen besonderen Bleistift herstellen. Der besondere Bleistift sollte die Konkurrenz zwar nicht vom Markt fegen, sondern er sollte ein Zeichen setzen, dass jeder Mensch geschaffen ist um große Dinge zu tun und jedes Ding sein Werkzeug ist.

Eines Tages war es so weit und der Fabrikant hielt den ersten selbst produzierten Bleistift i n der Hand.

Er begutachtete den Stift, prüfte seine Mine und schrieb seinen Namen damit. Damm sagte er zum Bleistift:

„Bevor ich dich in die Welt sende, gibt es noch fünf Dinge die du unbedingt wissen musst:

1. Wenn du schreiben willst, lass dich mit der Hand führen.

2. Von Zeit zu Zeit musst du ein schmerzhaftes Schleifen tragen, aber es ist notwendig, wenn du ein besonderer Stift werden willst.

3. Du wirst die Gelegenheit bekommen alle Fehler die du machst zu verbessern.

4. Der wichtigste Teil von dir wird immer in deine Mine sein.

5. Du musst weiter schreiben, auch wenn es schwierig ist.

Du sollst dich immer an diese fünf Regeln erinnern wenn du ein besonderer Bleistift werden willst.“

Der Bleistift versprach dass er sich immer daran erinnern wird.

Nun stellen wir uns anstelle des Bleistiftes uns Menschen vor:

1. Du kannst große Dinge tun und wenn Vertrauen in dich selbst hast und weißt, dass es immer etwas gibt (sei es Gott) das dich an der Hand nimmt und führen wird.

2. Von Zeit zu Zeit wirst du ein schmerzhaftes Schleifen erfahren, dass dich zum stärkeren Menschen und besonderen Menschen macht.

3. Du wirst in der Lage sein, Fehler die du gemacht hast auszubessern oder Laster zu besiegen.

4. Der wichtigste Teil von dir wird immer deine Seele sein.

5. Auch wenn es schwierig ist, du musst weiter schreiten.

Wie ähneln wir doch dem Bleistift. Wir müssen uns nur immer daran erinnern, dass wir besondere Menschen sind die Besonderes leisten können.

©zeitlos Mai 2007

wirbelwind 10.05.2007, 23.07| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Cest ça, la vie | Tags: Bleistift, Mensch,

nicht das was ich will

Professor Wolfgang Prinz schreibt:

"Wir tun nicht was wir wollen, wir wollen was wir tun"

Tatsächlich könnte man das von der Logik, der Vernunft wie man sie noch nennt, behaupten.

Aber unter welchen Bedingungen tun wir das was wir eigentlich wollen? Tun wir nicht eher das was wir nicht gerade wollen, doch weil wir es tun müssen tun wir es auch ungewollt.

Auch wenn wir gründlich darüber nachdenken, über das was wir tun, über unser Handeln, unsere Gedanken haben nicht immer das alleinige Entscheidungsrecht. Da haben das Gefühle, die Empfindungen die Emotionen einen mehr oder minder großen oder kleinen Teil des Entscheidungsrechts gepachtet. Die Mitsprache ist gerecht oder ungerecht verteilt und entschieden wird gefühlslogisch.

©zeitlos

 

 Hier schreibt Professor W. Prinz folgendes über die Vernunft. nach welchen Kriterien wir reagieren, oder wie wir entscheiden und warum wir so entscheiden.

Der freie Wille wie frei ist er denn?

wirbelwind 10.05.2007, 21.47| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie

Gedanken(Müll)

Im Laufe der Zeit sammeln wir so viel Gedanken- und Gefühlsmüll an und nennen es Erinnerungen. Wir sind schon fast Weltmeister im Sammeln und Festhalten.

Wir trennen nicht immer, eher selten oder falsch die guten von schlechten und nutzlosen Erinnerungen. Vergangene Schmerzen, alte Vorsichtsmaßnahmen die heute nicht mehr aktuell sind, alte Ängste die uns bewiesen haben, dass sie unbegründet waren füllen noch unsere Gedanken und unser Herz.

Auch wenn alles zur Geschichte unseres Lebens gehört, zu einer Zeit die war, zu Gefühle die unser Leben und UNS geprägt haben, sollten wir bereit sein die guten und nützlichen Gedanken und Gefühle von den nutzlosen, einengenden zu trennen.

Wir ändern unsere Kleidung, unsere Vorlieben, unsere Gewohnheiten, wieso sollten unsere Gefühle und unsere Gedanken dies nicht mit uns tun?

©zeitlos

Wieso haben wir da unsere Bedenken die das verhindern, oder uns sogar Schuldgefühle einreden?

wirbelwind 10.05.2007, 21.44| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in:

Freundschaften

Das Fundament der Freundschaft, besteht aus Gemeinsamkeiten, auch wenn Gegensätze vorhanden sind. Es besteht aus gegenseitigem Respekt, Vertrauen und Toleranz und aus gegenseitigem Bewundern.

Von Kindern kann man viel lernen. Sie suchen sich ihre Freunde nicht nach bestimmten Kriterien aus, sondern es entstehen unsichtbare Verbindungen, eine Art Seelenverwandtschaft.

Diese unsichtbare Verbindung reißt manchmal sehr schnell, oder sie hält ein ganzes Leben auch wenn sie durch die Zeit strapaziert und abgegriffen ist.

Freunde bauen gemeinsam das Haus der Freundschaft.. Sie beginnen mit dem Fundament und bauen mit Steinen aus Freude und Aufmerksamkeit, aus Zuhören und Schweigen , aus Einklang und Offenheit die Mauern auf.  Das Dach beschützt die Freundschaft. Jeder einzelen Dachziegel symbolisiert das Für-einander-da-zu-sein.

Eine gute Freundschaft verfolgt nie eigennützige Ziele und kennt die Sprache der Kosten-Nutzen-Rechnung nicht.

Freundschaft ist ein gemeinsames Wachsen und Egoismus bleibt ein Fremdwort.

Ein edles Gefühl ist es wenn Freundschaft Liebe hervorruft. denn Freundschaft ist der Boden auf dem die Liebe gedeiht.

Und Freundschaft braucht Zeit zum gemeinsamen Wachsen, Gedeihen und zu Reifen

Somit wünsche ich euch  viele gute Freunde!

wirbelwind 10.05.2007, 21.27| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Tags: Freundschaft, Freunde, Leben, Fundament, Verbindungen,

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wirbelwind 10.05.2007, 02.28| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in:

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wirbelwind 10.05.2007, 02.25| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in:

Stell dir die Liebe wie ein gutes Buch vor: kannst du allein vom Einband, oder einer Rezession schließen ob das Buch wirklich gut ist, ob es dich erreicht? Du kannst nur dann sagen ob das Buch wirklich gut ist, wenn du es gelesen hast. So ist es auch mit der Liebe. Um jemanden zu lieben musst du sein Inneres kennen, das was sich deinen äußeren Auge entzieht und nur dein inneres Auge sehen lässt
©zeitlos

wirbelwind 10.05.2007, 02.16| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in:

Freundlichkeit die vom Herzen kommt, erkennst du daran, wenn sie dich absichtslos überrascht und ein Lächeln in dein Gesicht zaubern kann, wenn die Traurigkeit deine Augen mit Tränen zu überschwemmen droht

©zeitlos

wirbelwind 10.05.2007, 02.14| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in:

Die Grenze zwischen den Gegensätzen verläuft fließend wie der Übergang von Licht und Schatten im Laufe eines sonnigen Tages. Wo eben noch Schatten war ist plötzlich Licht, sobald die Strahlen der Sonne ein Stückchen weiterwandern. Wo Liebe war ist plötzlich Gleichgültigkeit, oder sogar Hass, weil die Sonne sich zum Schlafen hingelegt hat. Wo Freundschaft war ist plötzlich Krieg, weil die Sonne sich versteckt hat.

So ist zwischen den Gegensätzen nur eine zarte Haut die reißt, wenn sie zu sehr strapaziert wird. So ist es auch im Leben. Licht und Schatten geben sich die Hand. Und da der Mensch ja von Natur aus ein Werdender ist, lernt er immer Neues dazu, wenn er seinen Urinstinkt nicht ganz verliert: das Vertrauen.

©zeitlos

wirbelwind 10.05.2007, 02.12| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in:

Es ist das Natürlichste auf der Welt, der Kreislauf der Natur und nicht zuletzt, der Kreislauf des Lebens, wenn es mal auf und ab geht, wenn der Fluss des Lebens hohe Wellen schlägt, oder ruhig seinen Lauf nimmt. Der Sinn für das Lebens ist wie die Gezeiten für die Natur. Der Mensch gibt dem Leben einen Sinn, somit findet er Halt, wie die Natur den Gezeiten stets die Stirn bietet und das Wechselspiel zwischen Ebbe und Flut koordiniert.

©zeitlos

wirbelwind 10.05.2007, 02.10| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in:

Da Vincis Menschenbild

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Arme und Beine einen Kreis formend,

malt Da Vinci den Menschen.

Ein ewig Reisender

auf der Suche nach dem Sinn des Lebens,

nach seinem ICH in den Erinnerungen seines Seins.

Der Rücken in der Mutter Erde gebettet,

das Gesicht dem Vater Himmel zugewandt,

Kind der Beiden und von beiden getragen.

Nackter Körper mit ruhelosem Geist

Sehnsucht atmendes Geschöpf,

Liebe lebendes Wesen,

schimmernder Tropfen der Ewigkeit.

Reisender zwischen Welten und Zeiten

Auf der Suche nach seinem Sinn,

Zwischen Alpha und Omega

©zeitlos Mai 2007

wirbelwind 09.05.2007, 19.26| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Da Vinci, Mensch,

Seelenzellen

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wirbelwind 08.05.2007, 22.27| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Seelenzellen, Liebe,

Zitat

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wirbelwind 08.05.2007, 22.25| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Je pense que | Tags: Zitate

Liebesfrühstück

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wirbelwind 08.05.2007, 22.03| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Liebesfrühstück, Appetit, Nektar, Liebe,

Zitat

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wirbelwind 07.05.2007, 21.59| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Je pense que | Tags: Zitat, Wachsen, Raum, Zeit,

sie nahmen ....

sie nahmen ihre tränennassen Augen,

legten sie auf die Bank

und warteten auf die Sonne.

sie nahmen ihre Flügel,

legten sie auf die Bank

und warteten auf den Wind.

sie nahmen ihre Herzen

legten sie auf die Bank

und warteten auf die Liebe

©zeitlos Mai 2007

wirbelwind 06.05.2007, 19.33| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Liebe, Flügel, Bank, Augen,

im Schrank ohne Schlüssel

in der Nacht schaufele ich einen Tunnel durch meine Gedanken
zur Kammer will ich in der ich sie versteckt habe.

Im Schrank ohne Schlüssel, am Haken abgehakt

  - die Liebe und das rote Samtkleid.

Ich habe mein Stemmeisen mit Diamanten beschlagen
um jede Traurigkeit spalten zu können.

Ich will die Schranktür zerschmettern

die Liebe herausholen

über meine nackte Seelenhaut ziehen,

glatt streichen

und einen langen Spaziergang machen durch alle Sinne

und über mich hinaus

©zeitlos Mai 2007


wirbelwind 06.05.2007, 19.07| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Schrank, Schlüssel, Liebe, Kleid,

Gute N8

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wirbelwind 04.05.2007, 20.58| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Tags: Nacht

Zitat

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wirbelwind 04.05.2007, 20.42| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Je pense que | Tags: Zitat, Alltag,

Zitat

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wirbelwind 04.05.2007, 02.15| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Je pense que | Tags: Zitat, Seelengefährte, Schloss, Schlüssel,

Zitat

Das Leben setzt das Bewustsein frei. Es gibt ihm Möglichkeiten Gefühlen, Emotionen, Dingen Farben und Formen zu geben, oder vielfältige Trillogien von Formen und Farben zu wählen um es u beschreiben

©zeitlos Mai 2007

wirbelwind 04.05.2007, 01.57| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Je pense que | Tags: Zitat, Formen, Farben,

Zitat

Langeweile zwischen zwei liebenden Menschen entsteht nicht durch physische Nähe, Klammern und Festhalten, sondern wenn sie geistig und seelisch von einander getrennt sind.

©zeitlos Mai 2007

wirbelwind 04.05.2007, 01.49| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Je pense que | Tags: Zitat, Seele, Trennung, Nähe,

Worte

Worte sind nur Worte, sind nur Schallwellen in der Luft. Und doch werden sie von jedem anders wahrgenommen, verstanden und begriffen. Denn Worte sind verlängerte Gedanken, Emotionentragende Schallwellen.

©zeitlos Mai 2007

wirbelwind 04.05.2007, 01.35| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Je pense que | Tags: Zitat, Worte,

Sintflut

Regentropfen fielen wie Steine

aus dem Himmel meiner Augen.

Schwer fielen sie auf die Erde meines ICHs

und ihre Ecken und Kanten

zeichnen Spuren auf meiner Haut,

durchboren meine Sinne

bis meine Traurigkeit einer Sintflut gleicht

und meine Seele zu ertrinken droht.

©zeitlos Mai 2007

wirbelwind 03.05.2007, 21.16| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Steine, Regentropfen, ICH, Sintflut,

Zitat

Wenn wir fotografieren halten wir den Augenblick fest, dessen Gegenwart sich verflüchtigt und einmal entschwunden, sie nochmals heraufzubeschwören unmöglich ist.

©zeitlos Mai 2007

wirbelwind 03.05.2007, 13.37| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Je pense que | Tags: Zitat, Fotografie, Augenblick,

3 Minuten

3 Minuten steht auf der Anzeigetafel.....

Nachdenklich blicken unzählige Augenpaare mit ihren langen Gesichter und hartnäckigen Blicken auf den Boden, als wären sie im Begriff ähnlich einem kleinen Raster, ähnlich einem Siebmuster den Asphalt zu durchboren. Andere wiederum, gehen in kleinen Schritten auf dem Bahnsteig auf und ab. Kindergeschrei ....

Leise und laute Stimmen werfen mit Worten um sich herum.

 

2 Minuten steht auf der Anzeigetafel.....

Mit der Last des Tages im Rucksack, blicke ich gedankenversunken in die Richtung woher der Zug kommen sollte. Mit der Fahrkarte in die Zukunft in der Hand warte ich .....

 

1 Minute steht auf der Anzeigetafel ....

Eine nicht enden wollende Minute warte ich ungeduldig auf den Zug der mich Station für Station in die Zukunft bringen sollte.

Endlich! Der Zug hielt und mit mir nahmen die Zukunft die langen Gesichter wahr und stiegen wie gewohnt, wie alle anderen Male ein.

Die Zukunft bringt die langen Gesichter und mich von einer Sattion zur anderen. Jedes Mal wenn der Zug hält, steigen lange Gesichter ein und andere steigen aus. Immer wieder.

Ich zähle nicht wie oft der Zug hält. Ich schaue auf die Landschaft und wenn sie sich in meinem Herzen spieglelt werde ich aussteigen.

Mir ist es bewusst, dass ich in die Zukunft fahre und dass ich mit jedem Augenblick iin eine Gegenwart  - in meiner Gegenwart bin.

Ich habe ein Buch in meinem Rucksack. Würde ich lesen, sähe ich die Landschaft nur aus einem Blickwinkel.

Ich blicke aus dem Fenster und entdecke eine wunderschöne Landschaft. Doch sie spiegelt sich nicht in meinem Herzspiegel.

Ich blicke nach vorne und fahre weiter. Neugierig schaue ich erneut aus dem Fenster und mein Herzspiegel lächelt mir zu.

Ich steige aus.

Anstrengend lang war die Fahrt nach Hause.

Irgendwo blinkt die Anzeigetafel unermüdlich .... 3 Minuten ... 2 Minuten.... 1 Minute in die Zukunft.

 

 ©zeitlos Mai 2007

wirbelwind 02.05.2007, 22.45| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Cest ça, la vie | Tags: Zug, Zukunft, Herzspiegel, 3 Minuten,

Fremder

Tagein, Tagaus betrittst du mein Leben.

Mit hängenden Schultern, mit leerem Blick,

dein Lächeln ist eine Maske,

deine Worte hohle Gebilde.

Die Traurigkeit ist Herrscherin in deinem ICH,

Bitterkeit in deiner Stimme erwürgt die keuchende Stille.

 

Ich sehe dich Fremder,

ich erkunde dein strenges Gesicht,

schaue in deine müden Augen

und erfahre deine Gedanken über mich.

Ich finde die Liebe nicht Fremder!

 

Du stehst vor mir,

blickst beschämt auf dein staubiges Schuhwerk.

Meine Liebe wohnt nicht in dir, weiss ich nun.

Und du stehst da, entblößt und unbeschützt ist dein ICH.

 

Unfähig die Maske abzulegen,

erzählst mir über die Liebe,

über dein Leben mit mir,

das Liebe-leer war.

All die Jahre mit mir, neben mir!

Deine Augen blicken zum Fenster hinaus
und hoffen die Herrscherin in deinem Ich zu durchschauen.

Fremder geh!

Öffne die Fenster und die Tür mit tausenden Riegeln zu deinem ICH.

©zeitlos

wirbelwind 01.05.2007, 08.55| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Fremd, Liebe, Leben, ICH,

und sie werden dursten nach Verstand....

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Unvernünftig, frech, emotionsvoll - meine Worte

bahnen ihren Weg nach außen über meine Lippen.

Ich schließe die Tür zu meinem ICH,

und halte meine Worte gefangen.

Sie reden und schweigen,

sie lachen und weinen,

sie singen und schreien in mir,

wandern Buchstabe für Buchstabe

über meine Zunge,

über die Brücke an die Tür zur Welt  

und klopfen an meine Lippen.

 

Du,  halt mich fest,

wecke küssend meine Sinne

und meine Worte werden schweigen.

Unvernünftig und frech

werden dann nur meine Lippen sein.

Sie werden wandern,

über deinen Mund und Hals, und Brust und weiter.

Mein Mund wird zur Quelle der Lust

und meine Worte werden dursten nach Verstand

und reine Stille wird sie nähren.

 

©zeitlos 05/2007

wirbelwind 01.05.2007, 08.21| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Worte, Verstand, Lust, Mund, Lippen, Kuss,

les senses * Sinn

les senses de la vie, sont les modifications que nous éprouvons, si nous cherchons après le sens "
©zeitlos

Der Sinn des Lebens sind die Veränderungen, die eintreten wenn wir auf der Suche nach deren Sinn sind"

©zeitlos

wirbelwind 29.04.2007, 08.22| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Je pense que | Tags: Zitat, Sinn,

Wortblumenfeld

Der neue Tag hat das indigofarbene Band der Nacht gelöst. Das Morgengrauen zeigt sich in seiner Nacktheit. Die Haut ist mit Wortblumen übersät und der Himmel spiegelt sich im Wortblumenfeld.
Bevor ich die Melodie in deiner Stimme lausche und mich von ihr tragen lassen, atme ich gierig den Duft deiner Wortblumen ein. Ihr Parfüm berauscht meine Sinne und taumelnd folge ich Buchstabe für Buchstabe, verirre mich zwischen den Zeilen. Doch das lebendige, erfrischende Echo in deiner Stimme folgt mir auf Schritt und Tritt auf deinem Wortblumenfeld.

Eine Freudenträne löst sich aus meinen Wimpern und benetzt als Morgentau eine Wortblume. Die LIEBE atmet den Himmel und sieht durch die Augen der Sonne und lacht Wortblumensamen aus dem Herzen.


©zeitlos 04/2007

wirbelwind 29.04.2007, 08.15| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Cest ça, la vie | Tags: Wortblumenfeld, Blumen, Feld, Liebe, Leben,

gefühlslogisch

"Wenn Gefühl und Logik sich streiten, dauert der Streit so lange bis sie einen Kompromiss gefunden haben um dann gefühls-logisch zu handeln" ©zeitlos

wirbelwind 29.04.2007, 08.02| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Je pense que | Tags: gefühlslogisch, Zitat,

Gesetz des Mechanismus

Das Leben nach dem Gesetz des Mechanismus erklärt: Du gewinnst an Geschwindigkeit und verlierst an Leistung. Alles hat ein Plus und Minus, ein Geben und Nehmen, ein Wenn und Aber, ein Vor und Zurück. Du hast ein Ziel und du darfst es nicht aus den Augen verlieren und vor allem musst du bereit sein die Differenzen zu überwinden.

©zeitlos

wirbelwind 29.04.2007, 07.53| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Je pense que | Tags: Zitat, Gesetz des Mechanismus,

Zitat

Leben ist eine Landkarte, deren Wanderwege immer wieder ins ICH führen, damit du dich bei Milch und Brot der Hoffnungen stärken kannst
©zeitlos

wirbelwind 29.04.2007, 07.23| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Je pense que | Tags: Zitat, ICH,

Treibsand

Ein heftiger Sturm der verwüstet

und die Seele zu Treibsand zermalt.

Eine hungrige Welle die die Liebe verschlingt,

sie in den Gezeiten des  Gefühlsmeeres zerschmettert.

Mit ungebändigter unvernünftiger Kraft

alles um dich herum zerbröckelst.

Ein Scherbenhaufen, eckig und scharfkantig,

ist die Seele und wehrt sich,

um sich herum kratzend und schneidend

gegen deine Angriffe

die blind vor Liebe,

blind vor Angst

und blind vor Wut sind.

Glanzlos, matt, taub, wortlos,

einen Scherbenhaufen auf dem Boden der Erinnerungen.

Zu Treibsand des Lebens wurde die Liebe beinahe,

hätte mein ICH es zugelassen.

 

©zeitlos

wirbelwind 29.04.2007, 00.02| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Treibsand, Leben, Liebe, Erinnerungen, ICH,

Wortwald

Angst habe ich zu sagen

"ICH LIEBE DICH"

Es sind keine Worte,

denn jeder Laut, jeder Buchstabe

wurzelt tief in meinem ICH.

Ein Wortwald, mit Buchstabenbäumen

in meinem Ich

und du machst einen langen Spaziergang.

Ein Echo ist dein Herzschlag,

dein Atem liebkost meine Sinne

und dein Schweigen ist die Stille.

Doch wenn ich sage

"ICH LIEBE DICH"

wirst du es wissen

nicht innehalten, sondern

du wirst die Stille durchbrechen,

meine Sinne verführen

Im Wortwald unter den Buchstabenbäumen

wirst du küssend den Boden vorbereiten

Buchstaben pflanzen.

Du wirst reden und reden .....

Buchstabenbäume pflanzend den Wortwald vergrößern.

 

 ICH LIEBE DICH!

Deswegen sage ich nichts.

Ich will dein Herzecho hören,

deine Liebe erahnen,

mit allen Sinnen genießen.

Deiner Liebe möchte ich in die Augen sehen,

unter meinen "ICH LIEBE DICH" -  Bäumen im Wortwald.


©zeitlos

 

wirbelwind 28.04.2007, 11.53| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Wortwald, Buchstabenbaum, Liebe, Worte,

mein Buch

Es ist in der Vorbereitungsphase - mein Buch.

Nun suche ich den passenden Titel dazu und kann mich nur schwer entscheiden.

 

  1. Der Wald der Worte
  2. Der Durst der Worte
  3. Farben des Lebens - Couleurs de la vie
  4. Symphonie der Worte
  5. Gezeiten des Herzens - Riviére des sentiments
  6. Wortvoll
  7. Wortgewitter
  8. Wortzeitreise
  9. Der Buchstabenweg

 

wirbelwind 26.04.2007, 23.40| (3/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: | Tags: Buch

Folge

Worte für Gedanken

Gefühl zur Vernunft

Die Melodie zum Lied des Herzens

Der Sonnenuntergang zum Sonnenaufgang

Der Tag nach der Nacht

Das Licht und Schatten

Ebbe und Flut

Aufstieg und Abstieg

Verstand zum Verstehen

Gefühl zum Begreifen

Fragen und Antworten

Antrieb und Steuerung

Anfang und Ende

Ende und Anfang

©zeitlos

wirbelwind 26.04.2007, 19.21| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Folge

Schmetterling

Schmetterling der Liebe
Aus einem regenbogenfarbenem Organzafaden meiner Sehnsüchten
webe den Raupen des Alltags ein Kokon.
Geschützt sollen sie wachsen,
aus sich herauswachsen
sich verwandeln
in bunten Schmetterlinge
mit Herzblut pumpe ich ihnen die Flügel auf,
damit sie sich entfalten.
Zart und sanft die ersten Flügelschläge
kein Zögern
kein Wenn, kein Aber
nur Neugier und Hunger
nach der Süße des Nektars der Liebe.
Von Moment zu Moment, von Augenblick zu Augenblick
sollen sie fliegen
den Nektar daraus sammeln
den Alltag damit bestäuben, damit
er liebvoll wird


©zeitlos

wirbelwind 26.04.2007, 19.19| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Schmetterling, Liebe, ,

und hoffentlich ....

und hoffentlich ist die schöne Erinnerung

an die zauberhaften Augenblicke

die ich mit dir genieße

nicht für immer fort

und in kurzen oder längeren Abschnitten der Zeit,

schreitet sie mit leichten Schritten

wie eine Zauberelfe in meine Gedanken,

wärmt mit ihrer Anmut mein Herz

um meine Seele vor der Kälte zuschützen

die mich im Alltag ab und zu frieren lässt


©zeitlos

wirbelwind 26.04.2007, 19.15| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Hoffnung, Erinnerung, Augenblick,

Baum des Lebens

Wir stehen vor dem Baum des Lebens

und versuchen unsere Glück zu pflücken,

das als reifes Obst an den Ästen hängt,

ein süßer Duft zerströmt

unsere Sinne lockend.

Menschen, gierige Menschen

mit dem Korb in einer Hand,

die andere pflückt Glück für Glück bis

sie übersättigt verschwenderisch,

das Glück im Korb unverkostet verschimmeln lassen

bevor sie es teilen.

Menschen, es gibt sie,

würde ein einziges Stück Glück reichen,

um den Appetit zu stillen

Statt zu pflücken starren sie hinauf zum Himmel

und begehren die sonnige Süßigkeit

Nur ihre Hände mögen es nicht anfassen

um den Zauber des Glücks nicht zu zerstören.

Das restliche Glück verfault unverkostet

am Baum auf dem einsamen Feld des Lebens

©zeitlos

wirbelwind 26.04.2007, 19.12| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Baum, Leben, Glück,

Schach

Anfangs ist es Verliebtheit, dann ist es Liebe, die auf dem Weg durch die Zeit irgendwann stehen bleibt und uns nicht mehr begleiten möchte.

Dann ist es ein Schachspiel, bei dem jeder sein eigenes Ziel vefolgt, selbst wenn wir miteinander verflochten sind, sind wir Gegener. Es entwickelt sich im Laufe der Zeit ein Kampf und beide nehmen Verluste hin und letztendlcih siegt der stärkere und lockt den anderen in eine Falle um ihn bewegungsunfähig, inert zu machen.

 

Und Dame und König verlieren an emotionaler Größe, Stärke und Respekt und verlieren sich in der Zeit.

 

©zeitlos 04/2007

wirbelwind 26.04.2007, 01.26| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Cest ça, la vie | Tags: Schach, Liebe, Gegner,

Der Regenbogen in der Zeitschleife

Es gibt im Leben winzige unscheinbare Zeitschleifen, die sich mit imenser Kraft um die Seele winden, die würgen, sie erdrücken, sie zerren und an ihr ziehen, sie umschließen, bis aus aus der unermäßlichen Tiefe der Seele Tränen über die Ufer der Augen treten, ihren Weg über die Wangen in die Welt bahnen,  sich an Trennung von Geliebten, von Vertrautem, von Geborgenem, von Gelebtem erinnernd.


Zeitschleifen die sich aufdrehen, aufkräuseln, aufringen,  die aus einem Empfindungen aussaugen, bis nur die Leere bestehen bleibt: Leere in einer Zeitschleife die befüllt werden möchte.


Aber die Natur des Menschen sorgt dafür. Die Tränen aus der Seelenfontäne ergießen sich über die Wangen, über die Zeit und über die Leere.... und füllen sie mit den Farben eines Bogens, der aus der Metamorphose gebärende Sohn der Sonne und des Regens sich wie eine Brücke über die Leere legt.

Und die Leere ist ist eine Fülle von Farben und die Zeit dehnt sich und der Augenblick wird unendlich und steigt in die unermäßlichen Tiefen der Seele hinab, um sich dort auszubreiten, als das, was die vollkommene Harmonie der Farben ist, als die schönste wahrnehmbare Illusion die es gibt: ein Regenbogen.

Tränend konnte ich in ihn eintauchen und  lächelnd  wieder hervorkommen.

©zeitlos 04/2007

wirbelwind 25.04.2007, 17.36| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Cest ça, la vie | Tags: Regenbogen, Zeitschleife, Tränen, Seele, Körper,

Zitat

Lass die Liebe über deinen Kopf wachsen, verhindere ihr Wachsen nicht, indem du ihre Äste stutzt, damit sie eine schönere Form haben - so wie du sie gerne haben willst. Lass sie in die Höhe, in die Läge in die Tiefe in die Breite wachsen, lass sie sich dehnen und strecken und ranken, damit sie dich umarmen und festhalten kann

©zeitlos

wirbelwind 25.04.2007, 02.16| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Zitat, Liebe, Wachsen, Form,

Die Liebe

die Liebe - eine Knospe

entfaltet sich

mit jedem Augenblick der Zärtlichkeit

mit jedem Fünkchen Vertrauen

mit jedem Körnchen Freundschaft

mit jeder Minute der Zweisamkeit

mit jedem Schritt

gemeinsam

©zeitlos

wirbelwind 25.04.2007, 02.16| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Liebe, Knospe,

Gedankengang

In jedem Lebensabschnitt definieren wir die Freude anders, das Glück bekommt eine andere Bedeutung für uns.
Wir wachsen auch seelisch und dieses Wachsen kann auch schmerzen. Oft wachsen wir auch seelisch aus einer Niederlage heraus. Wir lernen aus den eigenen Fehlern, wir lernen einiges oder vieles anders zu machen, wir lernen aufzustehen, auch wenn die Schürfwunden am Knie unserer Seele noch schmerzen. Gerade deswegen bekommt dieses innerliche Wachsen für uns eine besondere Bedeutung.
Würde wir im Glück und in der Freude schwelgen, würden wir gar nicht merken dass wir auch innerlich glücklich sind.

©zeitlos

wirbelwind 25.04.2007, 01.18| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Je pense que | Tags: Freude, Glück, Leben,

Zitat

Mut ist der gefühlslogische Antrieb zum ersten Schritt und mit dem ersten Schritt beginnst mutig den Weg entlang zu schreiten
©zeitlos

wirbelwind 25.04.2007, 01.10| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Zitat, Mut, Weg,

Sonate der Liebe in der Symphonie des Lebens

notenblatt.jpg

Die Sonate ist die Liebe. Eine kurze oder längere Grundform einer Symphonie des Lebens, die aus drei Hauptteilen besteht.

Die Exposition ist der Anfang und der ist voller Ideen und Träume und Wünsche, voller Verliebtheit.

Die Durchführung ist die Erfüllung, das Wachsen, das Werden, das Lernen und Begreifen, das eingehend geprobt und erweitert wird und oft aus DUR - Tonart(glücklich) in die MOL - Tonart(unglücklich) und wieder zurück in die DUR - Tonart übergeht. Die Liebe wächst und entwickelt sich und wird zu einem Gebilde verwoben, bis man endlich zu der Rprise angelant ist. Aus der Verliebtheit wird Liebe.


hande.jpg

Die Reprise ist die Liebe, ein immer wiederkehrender Refrain, ein Ausdruck der Reife der Wünsche und Träume, der Ideen, die Úmwandlung der Verliebtheit in Liebe.

Oft genug aber bleibt man in dieser Exposition stecken. Man hat Ideen, man will, man wünscht sich, man träumt. Die besten Seiten kommen zum Vorschein. Man ist interessant, interessiert, charmant, liebevoll, erregend, erregt, humorvoll, verständnisvoll. Man verspürt noch nicht den Wunsch seine Abwehrkräfte zu mobilisieren. Der Anfang ist die Freude, die Sehnsucht, das Miteinander.

Doch jeder Anfang ist kein endloser Weg, den man nach Bedarf und Gebrauch in die Länge ziehen kann und er lässt sich nur ungern wiederholen. Diese Phase ist eine Entwicklungsphase, ein Weiterschreiten, oder ein Stagnieren, das dann schlussendlich aus Langeweile zugrunde gehen wird. Und hier erkennt man ob man etwas die Voraussetzung zu Großartigem in der Händen hält, die Anfänge der Symphonie der Liebe oder nicht.

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Und das ist Arbeit für das Gefühlsleben Mensch. Man muss Tiefen ergründen und das Erlernte, das Begreifen miteinander verweben, damit es ein Ganzes wird. Stagniert man hier wird das Ganze unmöglich. Es gibt keine Fülle in der Entwicklung und somit auch keine Reife.

Lässt man es aber zur Reprise kommen, ist die Sonate der Liebe als vollendete Grundform der Symphonie des Lebens zu bezeichnen.

Ich sehe jede Liebe als eine Sonate in der Symphonie des Lebens.

©zeitlos 04/2007

wirbelwind 24.04.2007, 22.27| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Cest ça, la vie | Tags: Symphonie, Liebe, Sonate,

Gedankengänge

Gibt es eigentlich ein Vergeben ohne Vorbehalt? Bleiben nicht da die Erfahrungen die Ängste, die regelmäßig und unregelmäßig aufkeimen wenn ein Impuls von außen kommt? Der Alltag rückt zwar einiges in den Hintergrund, aber es ist nicht aus dem Sinn. Die Intensität basiert meistens darauf, welchen emotionalen Wert wir dem Geschehenen, dem Gesagten beimessen, oder wie tief die Verletzungen sind

©zeitlos

wirbelwind 24.04.2007, 02.08| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Gedanken, Vergeben,

Zitat

Wie viel Energie vergeuden wir, um unsere Ängste zu bekämpfen, die tief in unserem Inneren stecken. Und gerade dann, wenn wir so damit beschäftigt sind neue Strategien auszusuchen womit man sie bekämpfen kann, wenn wir abgelenkt sind, überfällt uns eine neue Angst die wir nicht vorgesehen haben. Alles unter Kontrolle zu haben, alles wissen wollen. Das Gehirn arbeitet mehr als der Körper, ein Unbehagen macht sich spürbar ...der Kopf rennt, das Herz bleibt zurück ...der Körper wird uns fremd ...

©zeitlos

wirbelwind 24.04.2007, 02.01| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Je pense que | Tags: Zitate, Energie, Herz,

Zitat

"Es gibt keinen Weg zum Glück. Das Glück ist der schöne, gerade, holprige, steinige Weg, auf dem wir gehen, tanzen, stolpern, fallen aufstehe, weiter gehen"

©zeitlos

wirbelwind 24.04.2007, 02.01| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Je pense que | Tags: Glück, Weg, Zitat,

Demain

Demain descendra en nous 

sans remord, sans regret, sans gêne 

visant avidement dans ses flèches 

la force de nos contes, 

les couleurs de nos rêves. 

Eperdument amoureux de la même fleur 

tu sentiras son parfum  

comme pour la première fois... 

au centre d'un rayon de lune  l

e temps s'arrêtera 

pour que tu puisses embrasser  ton passé encore une fois.

tu t'abandonneras alors 

dans les bras de ton demain 

sans remord, sans regret, sans gêne  

les instants se renfermeront sur tes paupières ... 

Et au-delà des montagnes 

les couleurs de l'arc-en-ciel 

se couvriront d'un tendre mystère, 

l'ambre de tes yeux.

wirbelwind 23.04.2007, 19.49| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Morgen, Regenbogen, ,

Wortspiralen

Manchmal ich fühle mich verloren

in den mystischen Spiralen der Worte,

wie ein astraler Vogel,

der in  Zeit und  Raum fehlgeleitet wurde.

Ich erforsche gründlich meine Erinnerungen,

um die Gegenwart zu begreifen,

um Piktogramme auf dem Gesicht meiner Zukunft

aufbauen zu können.

Bis wohin muss ich meine Herzkammern häuten,

Um Gefühle zu deuten?

Welchen Weg der Gedanken muss ich nehmen,

um Worte zu finden, die atmen?

Muss ich lieben um zu wachsen,

um die Kunst  des Bauens zu lernen?

Um mein eigener Weg zu schreiben

unter der Feder, wo Worte Schicksale werden

und die Schicksale Worte .......

 Muss ich mit dem Herzen glauben lernen,

an die Kraft der Leidenschaft, an die Liebe,

um meine eigenen Farben auf der Leinwand der Kunst

malen zu können,

um dem Aufruf der Seele zu folgen,

um mich wieder finden zu können,

unter  den eingeprägten Stimmen der Liebe und Hoffnung

und von nicht geprägt auf den Spiralen  unbekannter Worte?

©zeitlos 04/2007

wirbelwind 23.04.2007, 18.55| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Wortspiralen, Liebe,

Im Wirbel der Zeit

Die geschlossenen Lider der Zeit

seidig glänzendes Gewebe,

hauchdünner Schleier zwischen Wirklichkeit und Traum.

Abendrotfarbener Zauber der untergehenden Sonne

verführt die Sinne, legt sie frei

empfänglich für die Liebe.

Ich versuche  deine Gedanken zu ahnen

die Umrisse der Worte zu deuten,

die Konturen der Worte zu zeichnen,

insolente und geheimnisvolle  Worte

schweben tanzend durch die noch junge Nacht.

Die Kadenz unserer Schritte auf dem nächtlichen Asphalt

durchbrechen den Zauber der Stille.

Magisch  der Nachthimmel über uns

beschwert den Augenblick mit Sternengold,

macht ihn zur Ewigkeit.

In diesem strahlenden Wirbel der Zeit,

murmelt der Himmel etwas über die Liebe

und der Nachtwind trägt es weiter.

Ein Epos für die Sinne, ein Epos für uns.

Hast du den Mut zu glauben,

dass die Liebe, das Leben einen unschätzbaren Wert hat?

©zeitlos 04/2007

wirbelwind 23.04.2007, 18.27| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Liebe, Zeit, Leben, Augenblick, Zauber, Sinne, Nacht, Himmel,

Zitat

Am Ende der Liebe, soll man sich bewusst werden lassen, dass es darin auch Schönes gab, sonst wäre es keine Liebe gewesen. Und der Schmerz, den man zuerst zulassen und dann verarbeiten soll, ist ein Zeichen dafür, dass man liebt. Man soll aus seinen Fehlern die man darin gemacht hat erst lernen, um sie in der neuen Liebe vermeiden zu können. Jede Liebe hinterlässt die eine oder andere tiefe Spur, die mit der Zeit verblasst, wenn wir es nur wollen. Jede Liebe ist anders, man darf sie nicht untereinander vergleichen. Es gibt eine so genannte DNA der Liebe, wie sie es für den Menschen gibt, seine EINZIGARTIGKEIT


©zeitlos

wirbelwind 23.04.2007, 02.09| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Je pense que | Tags: Zitat, Liebe, DNA,

Zitat

Mit offenen Augen durch die Gezeiten deiner Gefühle wandern, innehalten und die Süße des Augenblickes genießen, wie die Biene den Nektar aus der Blume am Wegrand, wie ein Vogel den Atem des Himmels, wie ein Fisch die Tiefe des Meeres

©zeitlos

wirbelwind 23.04.2007, 02.09| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Zitat, Gezeiten,

Zitat

Stell dir die Liebe wie ein gutes Buch vor: kannst du allein vom Einband, oder einer Rezession schließen ob das Buch wirklich gut ist, ob es dich erreicht? Du kannst nur dann sagen ob das Buch wirklich gut ist, wenn du es gelesen hast. So ist es auch mit der Liebe. Um jemanden zu lieben musst du sein Inneres kennen, das was sich deinen äußeren Auge entzieht und nur dein inneres Auge sehen lässt
©zeitlos

wirbelwind 23.04.2007, 01.09| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Je pense que | Tags: Zitat, Liebe, Buch,

der Mond

Der kleine junge Mond wanderte

am indigofarbenen Nachthimmel

blieb vor meinem Fenster stehen,

sah mich an und lächelte.

Eilig zogen die Wolken

wie rauchige Nebelschwaden dahin.

Sternenklar die Nacht.

Ich lächelte

und hoffte

dass auf deiner Seite des Himmels

der Mond dich ebenso anlächelt

und du sein Lächeln siehst.

Goldfarben, strahlend lächelnd

jede Entfernung bedutungslos macht

und unsichtbar liebevoll engumschlungen

schlafen wir unter dem Himmel voller Lachen ein.

Der kleine junge Mond

nehemen wir als Kopfkissen für unsere Träume

©zeitlos 04/2007

wirbelwind 22.04.2007, 08.37| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Mond, Liebe, Nacht, Himmel,

das innere Programm

Es gibt Tage da versuche ich vergeblich Gedanken in Worte zu fassen. Ich finde nicht die passenden Worte, um meinen Gedanken und Empfindungen Ausdruck zu verleihen, so dass ich wortwörtlich verstanden werde und so dass man mir nur ein kleines bisschen nachempfinden kann.

Es gibt zur Zeit so viele Kreuzungen, die ich passieren muss. Gerade aus, nach links, nach rechts zeigen sich die Wege und ich muss mich wieder einmal entscheiden, welche ich nehmen soll. Was will ich als Alternative tun wenn ich überhaupt rechtzeitig erkenne, wieder einmal falsch gelaufen zu sein? Zum Ursprung zurückzukehren? Den ganzen Weg zurückzuwandern, um zu erkennen, dass er falsch war?
Es wäre genial wenn es ein inneres Programm gäbe - vom Herzen gesteuert und vom Verstand gelenkt, das dir anzeigt wie dein Leben verlaufen wäre, wenn du an bestimmten Punkten und Kreuzungen einen anderen Weg eingeschlagen hättest.
Ein innerer zweistündiger Videofilm mit den Höhepunkten deines alternativen Lebens, mit den Menschen denen du begegnet wärst, mit den Freunden die du hättest, mit den Menschen die du geliebt hättest, mit der Arbeitsstellen, …

Auf die Frage;
"Würdest du diesem "inneren Programm" vertrauen, vollkommen vertrauen und den vorsimulierten Weg einschlagen? Würdest du damit zufrieden sein, oder sogar davor erschrecken? Würdest sogar sagen, dass dein Leben so wie es ist zu dir passt und du damit zufrieden bist? Du stehst an der Kreuzung und du kannst deinen Weg in alle 3

Richtungen fortsetzen. Welchen Weg würdest du nehmen? Gerade aus, oder würdest du abbiegen? Wer dürfte entscheiden, das Herz oder der Verstand?" würde ich zu diesem Zeitpunkt achselzuckend antworten "Ich weiß es nicht".

©zeitlos

wirbelwind 22.04.2007, 08.20| (4/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Tags: Herz, Verstand, Programm, Du, ICH,

das Wesen Mensch und seine drei Gehirne

das komplizierteste Wesen ist der Mensch. Ob er auch das intelligenteste Wesen ist, daran zweifele ich manchmal. Intelligent ist der, der alle drei Gehirne gleichzeitig nutzen kann.

Was der Mensch vom Tier unterscheidet ist, dass der Mensch ein hohes Entwicklungspotential hat. Das menschliche Gehirn lt. Studien, weist 3 Unterschiede auf.

Das sogenannte Reptilienhirn - das aus mehreren älteren Gehirnschichten besteht. Alle körperlichen Prozesse, wie Atmung, Herzschlag, Verdauung... werden hier gesteuert. Das ist im Grunde eine Bio-Überlebens-Maschine.

Die Mittelschicht beinhaltet die Emotionen, unsere Bedürfnisse, unsere Stärken und Schwächen. Hier entscheiden wir über Sympathie und Antipathie, über Kampf oder Flucht.

Emotionen - klingt für die meisten von uns positiv. Wir nehmen sie als eine positive Eigenschaft als erstes wahr.

Hier in der Mittelschicht ist das Emotions-Zentrum, das unsere Gefühlswelt bestimmt.

Die Großrinde - das Neo-Kortex ist "die Krönung der Schöpfung" unser Denken, unsere Vernunft, unsere Sprache, unsere Mathematik und Logik.

Das persönliche Wachstum und das Bewusstwerden sind hier im Neo-Kortex zu finden.

Das Zusammenspiel der drei Gehirne ist sehr interessant. Und älteren Gehirnschichten dominieren, wenn wir Stress und Angst haben. Die anderen Schichten werden eingeengt, somit ist der mentale Fokus verengt und kann sich nicht entfalten.

Wie der Volksmund sagt: "das Herz sagt, ja der Verstand nein" und umgekehrt.

Es sind eher die drei Gehirnschichten, die nicht miteinander kooperieren wollen. Die alten Gehirnschichten, die umprogrammiert werden müssen. Im Positiven natürlich.

©zeitlos

wirbelwind 22.04.2007, 05.47| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Gehirn, Mensch, Medizin,

und zögernd....

Zögernd folgt das Herz

den unordentlichen,

unharmonischen,

unkontrollierten

unkoordinierten

Rhythmus der Gedanken

atmet

pulsiert

monoton

dann laut

dann schwach

mit Zwischentönen

rhythmisch

unrhythmisch

annehmend

ablehnend

bejahend

verneinend

uneinig mit ihnen

um dann mit ihnen in Einklang zu treten

©zeitlos

wirbelwind 20.04.2007, 20.29| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Herz, Emotionen, Sinne, Natur, Mensch,

Zitat

Und jeder einzelne Tag wir zu dem was wir aus ihm machen. Und ob unser Weg eine kleine Gasse, ein einsamer Weg, ein Boulevard, eine Schnellstraße oder eine doppelspurige Autobahn wird, bestimmen nur wir selbst. Und wo immer man ist, man darf nie vergessen rechtzeitig zurückzukehren - zu sich selbst.

©zeitlos

wirbelwind 20.04.2007, 20.22| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Je pense que | Tags: Zitat, Tag, Weg,

aber schreib!

Das Schreiben hilft Gedanken zu ordnen, Emotionen und deren Intensität zu mildern oder steigern, um klar zu sehen und deutlich zu begreifen, was man sieht, fühlt oder empfindet.

Worte sind die Arme der Gefühlslogik und die Buchstaben sind die einzelnen Finger deren.

Im Laufe des Tages werden wir von unzähligen Eindrücken, Entscheidungen, Ereignissen überhäuft die wir zu sortieren haben.

Fragen zu beantworten indem wir zwischen Logik und Gefühl abwiegen müssen. Entscheidungen müssen getroffen werden, womit alle Beteiligten zufrieden sein können. Bilder tauchen vor unserem geistigen Auge auf, die etwas oder jemandem zugeordnet werden müssen. Und vieles rennt an einem vorbei und hinterlässt Eindrücke die wir verkraften müssen.

Und wenn wir schreiben verbinden wir unsere Gedanken, unser Empfinden, unsere Emotionen und unsere Logik miteinander. Wir verflechten sie ineinander. Wir schreiben sie in Worte auf, die wir mit unserer Kraft zum Ausdruck bringen. Wir legen tatsächlich unsere Seele in jeden einzelnen Buchstaben.

©zeitlos

wirbelwind 20.04.2007, 20.18| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Cest ça, la vie | Tags: Schreiben, Brief, Gedanken,

der Weg des Verstehens

Du gehst auf einer gut beschilderten Straße entlang auf der Suche nach dem "Weg des Verstehens". Du biegst genau zum richtigen Zeitpunkt ab und gehst den "Weg des Verstehens entlang und stellst nach einer weile fest wie schwer er zu gehen ist. Du stolperst über Steine die sich Enttäuschungen nennen, über die Wut die breitschultrig dir den Weg versperrt. Du zweifelst für einen Moment an deinen Kräften um im nächsten Moment dich aufzuraffen und weiter schreiten.

Und du siegst über die Wut, räumst Steine und Steinchen aus dem Weg auf dem "Weg des Verstehens" Tag für Tag.

©zeitlos

wirbelwind 20.04.2007, 20.17| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Cest ça, la vie | Tags: Weg, Verstehen, Tag,

Das Herz

Das Herz

das Delta

der Lebensflüsse,

der Arterien und Venen,

umschlungen von Lianennerven

beherbergt die Seele.

Sensibel auf Worte

pulsierend

in Dur und in Mol.

Stolpersteine verändern den Rhythmus,

Verletzungen hinterlassen Narben und Verkrustungen.

Die Liebe

verändert die Seele

sie keimt wächst und verändert sich

im Rhythmus und schwebt

©zeitlos

wirbelwind 20.04.2007, 01.44| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lecker | Tags: Herz, Gefühle, Delta, Fluss,

Worte

Worte sind die Zauberer
der Gedanken und Empfindungen
Sie berühren die Seele
und entlocken ihr
mit ihren herzlichen
Kunststücken
ein Lächeln
wenn sie traurig ist.
Sie trocknet Tränen
mit einem sanften Taschentuch
aus zärtlichen Berührungen
Sie sind Wundpflaster
und ermutigen

Worte wecken Hoffnungen
und reden unbekannte Wege

Worte verletzen,
sie täuschen und heucheln
und schreien und toben
sie schießen kreuz und quer
mit scharfen Pfeilen
in die Seele
Sie verwunden und heilen
Worte sind Zauberer

©zeitlos

wirbelwind 20.04.2007, 01.42| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Worte, Gedanken, ,

der Fluss der Zeit

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Du sitzt am Ufer des Flusses

und schaust dem Wasser zu wie es fließt,

wie seine Wellen tobend immer höher,

in großen Wogen um sich schlagen

Das Wasser entspringt aus der Quelle des Gestern,

aus der Vergangenheit.

Der Fluss an dessen Ufer du sitzt

ist die Gegenwart, das Heute, das Jetzt, der Augenblick.

Der Fluss

bahnt sich seinen Weg

im Morgen, in der Zukunft

über Gestein, durch Höhen und Tiefen

um sein Ziel zu erreichen - das Delta

©zeitlos

wirbelwind 20.04.2007, 01.32| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Fluss, Liebe, Weg, Delta,

Gezeiten der Liebe

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Am Eingang zu deinem Herzen

habe ich meine Ängste abgelegt

neugierig folgte ich deinen Worten, deinen Gesten

Langsam, mit Bedacht,

mit leisen Zweifeln in den Gedanken

und mit der Liebe im Herzen,

folgte ich in deine Herzkammern,

in deine Tage, in deine Nächte, in deine Träume.

Jeder neue Morgen

der sich jeden neuen Tag

aus dem Bett der Nacht

keinem vorher gleich erhebt,

jeder neue Sonnenaufgang

erlebe ich mit dir

im Herzen, in den Gedanken,

in den Augenblicken, in den Ewigkeiten

wandere ich mit dir durch

die Gezeiten der Liebe

©zeitlos

wirbelwind 20.04.2007, 01.14| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Liebe, Gezeiten, Morgen, Augenblicke,

unvollendetes Gemälde

Wie zerbrochene Pinsel

auf einem unvollendeten Gemälde

liegen sie sie da

- die Gefühle.

Still liegen sie da,

wo sie einst Farben lachten

und der Liebe Kontur gaben.

Auf der Haut der Liebesleinwand

machten sie Musik

in hellen und dunklen Tönen

in pastellfarbenen Nuancen

malten sie die Herzen liebevoll

zwischen Himmel und Hoffnung.

Farbverschmiert liegen sie da

auf der unvollendeten Landschaft

und warten auf Hände die sie führen

durch die Höhen und Tiefen der Liebeslandschaft

um Leben zu malen

©zeitlos 04/2007

wirbelwind 19.04.2007, 16.38| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Gemälde, malen, Landschaft, Liebe, Gefühle,

Gefühls(un)logisch

Ich habe meine Logik überlistet,

meine Gefühle zu Wort kommen zu lassen.
Diese sagen nur nichts.

Sie sind verstummt.

Sie finden die Worte nicht.
Die Vernunft hat sie aus den Gedanken, aus dem Herzen gelöscht.
Beide sind verstummt
die Logik und das Gefühl.
Beide schlendern wortlos
den Weg entlang
ins Unbekannte.
Die Vernunft denkt......
das Gefühl fühlt......
Und ich mittendrin.....
Nichts ahnend.....
Nichts wissend....

Gefühlsunlogisch.....

©zeitlos

wirbelwind 18.04.2007, 15.46| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Gefühlslogik, gefühlsunlogisch,

die Leinwand

die weiße Leinwand ist gespannt,

die Farbpalette ist bereit.

Ich werde ihr alle Geheimnisse anvertrauen.

Alle Freuden, alle Tränen.

Meine Gedanken zeichnen die Skizze

fein und doch deutlich.

Der Pinsel in meiner Hand,

ist bereit Formen zu ziehen,

Konturen auszumalen,

in allen Nuancen und Farben.

Er wird dem Elan meines Herzens folgen

und auf diese Leinwand

das schönste Bild zaubern.

Viel Blau für die Zärtlichkeit, für das Versprechen.

Pastellfarben für die Zartheit glücklicher Tage,

oder doch satte kräftige Farben,

um die Intensität zu betonen.

Gelb

für die Freude, für die Herzstrahlen.

Kann ich Rot für die Liebe nehmen?

Samtfarben würden sie besser zum Ausdruck bringen.

grün

Sehr wenig schwarz für die Traurigkeit

und ein wenig grau für die Melancholie

in den Augenblicken.

Weiß

für die Weite des Horizontes

©zeitlos

für den Frieden und azurfarben
für die Hoffnungen in den Tagen und Nächten.

wirbelwind 18.04.2007, 15.40| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient

Regentränen weinen die Wolken

Die Wolken ziehen weiter.

Unermüdlich ihr Flug

machtlos der Blitz

ihre Flügel zu schlagen

Machtlos der Donner

sie zu zertrümmern.

Die Wolken weinen Regentränen

auf die Bäume und Blumen der Erde

Sie ziehen weiter

von den Tränen erleichtert,

stolz auf die Natur

Sie fliegen ruhig weiter

als gab es keinen Donner und keinen Blitz

kein Unwetter

neuen Horizonte zu

©zeitlos

wirbelwind 18.04.2007, 15.30| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Regen, Wolken, Donner, Blitz,

Donner und Blitz

Der Donner grollt

ein unsichtbarer Bogen

schießt große und kleine

leuchtende Blitzpfeile

kreuz und quer

über die Erde

der Wind peitscht die Bäume

die sich unter seiner Gewalt biegen und ergeben,

damit er sie nicht bricht

Die Wolken weinen

große und kleine Tränen

Hoffnungsvoll die Sonne

schickt ihre Strahlen

die Traurigkeit des Himmels zu durchbrechen

die Tränen der Wolken zu trocknen

liebevoll

vereinen sich die Wolken mit den Sonnenstrahlen

im Zeichen des Regenbogens

©zeitlos

wirbelwind 18.04.2007, 15.29| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Donner, Blitz, Wolken, Unwetter,

barfuß

Barfuß

im taunassen Gras laufen

Lupenreine Tauperlen

glitzern wie kostbare Kristalle

in der Morgensonne

Es durftet nach Sommer,

nach Kornblumen und rotem Mohn

Leise das Zirpen der Grillen

lauter das Zwitschern der Vogel

lädt ein zum Morgenkonzert der Liebe

Im Rausch der Farben, liebestrunken

tanzen wir eng umschlungen

fühlen den dualen Takt unseres Herzens

das Leben pulsiert in den Adern

wir lassen uns fallen

wir geben uns hin

über uns die Schäfchenwolken

ziehen himmelwärts

über uns

die Sonne verwöhnt uns

mit ihren Strahlen

sammelt die Tauperlen ein

Kristall für Kristall

von Körper und Gras

glücklich, erschöpft

im Sommermorgen

©zeitlosBild_079.jpg

wirbelwind 16.04.2007, 19.28| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Fuß, Sommer, Tau,

verwebte Worte

Worte weben ein Netz

aus den feinen, zarten Fäden der aufkeimenden Gedanken

Empfindungen durchweben die Worte

verknoten die Gedanken

Wort für Wort

zu kleinen und großen Sätzen

verweben sie das Wort

zu einem Netz

aus Gedachtem, Empfundenen, Gesagtem

©zeitlos

wirbelwind 16.04.2007, 19.18| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Worte, Gedanken,

ein Kind malt den Sommer

desktop17.jpg

Es malt auf einen Bogen Papier

einen großen gelben Punkt für die Sonne

einen breiten, blauen streifen für den Himmel

kleine und große Farbkleckse in das Blau für Schäfchenwolken

grün für das Gras der Wiese

viele bunte Punkte für Blumen

Schmetterlinge und Glückskäfer

ein paar braune dicke und dünne Striche

für die Stämme der Bäume

unzählige hellgrüne Punkte für die Blätter der Bäume

und rote und gelbe Punkte für die Früchte

"Das ist der Sommer" sagte das Kind

Lebendig strahlte er auf dem Papierbogen

es hat ihn mit dem Herzen gemalt

und ihm Leben gegeben

©zeitlos

wirbelwind 16.04.2007, 19.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Sommer, Kind, Regenbogen, Sonne, Blumen,

Sommerserenade

mohn.bmp

Der Sommer spielt seine Serenade

auf der Gitarre der Zeit,

vor dem Fenster des Jahres

Blütenblätter lösen sich und tanzen mit dem Abendwind

Walzer und Tango,

bis sie erschöpft zu Boden fallen.

Der Himmel benetzt den Abend mit Nieselregen

und der traurige Abend zeigt sich nicht mehr

in seiner abendrotfarbenen Robe.

Der aufkommende Sturm

schüttelt die Bäume

bis sie Blätter aus ihrer Krone verlieren

und wirbelt die fallenden Blätter

über das nasse Parkett der Nacht,

bis sie schwer und kalt vor Nässe

schutzsuchend sich an den nassen Asphalt klammern.

es nieselt der Regen über die Nacht

Stille und Wind und Sturm wechseln sich ab.

Sie tanzen bis der Morgen schlaftrunken die Augen öffnet

und traurig sein morgenrotfarbenes Kleid

nicht für das Schauspiel des Tages überzieht.

©zeitlos

wirbelwind 16.04.2007, 18.46| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Sommerserenade, Gitarre, ,

Die Gitarre

0f9ec34e52.jpg

Ganz ohne Stimmgerät,

auf dem Resonanzboden

meiner Empfindungen

habe ich die Gitarre

meines Herzens gestimmt

"Der Ton macht die Musik," weiß ich.

"Das Herz formt den Ton," habe ich begriffen.

Die Stimme des Herzen formt den Klang,

Klänge die Melodie.

Die Melodie, untermalt von Schwingungen der Empfindungen

in den Arien, die im Boden des Herzens wurzeln

©zeitlos

wirbelwind 16.04.2007, 18.37| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Gitarre, Musik, Herz, Melodie,

for a reason...... Blitzgedanken

"People come into your life for a reason, a season or a lifetime."

Und jeder Augenblick den wir mit diesen Menschen erleben dürfen ist wertvoll. Die Lektion, der Zeitabschnitt und auch das Lebenslange hat seinen bestimmten Platz in unserem Leben.

©zeitlos 04/2007

wirbelwind 15.04.2007, 20.39| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Blitzgedanken

Teufelchen Phoenix gießt Blumen

Bild_2538.jpg

Kann man diesem Teufelchen böse sein?

Es hat es auf den Gummibaum abgesehen und buddelt die Blumenerde aus dem Kübel. Heute schon zwei Mal. und beim dritten Mal habe ich es auf frischer Tat ertappt. Es saß so verdächtig still im Kübel und danach war die Blumenerde nass.

Alle Zimmerplanzen habe ich inspiziert. Nur der Gummibaum ist bewässert worden. Ich habe keine frische Blumenerde daheim, deshalb steht der Baum nun auf dem Balkon. Ist ja kein Nachtfrost mehr zu erwarten.

Teufelchens Überraschungsstreiche reichen aber langsam. Bin heute wieder einmal nur am Aufräumen. Mein Gott, was diese flinken Pfötchen alles anstellen können.....

wirbelwind 15.04.2007, 19.43| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Tags: Teufelchen, Blumen, Phoenix,

ich möchte......um dich zu lieben

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Ich möchte der Wind sein,

der deine Lippen mit zärtlich küsst,

der Regen der süss über deine Haut perlt,

die Sonne die dich mit ihren Strahlen

wärmt und liebkost,

ein Stern der in deinen Tränen versinkt

und deine Augen strahlen lässt,

deinen Schatten, um bei dir zu sein,

der Mond der die Liebe auf dein Bettlaken malt.....

ich möchte.....ich möchte.......sein um dich zu lieben

Je voudrais être le vent  

qui s´attarde  sur tes lèvres en de  baisers.  

La pluie qui coule doucement sur ta peau.

Le soleil  qui caresse tendrement ton corps

 Je voudrais être une étoile  

pour me noyer dans l’eau de tes yeux,  

ton ombre pour être toujours près de  toi…  

Je voudrais être un rayon de lune  

pour dessiner l’amour sur tes draps

 

Je voudrais… je voudrais…   

t’aimer, tout simplement… 

wirbelwind 15.04.2007, 19.15| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Liebe, Sonne, Mond, Stern,

die stille See

Die stille Gefühlssee

in meiner Seele,

durch ihren Spiegel lächelt mir die Liebe zu

und zerfließt ihre Farben in mir.

bricht die Wellen der Vernunft

und schwemmt mich über meine Seele hinaus hin zu dir.

Ich vergesse Raum und Zeit

und vergesse das Wollen

und falle ins Fühlen

in die Seelandschaft deiner Liebe

und aus jedem Tropfen wachsen Seerosen

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©zeitlos 04/2007

wirbelwind 15.04.2007, 13.39| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: See, Gefühle, ,

Blitzgedanken

Auf meinem beruflichen Weg durchwanderte ich mehrere Stationen. Ich möchte nun nicht abschweifen um zu erklären, dass das ungarische  Schulsystem anders gestaltet ist und wir Ganztagsschulen hatten(Vormittags Schule, nachmittags Arbeiten) und wir danach in jedem Bereich einsetzbar waren....... es würde nur ablenken.

 *~*~*Leben*~*~*~

Früher als es noch keinen Ultraschall gab, um das Geschlecht des Kindes oder andere Anomalien festzustellen, verließen sich die werdenden Mütter auf ihr Ahnen, auf ihr Gefühl, auf ihren Instinkt.

Sie hatten es im Gefühl, in den Sinnen, in den Träumen ob es ein Mädchen oder Junge wird. Instinktiv kauften sie dann die erste Ausstattung, gestalteten das Kinderzimmer mädchen- oder bubengerecht aus dem Ahnen und Fühlen heraus und meistens passte es.

Für die Mütter ist es ihr Kind. Und für die Väter ist es oft der Sohn oder die Tochter. Das "Hauptsache es ist gesund und munter", ist bei allen werdenden Eltern unter den Wünschen und Hoffnungen aber Gott-sei-Dank dabei.

Die Geburt ist ein Geschenk, das man im Begriff ist auszupacken. Die Liebe, die Neugier auf das winzige Leben, verdrängt oft den Geburtsschmerz. Wenn es nun eingehüllt im seidigen Flaum, in seinem Schutzmäntelchen aus feinen Härchen vor uns liegt und hungrig alles um sich herum einatmen will, ist die Geburt eine Zeremonie neuen Lebens.

So habe ich es damals innerlich empfunden, als ich die erste gebärende Frau sah.

Ich sah nicht weg, wie es viele Schüler/innen anfangs tun,  ich sah hin. Ich war neugierig auf diesen Kreis der sich öffnet um Leben auf die Welt zu lassen. Und staunte dann....

©zeitlos 04/2007

P.S

Wer kann ein Bild dazu malen?

wirbelwind 15.04.2007, 08.35| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Tags: Geburt, Leben, ,

ich liebe es.......

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Das aufgeregte Zwitschern der Vögel,

wenn die Sonnenstrahlen ihr Gefieder kitzelt,

das Singen des Windes in den Baumkronen,

während der Himmel den Mond verscheucht.

Ich liebe das Lächeln der Knospe,

wenn der Morgentau sie auf den Mund küsst.

Ich liebe es den Duft des Frühlings einzuatmen,

ich liebe es mit dir zu lachen

bis Tränen die Augen benetzen.

Die Liebe, ein riesiger regenbogenfarbener Ball

von dir zu mir, von mir zu dir werfen,

wie Kinder auf der Wiese aus sattem, samtigen Hoffnungsgrün

Fangen spielen.

Ich liebe dies unbeschreibliche Gefühl
etwas erschaffen zu haben
und dann davor zu stehen,
es anzusehen und zu wissen

es ist Liebe.

Ich liebe es in der Morgenstille mit dir zu träumen,

deine warme Haut zu spüren,

als würden meine Sinne auf einem weichen Strand spazieren gehen

und deine zärtlichen Hände die Liebe

in meine Seele legen.

©zeitlos 04/2007

wirbelwind 15.04.2007, 07.17| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Liebe, Sinne, Frühling, Sonne,

Have a nice sunday

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Ich wünsche Euch einen harmonischhen, Liebe-vollen Sonntag!

wirbelwind 15.04.2007, 06.24| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Harmonie, Sonntag,

Das Gefühl

Die Kraft der Gefühle betrachtend: welche ist stärker und dauerhafter, die der Liebe oder die der Freundschaft? Wenn man die Liebe und die Freundschaft vergleicht, hat man das Recht, sich es zu fragen.
Der Freund ist immer da, wenn man ihn braucht. Der geliebte Mensch rärgert sich manchmal über unsere Launen, über unsere Ecken und Kanten, der Freund aber nimmt die an.
Die Freundschaft vergibt und verzeiht leichter. Aber fällt die Nacht auf unsere Liebe, bleibt sie weiterhin an unserer Seite? Eher nicht!! Die Freundschaft aber bleibt im Hintergrund immer. Wäre dann die Freundschaft nicht stärker als die Liebe?
Aber in schlussendlich,  wer ist schon verrückt, dass er ohne Liebe leben könnte?

Qui pourrait me dire qu’elle est la force réelle des sentiments? 

Quand on compare l’amour et l’amitié on a le droit de se le demander. L’ami est toujours là quand on en a besoin. L’être aimé se vexe parfois de nos humeurs,de nos fatigues, mais jamais l’ami.   

L’amitié permet le pardon plus facilement quand on fait ou dit quelque chose de blessant dans un moment de colère.  Et quand la nuit tombe sur notre amour, que reste t’il à nos côtés? 

L’amitié.   

Est-ce que l’amitié serait un sentiment plus fort que l’amour? Peut-être est il simplement plus durable à notre époque.

Mais, en conclusion, quel est le fou qui pourrait vivre sans amour?

©zeitlos 04/2007

wirbelwind 14.04.2007, 19.26| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Tags: Liebe, Freundschaft, Gefühl, Kraft,

meine Briefe

Meine Briefe sind laut, bunt, intensiv und wortreich. Wortvoll schwimme ich gegen den Strom und wage mich ins tiefste Seelengewässer. Die Intimität meiner Briefe ist auf den ersten Blick unbegreiflich. Meine Briefe sind ein Block. Ich bemühe mich nicht die einzelnen Worte zu meißeln, um die Lektüre einfach begreiflich zu machen. Meine Briefe sind Skulpturen mit Gefühlsgesichter, deren Mimik erst geahnt und gedeutet werden muss, und deren Konturen erst sichtbar werden müssen.
Worte donnern und blitzen, liebkosen regenbogenfarben alle Sinne, explodieren wie ein Gefühlsfeuerwerk und fallen buchstabenweise auf den Briefbogen.
Du liest mich. Deine Lippen bewegen sich wortweise, deine Augen gleiten über die Worte und liebkosen sie buchstabenweise. Sinnvoll und emotionsreich entfalten sie sich sehnsüchtig, verlangend im aufbrausenden und heissen Rhythmus deiner Sinne.
Gedankenversunken zerknitterst Wort für Wort das Papier. Es zersetzt sich in Schwingungen. Rhythmisch, melodisch, klangvoll, erotisch,  Konturen liebkosend, die Gefühlsgesichter formend, um der Skulptur einen Leib meißeln eine Seele einhauchen und einen Geist malen. Bunt, laut, intensiv und wortreich.
©zeitlos 04/2007

wirbelwind 14.04.2007, 18.03| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Tags: Brief, Worte, ,

der Klang der Worte

Worte lassen eine Verbundenheit,
eine Verbindung entstehen,
wie ein unsichtbares Band,
zwischen dem der sie sagt und dem der sie hört.
Worte klingen neu,
jung, zart
wie die ersten Krokusse im Frühling

Worte klingen frisch wie der Morgentau
auf dem Gras im Sommer

Worte klingen reif wie die Früchte
und die bunten Farben des Herbstes

Worte klingen müde,
kraftlos, schläfrig, kalt,
klirrend wie die Kälte des Winters

Und Worte klingen zart, sanft,
ängstlich, verzweifelt, unsicher,
bestimmend, zärtlich, liebevoll
wie die Stimme des Herzens


©zeitlos

wirbelwind 13.04.2007, 19.52| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Klang, Worte,

festgehalten

Festgehalten

von den Ästen

aus Venen und Arterien

das Herz

wie ein Vogelnest

Gefühlen wachsen Federn und Flügel

Flügge werden sie

mit jedem Herzschlag

fliegen sie emotionsvoll

durch das Leben

tiefer wenn Stürme nahen

höher der Sonne entgegen

kehren zurück mit der Liebe auf den Flügeln

Herzschlag für Herzschlag

entsteht Leben im Nest - das Herz

gehalten von den Ästen voll mit Leben

in unserem Brustkorb

©zeitlos

wirbelwind 13.04.2007, 19.49| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Herz, Gefühle,

ich folge mit

Aus jeder Nacht
erwacht ein Tag
Jedem Sonnenaufgang
folgt der Sonnenuntergang
jedem Gestern
folgt die Erinnerung
Unbedeutendem folgt das Vergessen
Jedes Morgen
entsteht aus dem Heute
jede Frage sucht nach Antwort
jede Antwort neue Fragen
Jedes Weinen verbirgt ein Lachen
Jedem Lachen folgt die Freude
Folge ich dem Weg
kommt irgendwann ein Ziel
greife ich nach den Sternen
folgt mir die Hoffnung
der Hoffnung die Neugier

Der Neugier, die Erwartung
Denke ich zu Ende
habe ich Gewissheit oder Zuversicht
Der Zuversicht folgt der Mut
dem Mut folgt der Schritt
Jedem Schritt folgt ein Stück Weg
Es folgen, Gedanken und Wünsche und Träume
dem Licht des erwachenden Tages
und ich folge mit
©zeitlos

wirbelwind 13.04.2007, 19.49| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Folgen, Weg, Heute, Liebe, ICH,

Ganztagsschule des Lebens

Gleich nach deiner Entstehung, schickt dich das Leben in die Krabbelstube. Der Mutterleib ist die Krabbelstube des Lebens. Du lernst mit jeder einzelnen Zelle, dich zu teilen und zu wachsen. Du lernst Nahrung aufzunehmen, du lernst zu atmen, du lernst deine Herztöne lauter und leiser zu machen, du lernst dein Herz im Rhythmus zu schlagen.

Du lernst dich zu bewegen, dich zu drehen und du lernst, dass das Leben einen unendlichen Wachstumsprozess durchläuft.

Irgendwann bist du zu groß für die Krabbelstube und möchtest auf die Welt kommen. Das Leben schickt dich in seinen Kindergarten.

Du lernst die Welt kennen, du lernst, die ersten Worte sprechen und du lernst den ersten Schritt auf dem langen Weg des Lebens zu machen und du vertraust. Auch wenn das Leben dich spielend und mit viel Liebe an das unendliche Lernen heranführt, die Lektionen sind nicht immer einfach.

Du wirst lernen aufzustehen wenn du hinfällst, du wirst lernen was Freude und Traurigkeit ist und du wirst lernen dass auch Fehler und Irrtümer zum Leben dazugehören und du wirst aus den Fehlern lernen.

Das Leben schickt dich auf seine Ganztagsschule die bis ans Ende seiner Tage dauert. Du wirst lernen von innen heraus zu wachsen, du wirst begreifen, dass Erfolge und Niederlagen zum Leben gehören. Du begreift dass das Herz, das Haus der Seele ist und die Gedanken Äste und Zweige der Vernunft sind.

 Du wirst begreifen lernen, dass die Äste und Zweige deiner Gedanken, das Haus nicht überragen dürfen und dass das Innere des Hauses einem regelmäßigen Hausputz unterzogen werden muss. Witterungen, Seelengewitter und der Wandel der Jahreszeiten des innerlichen Wachsens, dürfen die Fassade deines Seelenhauses nicht bröckeln lassen.

Du lernst begreifen, dass die Liebe dich stets auf dem Lebensweg begleiten soll.

Das Leben schenkt dir Werkzeuge, Bücher, Gebrauchsanweisungen, du musst nur zu sehen, hören und begreifen wissen und dir selbst vertrauen.

Das Leben richtet dir eine Schmiede ein, somit bist du der Goldschmied deines Glückes. Vertraue dir selbst - du bastelst das kleine und das große Glück in verschiedenen Formen. Einige deiner Kunstwerke sollst du verschenken und was du geschenkt bekommst hebe gut auf.

©zeitlos


wirbelwind 13.04.2007, 19.39| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Tags: Leben, Schule,

heute

20juni.jpg

wirbelwind 13.04.2007, 15.50| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Cest ça, la vie | Tags: heute, Augenblick, Stunde, Jahr, vergeben, lieben,

Zitat

17sept.jpg

wirbelwind 13.04.2007, 15.47| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Zitat

der Tag

Irgendwie hat der Tag ein Echo. Er hallt zurück, auch wenn ich das im Moment gar nicht gebrauchen kann. Meine Zeit ist zur Zeit knapp bemessen und es gibt zwischendrin nur winzige Freiräume. Zu schade eigentlich, diese Zwischenräume als Abstellkammer unverarbeiteter Abschnitte zu nutzen.

Bewusst habe ich den einen oder anderen Tag ignoriert, verdrängt. Die Gedanken habe ich verscheucht, als wären es wilde Tauben im Frühling auf dem Gemüsefeld, die die Saat beschädigen wollen.

Doch sie kommen wieder...... und wenn als Traum verkleidet und geben keine Ruhe, bis sie nicht verarbeitet sind.

Wir Menschen sind seelische Wiederkäuer. Bewusst oder auch unbewusst (träumen) rufen wir den Tag zurück um ihn zu verdauen. Der Verdauungsprozess ist das Sortieren von Eindrücken, Gefühlen, Emotionen, Erfahrungen und was auch immer noch.

Erst dann wenn man den Tag innerlich verarbeitet hat, bekommt er Farbe und Nuancen und seine Melodie. Davor sind es Klänge, Töne, Zwischentöne und eine kleine oder riesige Farbpalette die uns als Werkzeuge bereitgestellt werden, um damit Tag zu beschreiben.

wirbelwind 12.04.2007, 23.00| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Tags: Tag, Mensch, Traum, Gedanke,

die Ampel

die Ampel an der Kreuzung zeigt rot

die andere blinkt gelb

Ein kurzes Zögern.....

ich muss weiter

zwischen gelb und grün

liegt die Überlegung

die Entscheidung

gerade aus

rechts oder links

Das Ziel vor Augen

der Weg ist doch ungewiss

unter vielen Umwegen

Abkürzungen....

Die Ampel blinkt grün

die andere zeigt rot

Hinter mir die vergangene Zeit

vor mir der Weg mit vielen Ampeln

©zeitlos

wirbelwind 12.04.2007, 02.07| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Ampel, Weg,

Die Reise ins ICH

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Es war einmal ein Mensch, der immer wieder zu hören bekam: "Du musst in der Gesellschaft einen Status haben. Du musst die Liebe deines Lebens finden und zeigen dass du glücklich und zufrieden bist mit deinem Leben."

So strebte der Mensch seinen gesellschaftlichen Status an, hatte einen guten angesehenen Job, hatte viele Freunde, einen großen Bekanntenkreis doch die Liebe seines Lebens fand er nicht.

Draußen in der Gesellschaft, strahlte er wie die pralle Sonne am Mittagshimmel.
Innerlich starb er jeden Tag ein Stückchen.

Er traf den einen oder anderen lieben Menschen, mit denen er kurze Affairen oder Partnerschaften einging, doch die große Liebe war es nie. Es gab die eine oder andere vermeintliche Liebe, doch nach einiger Zeit, sah er keine Besonderheit mehr an dieser Liebe und sie starb.

Irgendwann war er so verzweifelt, denn in seinem Inneren blieb es dunkel. Er hatte keine Freude mehr am Alltag, an der Liebe und liebte sich selbst nicht mehr.

Für einige Zeit leistete ihm die Einsamkeit Gesellschaft, aber auch diese hielt es bei ihm nicht lange aus. Sie packte ihre Koffer.

"Mensch!" sagte sie auf der Türschwelle." Du sollst mal versuchen dein Inneres zu säubern, vielleicht ist es dann weniger öde und düster bei dir."

Der Mensch tappte im Dunkeln nach einem Besen. Nach langem Suchen, fand er ihn in einer Ecke. Er fegte damit den Boden.

Als er damit fertig war strahlten plötzlich seine Augen. Auf den Boden hatte sich ein Häufchen kleiner Sonnenbröckchen angesammelt. Der Mensch weinte vor Freude. Er hob die Stückchen behutsam auf und steckte sie in ein Einmachglas.

In seinem Inneren wurde aus der Dunkelheit leichte Dämmerung. Die Augen des Menschen sahen langsam Konturen, Umrisse, dann ganze Bilder .

Dann aber nahm er das Schreckliche wahr: Überall lagen Teile von Lieben. Die eine oder andere Liebe hätte vielleicht eine besondere werden können.

Der Mensch sank in sich zusammen. Er weinte bitterlich. Seine Tränen kullerten zu Boden, erst tröpfchenweise, dann wie Wasserfälle. Sie überschwämmten den Innenraum seiner Seele.

Entsetzt und enttäuscht, versuchte der Mensch die Lieben zu wiederbeleben; er schüttelte sie, er beatmete sie. Die Lieben blieben aber da wo sie waren, steif und gleichgültig und von Tränen durchnässt.

Der Mensch stand ratlos da.
Und wieder weinte er. Seine Tränen fielen diesmal direkt ins Einmachglas. Das Licht der winzigen Sonnenstückchen erlosch aber nicht. Die Körnchen haben sich mit den Tränen zu einer dickflüssigen, lebendigen Masse, die stärker und immer stärker strahlte. Er staunte.

Die Masse explodierte im Einmachglas zu Millionen strahlender Sonnenkörnchen der Freude. Der Mensch war verblüfft. Dann aber begriff er:  "ich muss lieben und nicht erwarten geliébt zu werden."

Er lächelte den Sonnenkörnchen im Einmachglas zu und drückte das Glas an sein Herz.

"Ihr sollt leben!" sagte er und ging  in die Frische des Sonntagmorgens hinaus.

Ein Mensch war innerlich bereit erneut zu lieben.

©zeitlos 04/2007




wirbelwind 11.04.2007, 19.59| (2/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: | Tags: Reise, Mensch, Liebe, ICH, Sonne,

Der Baum der Liebe

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Eines Tages auf der Straße nach Irgendwohin, traf die Liebe einen Menschen. Mit ausgestreckter Hand lief sie auf den Menschen zu, so als würde sie ihm die Hand reichen, oder etwas geben wollen.

Verwundert blickte sie der Mensch an. es war es nicht gewohnt und mochte es auch von einem Fremden auf der Straße angesprochen zu werden. Verärgert und ängstlich wollte er der Liebe ausweichen, aber sie stellte sich vor ihn, schaute ihm ihn die Augen und sagte: "Ich gebe dir dieses Samenkorn als Willkommensgeschenk. Schön dich getroffen zu haben. Was du damit machst liegt in deinen Händen. Und wie das Samenkorn heranwächst, liegt an dir, an deiner Hege und Pflege".

Zögernd nahm der Mensch das Samenkorn an sich und ohne bei der Liebe sich zu bedanken, wollte seinen Weg fortsetzen.

"Halt!", rief die Liebe. "nicht wegrennen! Ich gebe dir ein paar Pflegetipps auf den Weg. Das Samenkorn musst du in die Erde pflanzen. Es braucht viel Tageslicht, viel Sonne, Wärme, Dünger, Wasser und vor allem viel Streicheleinheiten. Zuerst wächst es zu einem zarten Pflänzchen heran, dann zu einem Baum, der tiefe Wurzeln schlägt, dann bei guter Pflege zur rechten Jahreszeit Früchte trägt, die unter seiner Krone Schutz bietet."

"Ich habe noch nie einen richtigen Baum gepflanzt", sagte der Mensch unsicher, als würde er sich dafür schämen. "Pflanzen ja, aber einen Baum zu pflanzen, das schaffen nur wenige Menschen".

"Dann sei doch einer der Wenigen, die einen Baum pflanzen. Jeder der einen Baum pflanzen will, der pflanzt ihn auch. Es ist nicht die Frage des Willens, sondern dessen Umsetzung - das Tun und das Handeln", sagte die Liebe energisch.

****

Der Fremde eilte mit dem Samenkorn in der Hand zum nächsten Blumenladen.

Der Blumenverkäuferin, eine wachsame Frau mit ausgeprägtem Einfühlvermögen fiel der ungeduldige Fremde sofort auf. Sie blickte auf seine zur Faust geballten Hand und fragte ihn ob sie ihm behilflich sein könnte.

"Ich hätte gerne die passende Blumenerde und einen Topf für dieses Saatkorn hier" Vorsichtig öffnete er die Faust und zeigte ihr das Samenkorn.

"Was für ein Samen ist das?" fragte die Blumenfrau etwas erstaunt.

"Ich begegnete zufällig der Liebe und sie schenkte mir dieses Korn als eine Art Willkommensgeschenk. Sie meinte ich soll es in die Erde setzen, ab und zu gießen und etwas pflegen und daraus wird ein Baum, - ein Baum der Liebe", sagte der Mann unsicher und etwas gelangweilt, als wäre es eine Peinlichkeit. Die Verkäuferin könnte ja einen Lachanfall bekommen, denn alles klingt so unrealistisch, logisch nicht begreifbar. Aber mit dem Herzen...?

"Nie gehört, von dem Baum der so heissen soll. Ich denke, dass daraus eher ein Pflanze wird, oder vielleicht ein kleiner Strauch" sagte die Verkäuferin verwundert.

Sie gab dem Fremden den gewünschten Beutel Blumenerde die für alle Pflanzen geeignet ist und einen kleinen Blumentopf .

Der Fremde eilte nach Hause, steckte den Samen in die zuvor gekaufte Erde und stellte den Blumentopf auf das Fensterbrett, damit viel Licht darauf scheinen kann.

Er goss ab und zu die ausgetrocknete Erde und wunderte sich dass noch nichts gewachsen ist.

Eines Morgens sah er im Blumentopf einen kleinen Spross und wunderte sich wie klein und dünn er erst war. Der Fremde wandte sich enttäuscht ab und überlegte sich noch ein paar Tage abzuwarten, was aus dem Spross werden würde.
Und der Spross wuchs zu einem kleinen, zarten Pflänzchen heran und wartete sehnsüchtig auf Dünger und Wasser. Nach ein Paar Tagen schaute der Fremde nach dem Blumentopf und sah darin ein winziges zartes Pflänzchen, dass kraftlos hin und her schwankte.

Enttäuscht wandte sich der Fremde ab. Er dachte die Pflanze wird schnell wachsen und üppig blühen. "Daraus wird nicht einmal eine Pflanze, geschweige denn ein Baum", murmelte er enttäuscht und wandte sich ab.

Er ließ den Topf zwar noch stehen, aber er düngte das Pflänzchen nicht und er goss es auch nicht mehr. Ein paar Tage später ging es ein.

Der Fremde warf den Topf achtlos weg.

****

Monate gingen ins Land und wie das Leben so spielt, traf der Fremde zufällig wieder die Liebe.

Er wollte ihr ausweichen um ihren Fragen zu entgehen, doch sie stellte sich ihm in den Weg, so dass er nicht ausweichen konnte.

"Schön Sie zu sehen", sagte die Liebe freundlich. "Was ist denn aus dem Samen geworden?"

"Gar nichts " sagte der Fremde genervt, aber doch etwas beschämt. "Es wuchs daraus ein zartes Pflänzchen, welches dann einging. Ich dachte daraus wächst eine große Pflanze welche abwechselnd wächst und blüht und dass daraus ein Baum wird".

Als sie nach der Pflege fragte, antwortet er beschämt und zögerlich, dass es es doch reiche wenn die Pflanze hell steht und ab und zu etwas gegossen wird.

"Sie waren doch auch mal ein kleines neugeborenes Kind?" fragte die Liebe vorsichtig . " Und ihre Eltern haben Sie gepflegt und hatten sehr viel Geduld mit Ihnen, bis Sie groß waren und auf eigenen Beinen stehen konnten. Und Sie sind bestimmt nicht sehr schnell gewachsen und haben Ihren Eltern auch nicht immer nur Freude bereitet, sondern auch den einen oder anderen Kummer, oder etwa nicht?"

"Sicherlich, aber..."

"Kein Aber!", unterbrach ihn die Liebe. "Mit der Liebe ist es ebenso wie mit einem Kind. Die Liebe muss gedüngt werden - sie muss Nahrung erhalten, viele Zärtlichkeiten, Freude, Gemeinsamkeiten. Die Liebe muss im Licht stehen, sie muss in der Helligkeit der Ehrlichkeit, der Treue und der Hoffnung gedeihen können. Die Liebe braucht Wasser, die braucht die Quelle woraus sie Kraft schöpfen kann, wenn der Alltag sie ermüdet. Die Liebe muss gehegt werden, die welken, kränkelnden Blätter müssen entfernt werden, sie braucht die Worte die ihr alles sagen und jeder Streit, die kränkelnden Worte müssen entfernt werden. Nur so kann die Liebe wachsen und blühen. Und denke daran: sie braucht Zeit und Geduld!"

Sie drückte dem Fremden ein kleines Samenkorn in die Hand und der nahm es zögern an.

"Dieses Mal mach es aber besser und denke immer daran was ich dir gesagt habe" ermahnte ihn die Liebe und ging mit einigen Schritten davon.

****

"Aber ich...", weiter kam der Fremde nicht, denn die Liebe war kaum mehr zu sehen.

Er betrachtete das Samenkörnchen auf seiner Handfläche, unschlüssig ob er es einfach wegwerfen, oder nicht doch der Liebe nachlaufen sollte, um es ihr wieder zurückzugeben.

Doch die Liebe, war nicht mehr zu sehen.

Achselzuckend und nachdenklich machte er sich auf den Weg zum Blumenladen um neue Erde zu kaufen.

"Guten Tag, schön Sie wieder zu sehen. Ich bin von Natur aus ein neugieriger Mensch. Was ist denn aus dem Samenkorn geworden, das Ihnen die Liebe geschenkt hat? Was für eine pflanze wurde daraus?" fragte die Blumenverkäuferin.

"Daraus wuchs ein kleines Pflänzchen. Keine Ahnung welcher Art ich es zuordnen soll, aber nach kurzer zeit ist es eingegangen," sagte der Fremde und senkte beschämt den Kopf. Als müsste er sich dafür rechtfertigen, sagte er leise: " ich habe gar keine Ahnung von Pflanzen, geschweige denn von ihrer Pflege. Um ehrlich zu sein, ich habe sie auch nicht mehr gegossen. Wozu denn eigentlich? Es hat eine kleine Ewigkeit gedauert, bis das Samenkorn endlich keimte und dann war es so winzig. Ich glaube kaum, dass es zu einer stattlichen Pflanze herangewachsen wäre."

"Abgesehen davon, dass Sie es nicht mehr gegossen haben," antwortete die Blumenfrau abwertend, "solche seltenen Pflanzen, sind in der Regel sehr empfindlich und brauchen besonders viel Pflege. Und vor allem viel Licht. Sie ist eher für Pflanzenliebhaber und -kenner geeignet."

"Nun ich habe heute die Liebe erneut getroffen und ehe ich mich versah, drückte sie mir ein neues Samenkorn in die Hand und lief so schnell sie auch nur konnte und ohne ein Wort davon," sagte der Fremde und seine Stimme klang etwas enttäuscht und unsicher.

Die Blumenfrau lächelte verhalten und gab ihm die gewünschte Blumenerde, welche für alle Pflanzenarten geeignet ist und wünschte ihm viel Glück.

****



Daheim angekommen, setzte er das Samenkorn vorsichtig in die feuchte Erde und stellte den Topf mit einem weißen Übertopf ans Fenster.

Noch einmal streicht er mit dem Finger über die Blumenerde, glättete sie sanft, als würde er ein schlafendes Kind zudecken.

Der Fremde hat es zu seinem Ritual gemacht, Morgen für Morgen, Abend für Abend, die Erde zu berühren, sie sanft zu streicheln.

Als hätte das Samenkorn die Sanftheit seiner Streicheleinheiten gespürt, spross es vorsichtig und ebenso zart wie das erste Körnchen aus der warmen Erde.

Der Fremde betrachtete das Pflänzchen und staunte über seine Zartheit. Er war nicht mehr enttäuscht von dessen winzigem Spross und dessen Zerbrechlichkeit, sondern er bewunderte seine Lebenskraft.

Endlich hat er begriffen, dass das jedes Leben seine Stufen hat und Zeit braucht diese Stufen zu besteigen. Er lächelte verträumt und aus seinem Lächeln spiegelte sich die Hoffnung.

Sorgfältig hegte und pflegte er das Pflänzchen mit einer unbeschreiblichen Geduld und Zärtlichkeit und das Pflänzchen dankte ihm immer und immer wieder mit neuen Blättern, deren anfangs noch zartes Grün immer kräftiger schimmerte. Die dünnen Fädchen seiner Wurzeln wurden kräftiger und drangen etwas tiefer in die Erde um der Pflanze besseren Halt zu geben. Und so wuchs es langsam zu einem kleinen Bäumchen heran, mit einem schönen geraden Stamm und vielen Ästen, deren kleine Ästchen mit ihrem von den Strahlen der Sonne beleuchtet und in unzählige grünen Nuancen schimmernden Blätterkleid eine wunderschöne kleine Krone formten.

****

Das Bäumchen wuchs zu einem jungen Baum heran. Sommerregen, Donner und Blitz, kleine und heftigere Gewitter säuberten sein Blätterkeid und ließ es in der Sonne seidiger schimmern. Die gereinigte Luft tat dem jungen Baum sichtlich gut.

Der Herbst schlich sich auf leisen Sohlen an den Baum heran und färbte seine Blätter, gelb, rot und purpurfarben. Er nahm ihnen anschließend die letzte aufflackernte Kraft zum Leuchten. Im Herbstwind ließ er sie ihren Abschiedstanz tanzen und hilflos umherirren, bevor er sie auf den nasskalten Boden fallen ließ.

Kraftlos lagen nun die purpurfarbenen Blätter auf dem Boden und ließen den eisigen Novemberregen hilflos über sich ergehen. Die einzelnen Blätter rückten ganz eng zusammen und schützten mit ihrem Teppich das Bäumchen vor der Kälte des heranschleichenden Winters.

Hilflos schien der Baum dem Winter ausgeliefert zu sein, aber er wusste, dass es nicht allein ist. Er hatte den Fremden um sich herum, der ihn hegte. Beruhigt nahm er einen Winterschlaf. Der Fremde schnitt ihm die dürren Äste und befreite ihn vom Reisig. Der Baum schlief und sammelte neue Kraft.

Als würde der Baum die Sehnsucht, die Liebe des Fremden zu spüren, erwachte er eines Tages aus seinem Winterschlaf.

****

Die Sonnenstrahlen der aufgehenden Sonne, wärmten sanft die Luft.Die Schneedecke schmolz und tropfenweise fiel sie von den Ästen.
Der Baum streckte seine noch blätterlosen Äste und Zweige in den Himmel, als würde er die Sonne begrüßen.
Das zarte Blau des Himmels strahlte im Sonnenlicht und eine Herde weißer Schäfchenwolken wanderten über den Himmel.
Die Vögel setzten sich auf die Äste des Baumes und zwitscherten munter ihr Frühlingslied. Eine Hommage an die Liebe, an die Hoffnung zwitscherten sie unermüdlich bis sie das Herz des Baumes erreichten und es ihnen die Tür öffnete.

Der Baum tanzte vor Freude und seine Äste wiegten sich im langsamen Rhythmus des milden Frühlingswindes.
Die ersten Knospen sprossen zaghaft auf den Zweigen.
"Es ist Frühling", dachte der Fremde. "Den ganzen Winter saß ich einsam in meinem Haus und wartete auf die Liebe und sie kam nicht."
Traurig schaute der Fremde zum Fenster hinaus in den Garten.
Er staunte. Der Baum wurzelte tiefer und sein Stamm ist kräftiger als im Vorjahr.
Aus Zweigen wurden langsam Äste und neue Zweige ließen die Krone größer werden.
"Der Baum der Liebe" höhnte der Fremde. "Den Baum habe ich gepflanzt, habe ihn gehegt bis er wurzelte, habe ihn von seinem Reisig befreit und die Liebe kam doch nicht. Wenn er mit seiner Größe mein Haus überragt und seinen Schatten mir die Sicht aus dem Fenster versperrt, holze ich ihn ab." schimpfte er.

Eines Morgens schaute er aus dem Fenster und sah den Baum in einem neuen Blätterkleid, das zart- bis dunkelgrün in der Sommersonne schimmerte. Unzählige rote Knospen zierten das Kleid.

In den nächsten Tagen öffnete sich Knospe für Knospe, Pétale für Pétale.

Samtige, zerbrechliche Zartheit entfaltet sich. In ihrem Kelch nehmen die Blüten Tropfen für Tropfen den Morgentau auf. Der süße, fruchtige Duft zerbarst in der Luft und lockt zahlreiche Bienenschwärme an. Gierig tranken sie den Nektar aus dem Blütenkelchen und summten fröhlich ihr Liebeslied.

Der Fremde öffnete wie jeden Morgen das Fenster. Eine fruchtige Brise betörte seine Sinne und das rhythmische Summen lässt ihn innehalten und lauschen.

Eines Abends ging er hinaus in den Garten, legte sein Ohr an den Baumstamm und lauschte.

Wie ein Wasserfall rauschte das Wasser im Herzen des Baumes. Es floß durch die Adern und Venen der Zweige und Blätter.

"Da staunst du, was?" raunte der Baum ruhig. "Meine Liebe wurzelt tief und fest im Grunde meines Herzens. Sie wächst und wächst und entfaltet sich. Ich liebe und erwarte keine Gegenleistung. Ich wurzele, wachse, blühe und trage dann auch Früchte. Ich spende dir Schatten und mit meinen Ästen möchte ich den Himmel umarmen. Doch ich frage nicht, ob du mich irgendwann abholzen wirst, oder ob der Himmel mir nicht die Äste brechen wird,wenn ich ihn berühre. Nein, ich frage nicht, ich liebe!" hörte der Fremde den Baum sprechen.

Erschrocken sah der Fremde um sich, aber er konnte niemanden sehen.

"Liebe wurzelt tief und du vergeudest sie nicht, indem du sie verschenkst, sondern sie schöpft aus deinem Herzen immer wieder neue Kraft."

"Wer liebt, wächst aus sich heraus."

"Liebe, liebe, liebe und du wirst geliebt!", sang der Baum weiter und wiegte seine Äste im Wind.

Der Fremde setzte sich jeden Abend unter den Baum, dessen Zweige ihm Schatten spendeten und lauschte was der Baum zu ihm sprach.

"Die Liebe braucht Raum und Zeit in deinem Herzen um sich zu entfalten. Und sich braucht dein Vertrauen. Deine Angst vor Enttäuschungen ersticken sie im Keim."

"Die Liebe zieht eine andere Liebe an. Ein unsichtbares Band webt sie zusammen. Gehe auf sie zu. Entferne dich nicht , damit die zarten unsichtbaren Fäden nicht reißen."

****

Die Stürme des Sommers kamen und rüttelten und schüttelten den Baum, rissen ihm Zweige und Äste ab, bis sein Kleid in Fetzen von der Krone hing. Die Blüten fingen an zu welken. Vorbei die ganze Pracht.

Enttäuscht wandte sich der Fremde ab. Abends setzte er sich nicht mehr unter den Baum.

Er öffnete zwar noch das Fenster, aber dem baum schenkte er nur verachtende Blicke.

"Von wegen Stärke" murmelte er enttäuscht.

"Lass mir doch ein bischen Zeit!" rief der Baum. "Alles braucht seine Zeit, auch die Liebe. Ich habe ein paar Wunden an meinen Ästen die heilen müssen. Ich liebe und ich habe nie aufgehört dir Schatten zu spenden. Eines Tages werde ich Früchte tragen."

"Ich glaube dir nicht" sagte der Fremde und schloss das Fenster.

****

Der Sommer ging zu Ende und der Herbst färbte das Laub purpurfarben.

Blätter fielen aus der Krone und tanzten Tango mit dem Herbstwind.

Die alten Weiber des Herbstes sponnen silberne Fäden um die Äste.

Der Fremde sah aus dem Fenster und traute seinen Augen nicht.

Rote Früchte hingen am Baum.

Er lief in den Garten um sie näher zu betrachten.

"Ich liebe, ich liebe," sang der Baum.

Kein Sturm kann mich in Stücke reißen,

so lange meine Wurzeln stark sind

um ihm zu strotzen und standzuhalten.

lch liebe, ich liebe

und blühe weiter

bis die Sonne wieder scheint

und meine Wunden heilt.

Ich liebe, ich liebe

und lasse Äste wachsen

um dich zu umarmen

ich liebe, ich liebe

die Frucht der Liebe

schenke ich dir"

Der Fremde hatte Tränen in den Augen und ging beschämt zurück ins Haus.

"Du kannst die Früchte ruhig einsammeln, "rief ihm der Baum zu.

***

Versunken im Nebel ruht die Welt. Der Fremde betrachtete die Früchte in den Körben und der süße Duft der reifen Früchte durchströmte sein Herz.

Als sich der Nebel lichtete hielt er es im Haus nicht mehr aus.

Er machte einen langen Spaziergang durch die herbstliche Natur.

Nach einiger Zeit wollte er zurückkehren, aber etwas hielt ihn zurück. Ein ihm noch unbekanntes Gefühl spornte ihn an, weiter zu gehen.

"Ich gehe noch ein Stück weiter, dachte er. "Ich weiß dass jemand auf mich wartet."

Tatsächlich begegnete der Fremde der Frau, auf die er schon lange ein Auge geworfen hatte, aber sich nie traute, ihr zu sagen, was er für sie empfindet, aus Angst sie würde seine Liebe nicht erwidern.

Von da an waren sie unzertrennlich. Sie verbrachten einige Zeit gemeinsam.

Ein paar Tage waren es noch bis zum Jahresende. Sie feierten gemeinsam Weihnachten und bereiteten sich innerlich auf das neue Jahr vor.

"Bevor dieses Jahr zu Ende geht, möchte ich dir noch etwas sagen," sagte der Fremde schüchtern.

Sie lachte leise.

"Nur zu," sagte sie. "ich bin gespannt."

"ich liebe dich!" rief er.

"Ich liebe dich," sagte sie leise aber bestimmt.

Er erzählte ihr von seinen Ängsten, sie hörte ihm zu.

Vom Baum der Liebe erzählte er ihr.

Neugierig ließ sie sich in den Garten führen.

Der Baum schlief tief und fest unter einer Schneedecke.

Ein paar welke Blätter fielen auf den Boden.

Es sah aus, als würde der Baum ihnen zunicken.

Beide legten das Ohr an den Baum und lauschten dem Wasserfall der Liebe im Herzen des Baumes

"Die Liebe wächst wenn du sie wachsen lässt", rauschte der Wasserfall.

"Stimmt!" ,dachten beide und engumschlungen schritten sie ins Haus.

©zeitlos

wirbelwind 11.04.2007, 18.25| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Cest ça, la vie | Tags: Baum, Liebe, Samenkorn, Blüte,

Blütenblätter

sie sammelte die abgefallenen Blütenblätter,

legte sie in die Sonne

und wartete, dass die Sonnenstrahlen sie berühren,

sie wartete auf dem Wind

die gefallenen Flügel aufzurichten

um zu fliegen

als Purpuri in einer Schachtel Himmel

wirbelwind 11.04.2007, 18.25| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Blütenblätter, Purpuri,

Worte rinnen durch meine Gedanken

Meine Gedanken in Worte gefasst

schreibe ich heute auf

Worte rinnen als blaue Tinte durch die Feder

in mein Buch

In Zeitlupe gleich formt sie Buchstabe für Buchstabe

Wort für Wort

Vorsichtig als wären sie zerbrechliches Kristall

reihen sie sich nebeneinander,

untereinander auf

Zeile für Zeile

Satz für Satz

Gefühl für Gefühl

Gedanke für Gedanke

Seite für Seite füllen sie mein Buch

Tag für Tag

©zeitlos

wirbelwind 11.04.2007, 18.15| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Worte, Gedanken,

der Tag

Der Tag

Bevor die Dunkelheit der Nacht

die Helligkeit des Tages

in ihren indigofarbenen Mantel einhüllt,

bevor der letzte Sonnenstrahl

dem aufgehenden Mond

die Hand reicht

bevor der Mond die Sternenkerzen anzündet

zünde ich eine Kerze an

und schreibe den Tag in mein Buch

in dem zitternden Licht der Kerze

lege ich den Tag vor meine Augen

in meine Gedanken

fühle ihn mit meinen Sinnen

wie er war

schreibe und schreibe

bis er ganz in meinem Buch verschwindet

noch bevor es Nacht ist

©zeitlos

wirbelwind 11.04.2007, 18.11| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Tag, Kerze, Mond, Buch, Sonne, Nacht,

dem Leben auf der Spur

Mag sein, dass das Leben einen ganz riesigen Kreis zieht, so dass wir nicht zu merken scheinen wie es zum Ausgangspunkt zurückkehrt und sich somit schließt.

Mann kommt bei der Geburt aus der Dunkelheit des Mutterleibs hervor, dazwischen liegt das Leben mit allem drum und dran. Im Alter werden wir wieder zum Kind in Erwachsenenkleider und -schuhen.

Wir werden auf diese Welt erlassen um zu leben, um zu lieben und wann immer die Zeit auch kommt , schließt sich eine Tür hinter uns und wir fallen ins Nichts.

Einige Leben bilden oft nur einen Ring für den kleinen Finger, weil sie nur kurz sind.

Viele Leben aber, bilden einen Ring für den Daumen der Welt, weil sie zum Greis werden.

Das Leben ist für mich ein ganz kurzer oder ein ganz langer Weg nach Hause. Oft frage ich mich aber wohin? Zu Gott, in eine undefinierbare Unendlichkeit.

Ich habe einen Begriff gehört: "Sondermüll im Universum". Damit meinte er die Seele. Irgendwie ....hm...ja.... erschreckend, erstaunlich......

©zeitlos

Während des Studiums hatten wir in medizinische Ethik ein Rerefat über das Leben.
Zum damaligen Zeitpunkt wurde darauf geachtet, dass die Kirche oder Gott keine Rolle spielen darf.
Und ich schrieb:
"Das Leben ist ein kleiner oder großer Kreis. Ein Kreis der sich bei der Geburt öffnet und schließt. Zum Zeitpunkt des Todes öffnet sich der Kreis erneut und der Mensch fällt ins Nichts. Das Leben ist ein kurzer oder langer Weg nach Hause." Ich löste damals damit ein richtiges Diskussionschaos aus. Auch wenn es mehr in Richtung Ethik aussah, es wurde der religiöse Hintergrund darin gesehen und regelrecht zerfetzt. Peinlich war es.
Vielleicht deshalb habe ich versucht das Leben mit dem Kreislauf der Natur zu vergleichen.
Bildlich sehe ich vor mir der alte Greis den dem neugeborenen Kind Platz macht. Alles Leben hat in der Natur seinen Platz und daraus wächst neues Leben.
Und diese Sichtweise hilft mir besonderen Respekt vor Mensch und Natur - vor der ganzen Schöpfung zu haben.

wirbelwind 10.04.2007, 22.47| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Kreis, Leben, Spur, Alter, Kindheit, Weg,

nachdenken und grübeln

Der Übergang von Nachdenken und Grübeln ist fließend. Wir brauchen den hauchdünnen transparenten Vorhang nur zur Seite schieben, schon sind wir da wo wir uns zurückziehen wollen - zum Nachdenken, oder zum Grübeln.

"Denke mal darüber nach" Und ich dachte nach und ich sah einiges aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Unterschiedliche Meinungen hatte ich für ein einziges Ding. Widersprüchlich? Nein, Sichtweisen, Empfindungen aus Objektivität und Subjektivität.

"Man kann nur eine einzige Meinung haben und die Meinung sollte man niemals ändern"

Wieso denn nicht? Meinungen sind ja keine Vorurteile, sondern Erfahrungen.

Wir wachsen jeden Tag ein Stück innerlich und wieso dürfen unsere Meinungen nicht mitwachsen?

Wenn wir die Zeit zurückspulen, fragen wir uns sehr oft nach dem Warum? Wir hatten die Erfahrung nicht, deshalb haben wir so entschieden - das ist die Antwort.

Dieses Warum ist der erste Schritt der zum Grübeln führt.

wirbelwind 10.04.2007, 19.36| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: | Tags: nachdenken, grübeln,

der Alltag ist ein Kanu auf dem Fluss der Zeit

Der Alltag ist wie ein Kanu auf dem Fluss der Zeit. Man ist täglich damit beschäftigt ihn irgendwie durch die Wellen zu steuern, ohne zu kentern. Schon früh am Morgen startet man einen Wettlauf gegen die Zeit, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. möchte man allen Ansprüchen gerecht werden und man hat sehr oft gar keine andere Wahl, als sich der Zeit anzupassen. Man muss paddeln, schneller immer schneller , man muss sich dem Fluss anpassen, schneller paddeln als er fließt .

Der Alltag als ein riesiger Fluss, als ein Strom der Zeit, mit vielen Stromschnellen, riesige Wellen, rauschende Wasserfälle. An manchen Tagen ließt der Fluss ruhig, langsam und zäh dahin und man sitzt in seinem Kanu und paddelt ebenso entspannt und ruhig dahin.

Und urplötzlich ohne Vorwarnung und ohne dass man es beim Paddeln merkt, zieht der Fluss der Zeit das Tempo an und fließt schneller, immer schneller. Das Paddeln wird anstrengend und es kostet immense körperliche, mentale und seelische Kraft. Dann gerät man in Stromschnellen und man muss paddeln und gegensteuern um nicht in den Sog eines Wasserfalls zu geraten. Man muss schneller sein damit die riesige Welle keine Chance bekommt uns zu überrollen."

©zeitlos

wirbelwind 09.04.2007, 08.17| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Tags: Alltag, Leben; Kanu, Fluss,

Life is.....

Leben ist

Leben ist, sich in den Augen eines staunendes Kindes zu reflektieren, die neugierig in die Welt blicken, die Zärtlichkeiten eines liebenden Menschen zu genießen, die Kühnheiten erfahrenen Menschen aufzunehmen, der optimistisch seinen Weg geht.

Leben ist, Lachen und Weinen, Schreien und Flüstern. Liebe und Hass. Es ist Glück und Leid, es ist Vergeben und Verzeihen, es ist Einsamkeit und Geborgenheit.

Es ist Hoffnung und Traum und Ziel. Leben ist, die Magie des Augenblicks. Leben ist, die Zeit zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang

©zeitlos

wirbelwind 09.04.2007, 07.50| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Cest ça, la vie | Tags: Leben

Fragment aus dem Spiel des Lebens

Heute streiten sich meine Vernunft und meine Intuition wieder. Wenn die Vernunft JA sagt, sagt das das Herz NEIN und umgekehrt . Die Müdigkeit hat mich übermannt und ich bin froh wenn ich heute endlich ein paar Stunden länger geschlafen zu haben als sonst. Der Tag beginnt wieder einmal mit starken Kopfschmerzen. Fragen für die ich noch keine Antwort gefunden habe, - wenn dann nicht die passende - schweben wie ein Bienenschwarm in meinen Gedanken. Mein Gefühl gibt mir zuerst recht, um später alles wieder zu revidieren.

"Mögest du im Leben das finden, wonach du suchst. es erkennen, wenn du es siehst und das große Glück haben es zu bekommen und zu bewahren" las ich heute einen irischen Segensspruch. Die Iren haben schon ihre Art ......

Ich suchte nach einem medizinischem Lexikon in meiner Bibliothek. Ich habe einige gute medizinische Bücher, die ich auch als Nachschlagewerk für mein Fernstudium benutze. Wenn ich dann zu lesen beginne, kommt der AHA-Effekt. So einiges ist noch ein meinem Gedächnis gespeichert, ich muss ihm nur einen Impuls geben und schon ist das eine oder andere da.

Und heute fand ich in diesem Lexikon eine vergilbte Glückwunschkarte, darauf stand dieses Zitat. Eine Freundin schickte sie mir schon vor langer Zeit.

Ich erinnerte mich an ihr Gesicht, an so manche Streiche die wir gemeinsam ausheckten, an unsere ersten Liebeskummer, an so manche Meinungsverschiedenheiten, auch an daran wie unsere Wege sich trennten.

Wir beschränkten uns auf Briefwechsel und Telefonate. Ich schrieb ihr es geht mir gut, auch wenn es nicht immer so war und sie schrieb mir dass es ihr gut ginge, doch ich wusste genau, dass es nicht so war. Irgendwann schrieben wir uns nicht mehr. Die Anrufe wurden immer distanzierter, fremder, oberflächlicher. Keiner sagte das was er dachte und fühlte. Die Zeit, der Alltag hat und getrennt, von all dem was war. Tag für Tag floss das Leben weiter und mit ihm geriet so einiges in Vergessenheit, oder nur in den Hintergrund.

Und ich frage mich ob man heute am Gestern noch anknüpfen kann, wenn so eine lange Zeit dazwischen liegt. Abgesehen von den vielleicht physischen Veränderungen, hat sich vielleicht unser Wesen durch den Alltag verändert.

Dieses unbeschwerte Studentenleben, die großen und kleinen Amouren, die großen und kleinen Träume sind Vergangenheit. Wir waren unzertrennlich wie siamesische Zwillinge und waren immer im Doppelpack zu sehen. Wir hatten immer ein paar Verrücktigkeiten auf Lager.

"Wir verlieben uns in eineiige Zwillinge," meinte sie, da wir das selbe Männerbild vor Augen hatten. Auch das ist nicht passiert. Ungewollt ging jede ihren Weg. Zum damaligen Zeitpunkt war es nicht leicht selbst zu entscheiden was man will. Man wurde beruflich dahin versetzt, wo die Obrigen der damaligen Regierung wollten.

Das Leben hat einige tiefe Spuren und einige oberflächliche Kratzer hinterlassen, die ein Teil unserer Unbeschwertheit zerstörten.

"So spielt das Leben sein Spiel mit uns und wir spielen ahnungslos mit, ohne zu wissen wie das Spiel heißt und ohne die Regeln richtig zu kennen. Wir spielen und spielen, verlieren einige Freundschaften, einige Lieben, einige Menschen und gewinnen zugleich an Erfahrung, an Erkenntnissen, an menschlicher Reife."

©zeitlos

wirbelwind 09.04.2007, 07.47| (2/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Tags: Fragment, Leben, Spiel,

das gesprochene Wort

Ich ertappe mich immer wieder zögernd, in Gedanken formulierte Empfindungen in Worte zu fassen, sie laut und deutlich auszusprechen um mich mit der subjektiven und objektiven Welt auseinanderzusetzen.

Ich bin zwar ein laut denkender Mensch. Bei mir weiß jeder wo er dran ist. Vorteile verschaffe ich mir dadurch allerdings nicht, eher Nachteile.

Es ist die Angst, die Schüchternheit, die Moral, die Vernunft, der Respekt vor dem anderen, die mich oft davon abhalten laut zu denken.

Laut zu denken heißt, den unfiltrierten Gedanken freien Lauf zu lassen, ohne auf die Wortwahl zu achten. Worte sollten beim anderen positiv wahrgenommen werden können, so habe ich das gelernt. Aber wer entscheidet denn wie der andere mein Wort aufzunehmen hat? Ich? Nein, er!!

Auch wenn meine Gedanken in meinem Inneren einen Sinn ergeben, heißt es noch lange nicht, dass mein Gegenüber ebenso denkt und empfindetund den gleichen Sinn darin sieht.

Wenn mein Wort beim anderen ankommt, wird es vom anderen zuerst wahrgenommen, empfunden, bevor es von ihm überdacht wird.

Worte lösen also Empfindungen aus. Sie bewegen, die ermutigen, sie erklären, behaupten, beleidigen, verletzen, erschrecken. Worte können eine Liebeserklärung sein, ebenso können sie den größten Streit auslösen.

Ein gesprochenes Wort hat eine Stimme, hat Stimmungen die unsere augenblickliche Befindlichkeit verraten, sie klingt durch unsere Emotionen. Sie klingt wütend wenn wir wütend sind, sie klingt verliebt, wenn wir verliebt sind, wenn wir müde sind, klingt sie ebenso müde, wenn wir sanft sind, hat sie einen sanften Klang.

Man hört Zwischentöne, die Zwischengedanken, man spürt die Wärme oder die Kälte der Stimme die das Wort unterstreichen, ihm Leben geben. Und man sieht Augen die leuchten oder trüb sind, man sieht Gesten und unwillkürliche Mimiken die der andere macht.

Das geschriebene Wort hat ebenso seine Schwingungen. Aber da es keine Betonung hat, nicht mit unserer Stimme belebt ist, muss es erst gedeutet, interpretiert werden. Und jeder von uns hat seine ganz individuelle Interpretation.

Wir wiegen und messen und zählen, wir ziehen und kürzen, wir vertrauen oder es erreicht und gar nicht, wo es uns erreichen muss - im Herzen.

Zwischen den Zeilen lesen, kann nicht jeder, der behauptet es zu können. Man muss den Zeilen Nuancen hinzufügen, sie färben umd sie zu begreifen.

Gesagt ist gesagt. man kann das gesprochene Wort nicht zurücknehmen. Man kann es höchstens brechen.

Und es gibt sie die nicht gesagten Worte, die stillen Augenblicke, welche mehr sagen als Worte zusammen.

Stille Momente in einer wortreichen Zeit. Wie gut, dass es sie gibt, wo man keine Worte braucht und trotzdem verstanden wird.

Bitte mehr davon!!

wirbelwind 09.04.2007, 01.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Tags: Wort, Sinn, Stille, Stimmung,

Kreislauf des Lebens

kreislauf.gif

in voller Größe könnt ihr es hier betrachten

Tage gibt es
Sie bringen den Anfang und das Ende
Alpha und Omega
Es gibt sie, die Tage,
an denen Leben und Tod miteinander ringen
Es gibt Tage wo Leben geboren wird
und Tage wo Leben erlischt wie eine Kerze im Wind.
Es gibt Tage die uns unsere Vergänglichkeit beweisen
Es gibt Tage die uns beweisen, dass neues Leben entstehen kann
Aus der Liebe heraus wächst Leben heran
Träume und Gefühle stellen Fragen
Was ist richtig, zu sein und zu werden, oder zu tun oder lassen?
Wenn ein Leben vorbei ist, wer sieht die verbleibenden Spuren?
Wenn Leben geboren wird, wiederholt sich der Kreislauf der Unendlichkeit?
Das endliche Leben, der Anfang der Unendlichkeit,
der von Gott ausgewählte Kreislauf der Ewigkeit des Lebens?

©zeitlos 04/2007

wirbelwind 08.04.2007, 13.26| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Tags: Kreislauf, Leben, Tod, Endlichkeit, Alpha, Omega, Geburt,

überall in dir

Deine Begierde, dein Wollen, deine Neugier

sehen mich fragend an, beobachten mich

jeden Schritt, jede Geste, jedes Wort

wird erahnt, gedeutest, eingefangen.

Du nimmst meine Liebe auf

bis zum letzten Tropfen.

Du bohrst dich in meine Sinne

und deine Liebe schlägt Wurzeln in mir.

Mein Fleisch wird zu deiner Humuserde

und ICH werde in winzigeweizen.jpg

Splitter gesprengt

und mikroskopisch klein bin ich

überall in dir

©zeitlos

wirbelwind 08.04.2007, 12.06| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Liebe, Erotik, Sinne, ICH,

Der Liebe auf der Spur - Prometheus bei der Arbeit

lavie.png

Gib mir einen Stift und ein Blatt Papier.

Zeichne mir einen Strich vor - ich werde eine Linie ziehen.

Zeichne einen Bogen - ich werde ihn verbiegen.

Zeichne einen Kreis - ich werde ihn öffnen um den Horizont einzufangen.

Zeichne einen winzigen Punkt - ich werde ihn bis in die Unendlichkeit erweitern.

Zeichne die Unendlichkeit - ich werde sie bis zur Liebe vergrößen

sie in bis zur Seelengröße verkleinern um unsterblich zu werden.

"Zerstörerisch!" sagt Gott.

"Kunst!" sagt die Göttin.

"Leben!" sage ICH und zeichne OMEGA in die Zeit

©zeitlos 04/2007

wirbelwind 08.04.2007, 10.28| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Liebe, Prometheus, Gott, Göttin,

Teufelchens Liebeserklärung

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Eine spielende Katze bin ich.

Ich jage dich und je nach Lust und Laune,

zeige ich meine Krallen und kratze dich.

Ich verstecke mich vor dir.

Suche mich! Komm suche mich,

ahne mich da wo ich nie sein könnte.

Spiele mit mir,

meine Samtpfoten haben Krallen

und ich hänge an deinem Ärmel.

Lass mich unsichtbare Fäden ziehen,

eine Nabelschnur zu mir.

Das ist mir tausend Leben wert.

Ich bin nur eine spielende Katze

und wir spielen Katz´ und Mensch.

©zeitlos

wirbelwind 08.04.2007, 10.10| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Tags: Teufelchen, Phoenix, Liebeserklärung,

Today

Ich bin es gar nicht gewohnt an Feiertagen frei zu haben. Ungewohnt reagiert auch mein Körper darauf und beschenkt mich mit Kopfschmerzen und bleierner Müdigkeit.

Schlafen, Schlafen, Schlafen sollst du, flüstert mein Körper und ich wehre mich vehement gegen sein Programmieren meiner Sinne.

Mein Handywecker klingelte auch heute Morgen zur Geisterstunde(ich glaube daran nicht), wie jeden anderen Morgen auch. Ich hüpfte sofort aus dem Nest, denn die Zeit ist zu kurz zum Trödeln. Ich brauche länger als 5 Minuten im Bad und möchte meinen Milchkaffee oder Esspresso Schluck für Schluck genießen und nicht einfach mit dem Mundtrichter über die Speiseröhre in den Magen kippen. Ich möchte noch von meinem besonderen Menschen meinen Morgenkuss abholen und ihm ebenso welche  schenken.

Meine Arbeitszeit beginnt um 2:00 Uhr und endet um 14:00 und zwischen drin gibt es eine Verschnaufspause, die großzügig verschoben werden muss wie es nun mal passt.

Nun da ich werder Tag- noch Nachtruhe habe, kann ich meinen Körper schon verstehen. Aber wo bleibe ICH als Mensch mit Seele?

Ich habe keine Zeit! Es ist keine Laune meiner Sinne, wenn ich es ausspreche, sondern eine GREIFBARE TATSACHE!

So nun schaue ich heute an Ostern, dass ich den Tag genieße in allen Facetten und Farben.

Teufelchen ist auf der Suche nach Ostereiern und testet mit dem Pfötchen was vom Küchentisch fliegen kann, damit ich mich um es kümmere.

Schlaues Teufelchen!

Das ist unser Teufelchen Phoenix

teufelchen.jpg

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wirbelwind 08.04.2007, 07.47| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Tags: Teufelchen, Alltag, Befinden,

Willkommen im Heute

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Verstohlen lugt die Sonne aus dem Fenster des Himmels und haucht Gold und Bronze und Liebe in den Morgen. Mit einem Atemzug weckt er alles um sich herum. Vogelgezwitscher durchdringt die morgendliche Stille. Die ersten Frühaufsteher der Natur,  laben sich am frischen Tau auf den Blumen und Gras.

Die Sonne zieht die Fäden und das Leben hält balancierend das zerbrechliche Gleichgewicht auf den seidenen Fäden der Sonnenstrahlen.

Der Tag erhebt sich aus dem Sonnenbett und das Leben ist offen für jeden Wind, für die Gezeiten, für die Gegenwart.

©zeitlos

wirbelwind 08.04.2007, 06.36| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Tags: heute, Tag, Gezeiten, Sonne, Fäden, Sonnenstrahlen,

Frohe Ostern

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Liebe Besucher, Liebe Leser, besondere Menschen, Freunde,

ich wünsche Euch Allen ein frohes und gesegnetes Osternfest!

wirbelwind 08.04.2007, 05.29| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Tags: Ostern

Là pour la vie

Sur le chemin de votre vie, vous trouverez toujours une personne, qui pourrait vous écouter, vous soutenir, vous encourager, vous aimer, mais plus que tout, qui sera là pour toi avec tout son coeur! 

Il faut juste ouvrir les bras et se laisser bercer par cette tendresse et amour qui vous aidera à passer votre vie en douceur.

P.S. Ne baissez pas les bras face à la vie, elle a beaucoup à nous offrir si ont lui laisse sa chance.

©zeitlos 04/2007

wirbelwind 08.04.2007, 00.34| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Weg, Leben, Chance,

das Leben

Das Leben ist dein,

nicht anderen, nicht mir.

Das Leben spielt jetzt!

Nicht davor, nicht danach,

nicht noch zu früh, nicht schon zu spät.

Das Leben ist lebendig

in der Palpitation der Gegenwart,

im Elan des Augenblicks.

Das Leben ist eine Quelle der Liebe

ein wachsendes Rinnsal der Zeit,

ein werdender Fluss

auf dem Weg ins Delta,

 - eine Ouverture zum zeitlosen Meer

©zeitlos 04/2007

wirbelwind 07.04.2007, 18.50| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Leben, vie, Augenblick, Gegenwart,

Wortspiel

Wortspiel,

ein Liebesspiel der Gefühlslogik

im Gedankennetz.

Ein Zungenspiel der Emotionen,

ein zärtlicher Kuss der Buchstaben

auf die leicht geöffneten Lippen.

Wortspiel im Sonnenaufgang der Gefühle,

ein Wortspiel des ICHs

des Du, des Wir  - ein wortvolles Liebesspiel.

Eine heftige Kissenschlacht bis Buchstabenfedern

durch alle Sinne fliegen,

auf ein leeres Blatt fallen

und Worte formen,

die spielend das Leben beschreiben

und der Liebe einen Sinn geben

©zeitlos

wirbelwind 07.04.2007, 17.34| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Wortspiel, Buchstaben, Sinn, Gefühlslogik,

Mensch und Gott

Sein Gottsein hat Er aufgegeben,
um für uns nur Mensch zu werden.

Zwischen Himmel und Erde,
zwischen Licht und Dunkelheit,
zwischen Liebe und Schmerz,
zischen Menschlichem und Göttlichem.
Umherwandern mitten unter uns Menschen.

Hängend am Kreuz,

Das Leben zieht, zerrt, reißt
Immer weitere Kreise zieht der Schmerz.
Erreicht das Herz

Der Schmerz
der durchbohrten, gebrochenen, genagelten
Händen und Füßen
erreicht seine Grenzen.

Der Schmerz,
und die Schwere
werden zum Stein im Herzen.

Zuckt, erdrückt, erschlägt
schmettert nieder

Gnadenlos.

Palette durcheinander geratener,
schwächlicher, verletzlicher, menschlicher
Erlebnisse, Empfindungen, Gefühle.

Menschsein
für uns Menschen.
Verzweifelt sein um Größe und Stärke zu gebären.

Verzweifelt schreien und hadern.

Um sich daraus zu erheben und anzuerkennen:
„Es ist vollbracht...“

Das Menschsein aufzugeben

Um wieder nur Gott zu sein.

 

©zeitlos 04/2007

wirbelwind 06.04.2007, 14.45| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Tags: Mensch, Gott, Karfreitag, Ostern,

Je t'écris ces mots

J'aime mes lettres à contretemps, à contre- courant, mes courriers me surprennent souvent...

Ils sont si osés, il m'arrive de les détruire au lever du jour. J'ai du mal à comprendre l'intimité de cette écriture.

Je veux parler de ces mots écrits d'un seul bloc que  je ne prends pas la peine de sculpter pour rendre la lecture plus facile.  Alors je reste avec ce mystère et glisse vers les mots suivants,  puis obtinément je reviens, je les trouve  fermés à double tour.

Je vais plus loin et tout me semble simple, mais les mots abandonnés, es mots que je  n'ai pas pu écrire, ces mots étranges sont devenus étrangers et m'obsèdent toujours.

C'est ce petit rien, comme un vouvoiement qui m'intimide et me fait rougir souvent. Par sa faute j'ai déjà déchiré quelques pages d'heures,  des heures trop confiantes trop naïves   Cet aveu arrive bien tard, mais ne me refuse pas cet instant de vérité.

J'aime ce moment exquis où je te sais lire ma lettre.  Tu es si loin et pourtant je sens ton souffle,  tu es là contre-moi et je sens ton désir s'éveiller au plus profond de toi.

Je pourrais presque entendre ta voix me guider dans ces chemins secrets…la chaleur de ton corps qui m'atteint en plein vol de mes sens.

Vertige.  Mes doigts qui se crispent un peu plus sur tes épaule, cœurs d'amour assoiffés, moments fragiles.

Le temps s'arrête et tu reprends ta lecture.      

Tu poses tes lèvres sur mes mots.  Les bruits se décomposent, le froissement du papier a une résonance érotique quand il est entre tes mains.

 Je devine ton trouble en cet instant, les mêmes images nous confondent dans notre désir, cet instant où tout bascule où nous restons dans force sans pensée glissant dans cette infinitude de spasmes en spasmes jusqu'à l'épuisement final.   L'éloignement rend ce désir plus intense, il va au delà du tolérable,du supportable, de l'infini, de l'impossible. Oui... j'écris pour toi comme jamais je ne pensais pouvoir le faire, j'ignorais ce plaisir de l'écriture avant toi.     

Je t'écris....   Ces mots qui tonnent et bousculent nos désirs   Et les font enfin éclater comme un feu d'artifice...   Ces mots qui se chevauchent et se culbutent   Comme nos corps dans nos désirs apprivoisés.

Ces mots cascades qui éclaboussent nos nuits.   De rêves les plus fous, les plus inavoués.

 Ces mots au rythme fougueux et torrides   Qui nous surprennent à l'aube encore grisés   Ces mots qui s'allongent sensuels sous nos doigts  

 Et se laissent caresser pas nos yeux embrumés   Jusqu'à nous donner envie de jouir ensemble.

©zeitlos

wirbelwind 06.04.2007, 05.06| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Brief, mots, Worte,

herzförmige Liebe

herzförmige Liebe
auf den Wellen des Zeitflusses,
spiegelt sich im Wasserspiegel
alles Ahnen und Fühlen,Empfinden,
alle Emotionen.
Mitgerissen von den Gezeiten,
breitet die herzförmige Liebe
ihre Flügel aus
um das Gleichgewicht zu halten.
Kopf an Kopf, Kuss um Kuss,
malt sich die Liebe
herzförmig in die Zeit.
Schwanengesang entsteht
aus der Metamorphose aller Sinne.
Wellen wiegen zwei Schwäne
auf dem Fluss der Zeit
©zeitlos
04/2007
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wirbelwind 05.04.2007, 15.45| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Herz, Schwanengesang, Gezeiten,

4 Elemente (I)

Das alles ist Leben.

Luft, Wasser, Erde, Feuer

im Herzen,

in den Sinnen,

in den Augen,

in der Seele,

im Geist gesammelt,

mit den Augen Raum und Zeit erweiternd,

mir den Armen die Erde umarmend,

in den Händen die Welt haltend.

Tausende Feuer,

schwebende Luft,

greifbare Erde

und fließendes Nass

ist das Leben.

Leben ist Bewegung,

immer auf der Suche nach sich selbst,

fließend mit dem Licht spielend,

wissensdurstig, nach dem Besonderen, nach der Liebe, nach dem Sinn suchend,

über Wasser mit der Luft, mit der Erde.

Leben ist Stille in Raum und Zeit,

endlich .....unendlich....

©zeitlos

wirbelwind 05.04.2007, 15.06| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: 4 Elemente, Leben,

4 Elemente (II)

Sickernd, sprudelnd fließend,

den Felsen, die Steine, den Kies

spielend umfließend

sich neugierig, wissensdurstig suchend ihren Weg bahnend: Die Quelle.

Erdende Festigkeit,

unveränderlich, veränderlich,

wachsend, stützende Kraft: der Fels.

Das aus dem Fels Heranwachsende,

sich mit den Gezeiten des Lebens, der Liebe Verändernde,

das Sich aus der Quelle Durst stlillende,

das Sich aus der Erde Ernährende: der Baum - das Leben.

Mit seinen Ästen den Himmel am Bauch kitzelnd

mit dem Licht spielend,

mit der Sonne tanzt,

ins Meer fallend

den Durst der Erde stillt

deren Kraft die Wurzeln nährt.

©zeitlos

wirbelwind 05.04.2007, 15.06| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: 4 Elemente, Leben,

so gelesen

Das Schmollen der Weiber ist nichts als ein Guerillakrieg (beinahe Gorillakrieg getippt) den sie gegen die konzentrierte Macht der Männer führen, ein Krieg, in dem sie als Sieger hervorgehen"

Da muss frau sich doch dagegen wehren!

"Das Schmollen der Männer ist nichts als ein Überbleibsel aus der Steinzeit, eine Eigenschaft die unverändert durch das Sieb der männlichen Evolution gerutscht ist, um den Frauen zu demonstrieren, dass sie das Sagen haben möchten und nicht verlieren können"

©zeitlos

Liest einfach weg, wenn es euch Herren der Schöpfung nicht passt. Aber bitte nicht schon wieder schmollen!

wirbelwind 05.04.2007, 14.56| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Je pense que | Tags: Schmollen, Witzig,

Ready To Fly

irgendwie nachdenklich stimmt mich dieses Lied. Es ist nicht allein die mitreißende Stimme von Richard Marks, sondern der Text

Oft ist man dem Leben auf der Spur, dessen Geheimnisse zu entdecken! Oft muss man feststellen, dass man sich im Kreis nur im Kreis bewegt und Antworten auf die Fragen nach Weisheit und Stärke nur in in sich selbst finden würde. Man entdeckt, was man in den kühnsten Träumen nicht zu hoffen wagt, dass so viel verborgene Kraft in einem steckt. Es ist als hätte man Flügel, nur keine Ahnung wozu man sie brauchen kann.

Rastlos, ohne Hoffnung und missverstanden, ist man krampfhaft bemüht, sich festzuhalten, wo man lieber hätte loslassen sollen. Diese Erkenntnis ist wie ein Geschenk: Das plötzliche Wissen um Fähigkeiten, die in einem stecken und nur

darauf warten, abgerufen zu werden!

Die Antwort auf alle Fragen, liegen oft offen in der Hand,
und es wäre dann langsam Zeit, mit sich selbst ins Reine zukommen,
die Flügel endlich weit auszubreiten und davon zu fliegen.
"raketengleich der Sonne entgegen zu fliegen,
oder den Himmel gemächlich mit einem Segel zu durchkreuzen," singt Richard Marx

wirbelwind 05.04.2007, 14.27| (4/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Tags: Ready To Fly, ,

Worte wachsen

Aus den Wurzeln der Gedanken

wachsen in der Stimme

über die Lippen hinaus

Worte,

die die Seele sanft berühren,

die wütend um sich schlagen,

die mit ihrem Klang die Sinne liebkosen.

Leise Worte,

laute Worte,

unzensierte Worte

wachsen über die Lippen

werden hörbar,

sichtbar,

begreifbar,

verstanden,

unverstanden,

verschwinden

im Strudel der Zeit.

Werden festgehalten

auf Papier

werden verewigt

bleiben unvergessen

werden vergessen.....

mit der Zeit

©zeitlos

wirbelwind 04.04.2007, 23.35| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Worte, Gedanken, ,

wenn Leben endet

Am Anfang war es nur ein winziger Pickel im Gesicht. Er wurde größer und fetter und dehnte sich aus.

Das junge Mädchen, halb Kind, halb Frau wollte ihn entfernen lassen.

Es ging zum Hautarzt und bekam erst ein paar Wochen später einen ambulanten OP-Termin.

Der Pickel war weg. Das Mädchen war froh. Irgenwann war nichts mehr davon zu sehen.

Eines Tagen hatte es Halsschmerzen.  Der Arzt erzählte ihm etwas von Mandelnentzündung und verschrieb ihm Antibiotika.

Der Hals wurde dicker bis es kaum noch schlucken konnte. Es ging zum Hals-Nasen-Ohrenarzt. Warteschleife, Termintunnel, Ergebniswarteschleife.

Der  Arzt schüttelte den Kopf. Es war ein Krebstier in den jungen Körper eingedrungen und grub heftig seine Tunnels durch das Lungen und Lebergewebe.

Heute Morgen um 4:12  gab der Körper des Mädchens auf und es schloss die Augen.

Ironie des Schicksals .......?!

Es war nur ein winziger Pickel der so eine Urmacht hatte ein Leben zu zerstören.

Wenn es einen Gott gibt, dann würfelt der aber ganz heftig.

Couleurs de la vie - Farben des Lebens  ..... welche Farbe ordnet man dem endenen Leben zu? Schwarz, grau, weiss oder bunt ..... oder man lässt es transparent. Durchsichtig, durchlässig .... wofür?

Wer füllt es Gott, jene die es lieb hatten, seine besonderen Menschen .....

wirbelwind 04.04.2007, 22.55| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Tags: Leben, Ende, Tod, Gott,

Zeitreise

Noch im Halbschlaf beginnen die Gedanken zu kreisen. Wie ein Bienenschwarm um die Lindenbäume, auf der Suche nach dem besten Nektar, kreisen sie um die Gefühle.

Du stehst Morgens auf und versuchst im dichten Dschungel der Gedankenwelt dein Gleichgewicht zu finden.

Bevor du ins Tagträumen fällst und vom noch jungen Tag zu schwärmen beginnst, hat die Realität dich schon längst aufgefangen und führt dich gnadenlos in das Heute.

In seinem Spielfeld hat der Alltag so manche wunderbare Schätze, Geschenke und Freude versteckt. Er fordert unsere Neugier, sie zu suchen, sie zu finden und sie als das zu erkennen , was sie sind.

Aber auch Schlaglöcher, Stolpersteine und Pfützen sind vorhanden. Somit wird deine innere Kraft ebenso gefordert.

Pausen hat der Alltag eingebaut und diese sollst du für dich nutzen.

Reise zurück in die Zeit, in die Erinnerungen, damit du entdeckst, wie du dich äußerlich und innerlich verändert hast. Denn aus dem Gestern bist du gewachsen. das Heute wächst aus dem Gestern, so wie das Morgen aus dem Heute wachsen wird. Du lernst zu begreifen indem du bewusst wahrnimmst, dass du in der Entwicklung gut eingebettet bist. Es kann dir nichts passieren auf der Reise durch die Zeit ins Ich.

Bau dir aber in den Erinnerungen kein Nest! Sei ein Vogel und breite deine Flügel ganz weit aus und fliege mal hoch in die Zukunft, mal tiefer in die Vergangenheit, aber kreise mit Neugier um das Heute.

©zeitlos


wirbelwind 04.04.2007, 22.50| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Tags: Reise, Zeitreise, Erinnerungen,

Sichtweisen

An einem lauen Sommerabend, zog sie sich für eine Weile in ihre Leseecke zurück. Ein alltägliches abendliches Ritual um sich vom Alltag zu erholen.

Ein paar Augenblicke der Entspannung um ihren seelischen Akku mit Kraft und Ruhe aufzuladen.

"Mami erzählst du mir bitte eine Geschichte?! Fragte das kleine Mädchen, aber bitte ein ganz neue!"

Sie lächelte dem kleinen Mädchen zu

"Ich möchte mich nur etwas entspannen und nachdenken was ich dir erzählen könnte" sagte sie lächelnd.

Die kindliche Uhr zeigt aber eine ganz andere Uhrzeit an. Für ein Kind bedeutet ein paar Minuten eine mittlere Ewigkeit.

Sie überlegte, womit sie das Mädchen für eine Weile beschäftigen könnte. Da fand sich in der Fernseh-Zeitung auf dem Tisch - gerade wie gerufen- eine etas größere Abbildung der Erde mit Meere, Erdteile.

Damit wäre es nun für eine ganze Weile beschäftigt und sie könnte in Ruhe ihr spannendes Buch weiterlesen, dachte sie sich, riss es raus und zerschnitt es in kleine und größere Puzzleteile.

Das Mädchen zog sich in seine Spielecke zurück und begann mit dem Zusammensetzen der Einzelteile . Und schon nach wenigen Minuten zeigte es ihr stolz das fertig zusammengesetzte Bild. Sie konnte es kaum glauben und fragte das Mädchen, wie es das so schnell hinbekam.

"Ach, auf der Rückseite des Bildes war ein Mensch abgebildet.
Den habe ich richtig zusammengesetzt. Und als der Mensch in Ordnung war, war auch die Welt in Ordnung." sagte es als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt.

Wenn der Mensch in Ordnung ist....

©zeitlos

wirbelwind 04.04.2007, 22.47| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Tags: Sichtweisen, Mensch, Ordnung, Welt,

Schneeflocke auf der Suche nach Wunder

Der Frühling war erwacht, die Natur zeigte sich im neuen pastellfarbenen Frühlingkleid. Ein zartgrüner saftiger Grasteppich lag auf den Wiesen und die Bäume trieben Knospen.
Am Waldrand in einem vor den Witterungen Versteck hatte eine Hasenfamilie ihr Nest gebaut.
Eines Morgens mit dem Sonnenaufgang, gebar Mutter Hase sieben Hasenkinder. Alle hatten eine wunderschöne Fellzeichnung nur eines aber war schneeweiß.
Mutter Hase nannte es liebevoll Schneeflocke. Es war auch das kleinste Hasenkind. Seine Geschwisterchen waren größer und kräftiger.

Kaum hatte Schneeflocke die Äuglein geöffnet, schaute es neugierig in die Welt und entdeckte um sich herum die kleinen Wunder der Natur.
So hoppelte ein winziges wolliges Wesen mit langen weißen wuscheligen Ohren und großen Läufen über die Wiese auf der Suche nach Abenteuern.
Eines Tages reichte ihm der tägliche Ausflug rund um den Hasenbau nicht mehr. Mir jedem Hopser entfernte es sich immer mehr vom Bau und erkundete die Wiese und den Wald.
Die Zeit verging und auf einmal entdeckte es ein großes Wesen. Es hoppelte dem Wesen neugierig hinterher und merkte schließlich, dass dieses Wesen nur zwei Beine hatte.
"Komisch sieht es aus und soooo riesig!" staunte Schneeflocke. "Und soooo ein buntes schönes Fell hat es!"
Es wusste nicht, dass es sich bei diesem Wesen um ein Menschenkind handelt.
Erst als es merkte, dass das Menschenkind seine Arme nach ihm ausstreckte um es einzufangen, erschrak es heftig, klopfte mit den Hinterläufen auf die Erde und rannte mit einem Satz auf und davon.


Irgendwann ging die Sonne unter und Schneeflocke wurde langsam müde und schläfrig. Hunger hatte es auch, aber aus Angst vor der Nacht vergaß es ihn. Der Hunger wurde aber immer größer und sein Magen knurrte laut. Es zupfte am saftigen Wiesengras und mamfte vor sich hin.
"Schmeckt das aber gut!" rief es und aß sich satt.
Doch irgendwann sah es nicht mehr fiel und es bekam Angst vor der Dunkelheit.
"Mama!" rief es ängstlich mit fiependem Stimmchen. "Mamaaaa!"
Tränen kullerten aus seinen Äuglein und hoppelte weiter. Es stolperte auf einmal und spürte unter seinen Läufen etwas weiches, warmes Stück Grasteppich.
"Das ist ja ein Nest!" rief es erfreut. Es kuschelte sich tief in das warme Nest und vor Müdigkeit schlief es ein.
Lange vor Mitternacht, als der Mond schien und die schlafende Welt bewachte, kam Shadow, eine kanadische Wildgans nach Hause. Sie legte sich in ihr Nest und deckte Schneeflocke und ein paar Eier mit ihrem Federnkleid zu.
Noch kurz vor Morgengrauen schreckte Schneeflocke aus dem Schlaf hoch.
"Was ist das denn für ein Krach!" rief es und staunte mit weit augerissenen Augen. Neben ihm zerbrachen Eier. Daraus schlüpften kleine Wesen mit winzigen nackten Flügelchen. Dann stubste es eines noch mit seinen nackten, nassen Füsschen, die aussahen wie graue Schwimmflossen.
"Komisch seid ihr!" rief Schneeflocke. Ein größeres Wesen mit Federn und Flügeln watschelte auf ihn zu.
"OH!" rief es erschrocken.
Shadow lächelte glücklich über ihre Brut. "Wie schön die sind!" staunte sie.
"Huch, was ist das denn!", rief sie erschrocken und starrte das weiße wollige Wesen mit großen Augen an. Es sah die langen Ohren und die riesigen Läufer, das wuschelige Fell. Sie versuchte es zu kämmen und zu bürsten, doch sie kriegte es nicht glatt. Sie musste sogar nießen.
"Was soll ich machen?" rief sie etwas traurig. "Das ist nicht mein Kind."
Dann meldete sich ihr Gewissen und sie sagte pflichtbewusst und mit fester Stimme: "ich werde es versorgen und liebhaben wie meine eigenen Kinderchen."
Schneeflocke passte es ganz und gar nicht und versuchte immer wieder auszubüchsen. Doch Mama Shadow war immer wieder schneller und warf ihn zurück ins Nest.
"Ich bin anders, merkt die das nicht endlich. Ich bin ein Hase und kein Gänschen." sagte sich Schneeflocke.
Und jede Nacht wollte er fliehen und zu seiner Mama und zu den anderen Hasenkindern zurück kehren, doch immer wieder holte Shadow ihn zurück.
Eines Morgens begleitete Shadow ihre Kinder zur Schwimmschule am See. Nach und nach schubste sie die Gänschen ins Wasser.
Schneeflocke mamfte ängstlich Gras. Als Shadow ihn ins kalte Nass schubsen wollte, bekam er Angst. Sein kleines Herz hämmerte wild gegen seine Brust.
Er klopfte wild mit den Hinterläufen auf den Wiesenteppich und riss ihn auf. Erdballen flogen durch die Luft. Shadow erschrak und rannte weg.
Das war seine Chance. Er rannte und rannte und hoppelte so schnell er konnte bis er atemlos anhalten musste.
Von weitem sah er eine Hasenmutter mit ihren Kindern über das Feld hoppeln.
"Mama? Mamaaaa!" rief er.
Mutter Hase drehte sich um, schaute ihn erstaunt an.
Schneeflocke, bist du das?" fragte sie.
"Ja," antwortete Schneeflocke.
Mutter Hase umarmte ihn weinend vor Freude, ihren verlorenen Sohn wieder bei sich zu haben.
Zu Hause in ihrem Nest erzählte er seiner Mutter und seinen Geschwistern von seinen Abenteuer.
"Mama das waren Wesen, die hatten Flaum und Federn. Sie konnten schwimmen und ihre Mama konnte sogar fliegen, " erzählte er.
"Da war noch ein großes Wesen, mit buntem Fell, das wollte mich einfangen," sagte er.
Mama Hase erklärte ihm den Unterschied.
"Manche Wesen werden geboren, andere schlupfen aus dem Ei, andere werden ins Leben geworfen Einige können gehen, andere können schwimmen und andere können fliegen.
Wenn du älter wirst , kannst du vieles besser verstehen und begreifen. Du musst nur genau hinsehen, lernen und begreifen. Die ganze Welt ist voller Wunder, mein Kind," erzählte Mutter Hase mit ruhiger geduldiger Stimme.
Schneeflocke kuschelte sich in das warme Nest und träumte vom Abenteuer Leben.

©zeitlos 04/2007

wirbelwind 03.04.2007, 20.03| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Cest ça, la vie | Tags: Wunder, Schneeflocke, Hase, Gans, Ostergeschichte,

Der Tanz der Schneeflocken

Die heißen Lippen der Frühlingssonne berührten die kalten Wangen des Schneemanns und hauchten einen unsaften Kuss darauf.

Und dann peitschte ihn auch noch der Märzregen ins Gesicht , so dass es schmerzte und er zu weinen begann.

Heiße Tränen rannten aus seinen kohlenschwarzen Augen über seine Wangen, an seinem Hals entlang. Zusehend nahm er ab, schwankte, fiel leblos zu Boden und schmolz.

Millionen und Abermillionen Flocken tauten auf und stürzten sich von hohen Klippen oder aus den Baumnwipfeln und verwandelten sich in Tränen.

Sie entdeckten mit großem Erstaunen aus ihrer Traurigkeit heraus , neue Hoffnung, eine vergessene Möglichkeit: die Bewegung.

Als hätte sie die Hoffnung beflügelt, konnten sie sich plötzlich nur noch wage an das Herunterfallen erinnern, an das Schmelzen, an die Tränen der Trauer um den Schnmeeman. Sie erinnern sich vage an das Tanzen im Wind und an das Sich-sanft-Niederlegen. Aber jetzt konnten sie was Neues ausprobieren: Rinnen und Kullern, Rollen und Drehen, Sickern und Sprudeln...... mit einem Wort: Fließen.

Sie entdeckten sich neu in der Veränderung. Sie suchten sich, trafen zusammen und jagten einander in winzigen Rinnsalen, in schäumenden Bächen.

Sie liebten sich, sie vereinigten sich und sie vermehrten sich in tosenden Flüssen.

Sie nahmen an Größe zu und strotzten vor Willenskraft und Stärke. Sie wurden sich auf einmal ihrer Stärke, ihrer Kraft, ihrer Wucht bewusst. Und sie konnten nicht aufhören, sich zu verbreiten, immer mehr Territorium in Besitz zu nehmen.

Sie wurden gierig, nach mehr. Und nach noch mehr. Ihre Ufer engten sie ein, deshalb traten sie über, sich immer rascher ausbreitend, sich immer weiter ausstreckend.

Der Himmel beschenkte sie mit Regenropfen und sie schäumten, berauscht von der eigenen Macht, von der ungebremsten Gewalt, von der unvergleichlichen Herrschaft. Alles ihnen im Weg Stehende wurde mitgerissen, entwurzelt, weggeschleppt. Nichts konnte ihnen widerstehen, nichts konnte sie beruhigen. Und sie wuchsen und wuchsen weiter.

Sie wurden tosende, gewaltige, rasende Ströme.

Die Sonne küsste sie wieder und wieder bis sie immer kleiner wurden und einige aus Angst sich zu Dampf verwandelten und zum Himmel stiegen.

Andere wiederum blieben als kleiner See auf der Erde und darin blühten Seerosen.

Im Winter verwandelten sie sich in eine Brücke und lernten somit die Menschen aufeinander zuzugehen - Brücken zu bauen, zarte Bögen der Freundschaft vom Ufer eines Herzens zum Ufer eines anderen Herzen

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wirbelwind 03.04.2007, 18.06| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Cest ça, la vie | Tags: Schneeflocken, Tanz, Wald der Worte, Schneemann,

Ein kleines Mädchen auf dem Weg der Worte

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Er war einmal ein kleines Mädchen, das die Worte nicht fand, um zu sagen, was es fühlte und dachte. Jedesmal, wenn es versuchte, seine Gedanken und seine Emotionen zum Ausdrück zu bringen, fand es in seinem Inneren nur leere Worte.

Worte sprudelten aus seinem Mund wie ein Wasserfall, doch die Worte waren emotions- und sinnentleert.

Das Mädchen fühlte sich unverstanden und drückte seine Emotionen in Form von Gesten aus. Aggression nannten es die Erwachsenen, wenn es um sich schlug, weil es in seinem Inneren wieder einmal keine Worte fand.

Als wieder einmal niemand verstand was es ausdrücken wollte, hüllte es sich in Schweigen. Es schmerzte in seinem Inneren, da die Gefühle sich in seinem Herzchen eingeengt fühlten und seine Gedanken verursachten Kopfschmerzen, da sie raus wollten, in Kleidern aus Worte durch die Welt spazieren.

Unglücklich blickte es jeden neuen Tag in die Welt und wortlos lief es durch die Zeit.

Eines Tages hörte es im Radio einen Dichter sagen, dass jedes menschliche Wesen in seinen Inneren einen Wortweg finden sollte. Diesen Weg sollte jeder Mensch gehen, damit er immer wieder zu sich selbst finden kann.

Es beschloss am nächsten Morgen, gleich mit dem Sonnenaufgang sich auf den Weg der Worte seinem Inneren zu machen.

Nach den ersten Schritten sah es nichts. Ein paar Kieselsteine, ein paar winzige Blümchen, dessen Namen es gar nicht kannte, einen riesengroßen Baum, dessen Krone viel Schatten spendete, ein paar Nesseln dessen Stacheln in seine Fingerchen stachen.

Die Worte schienen sich vor ihm zu verstecken, oder von ihm zu fliehen.

Am nächsten Tag als es sich auf dem Weg der Worte machte sah es das erste Wort, hinter einer Böschung hervorlugen

"Wagen“, sagte das Wort. "Willst du mich nicht mit in dein Leben nehmen?"

Das Mädchen hob das Wort auf und packte es in seinen Rucksack.

" Ich wage...ich wage..." sagte es vor sich hin.

Die nächsten Tage entdeckte es auf dem Weg der Worte Zeichen. Jedes Zeichen hatte eine individuelle Form und eine individuelle Bedeutung. Es packte alle Zeichen in seinen Rucksack und nahm sie mit ins Leben.

Das zweite Wort dem es begegnete war "Leben"

Es hob das Wort auf, legte es an sein Ohr. Zunächst hörte es nichts, außer seinen eigenen Atem. Es hält seinen Atem an und nahm als ein kleines Flüstern wahr: "Ich bin in dir...ich bin in dir...liebe mich, achte auf mich...ich bin in dir.!" Es nahm das Leben einfach mit.

Eines Tages auf dem Weg der Worte, fand es ein kleines vor Kälte zitterndes Wort.

Es nahm das Wort in seine kleinen Hände, wärmte es mit dem Hauch seines Atems auf und drückte es an sein Herz und liebkoste es.

Still lag das Wort an seinem Herzen.

Das Mädchen fragte es: "Wie heißt du denn?"

"Ich bin das Wort. Ich bin einzig und niemand braucht mich."

Das Mädchen drückte das Wort an sich und schritt weiter.

Auf dem Weg der Worte immer weiterschreitend, kam das Mädchen an einen Graben.

Im Graben saß ein Wort und als es das Mädchen erblickte, breitete es seine Arme aus.

Das Mädchen blieb erschrocken vor dem Wort stehen und blickte es fragend an.

"Ich heiße DU und ich bin ein uraltes Wort und es fällt niemandem leicht mir zu begegnen. Du musst mir immer in die Augen sehen. Und wer wagt es schon, sich selbst in die Augen zu sehen?" sagte DU.

"Ich nehme dich mit", sagte das Mädchen. "Du bist mein Gefährtin. Du sagst das was ich denke, was ich fühle."

Es nahm das Wort bei der Hand und wagte mit dem Leben in ihm weiterzuschreiten um nach Worten zu suchen.

Auf dem Weg der Worte begegnete sie anderen Worten, die sie auf dem Weg ließ. Es suchte ein ganz fröhliches Wort, das Freude ausdrückte. Ein Wort, das wenn es in der Nacht des Lebens umherirrt und in der Stille funkeln kann. Es fand es an der Vertiefung, in einem kleinen Tal. Es sah es mit großen Augen an. Es schien glücklich zu sein. Es näherte sich ihm, lächelt und sagt: - Du bist das was ich schon lange, suchte, es freut mich, dich gefunden zu haben. Willst du mit mir kommen?" Das Wort antwortete: "Gut, sicher auch ich erwartete dich."

Das Wort, das sie als nächstes fand, war das Wort „erleben“. Als es alle Worte zusammentrug, die es auf dem Weg der Wörter gesammelt hatte, entdeckte es mit Erstaunen, daß es den folgenden Satz sagen konnte: „Wage dich dein Leben zu erleben, denn nur DU kannst es.“

Das kleine Mädchen gewöhnte sich daran, täglich auf den Weg der Worte spazieren  zu gehen.

Es machte so erstaunliche Entdeckungen und es redete und redete. Alle die das kleine sprachlose Mädchen kannten, wurden jeden Tag auf´s Neue überrascht, was sie zu hören bekamen, was dieses kleine Mädchen innerhalb kurzer Zeit gelernt hat.

...ein kleines Mädchen auf dem Weg der Worte in sein ICH



©zeitlos

wirbelwind 03.04.2007, 17.59| (2/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Cest ça, la vie | Tags: Mädchen, Worte, Weg, Suchen, Wald der Worte,

Bedeutungen - der Himmel und das Meer

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Der Himmel und das Meer führten ein Gespräch. Der Himmel möchte vom Meer wissen, ob jeder einzelne Regentropfen für das Meer eine Bedeutung hat.

"Ich lasse meine Wolken regnen," sagte der Himmel. "Trägt jeder einzelne Regentropfen dazu bei, dass du zu dem geworden bist, was du jetzt bist - ein Meer?"

Das Meer brachte seine tosenden Wellen zum Stillstand und rauschte ruhig damit der Himmel seine Antwort verstehen kann.

"Jeder einzelne Tropfen aus deinen Wolken trägt dazu bei, das ich Schiffe und Boote auf meinen Wellentragen kann, dass sich Tiere und Pflanzen auf meinem Grund wohlfühlen, dass ich auf meinem Grund eine farbige Korallenwelt entstanden ist."

Der Himmel staunte.

"Ich lasse die Sonne scheinen. Tun ihre Strahlen dir gut?" fragte der Himmel.

"Die Sonne wärmt mich mit jedem einzelnen Strahl. Ich schicke dir Tau und Nebel, damit du deine Wolkenbetten mit meinem Wasser füllen kannst.

Die Sonne fällt abends müde in mein Wasserbett. Sie malt dich gelb, orange und rot an und die Menschen küssen sich beim Sonnenuntergang unter dir, du siehst ihr Liebesspiel. Jeden Morgen wenn die Sonne erwacht und sich aus ihrem Wasserbett erhebt malt sie dich rot an. Die Menschen wissen, dass ein neuer Morgen , ein neuer Tag beginnt und bewundern dich.

Nun weißt du, dass der Regen und die Sonne für mich sehr wichtig sind. Ebenso weißt du nun, dass auch ich für dich von großer Wichtigkeit bin.

Der Himmel strahlte vor Freude und sein Strahlen erhitzte die Wolken die donnernd aneinanderkrachen, so dass Blitze über den Himmel huschen.

"Was das gegenseitige Geben und Nehmen eine große Bedeutung für uns hat...!" sinnierte der Himmel und ließ die Wolken regnen und gleichzeitig die Sonne scheinen.

Nach kurzer Zeit spiegelte sich im Meer ein Regenbogen, den der Himmel gemalt hat. Das Meer rauschte friedlich sein Lied im Wind

©zeitlos

wirbelwind 03.04.2007, 17.53| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Cest ça, la vie | Tags: Bedeutungen, Leben, Himmel, Meer,

über alles

Im Verlangen ineinander verflochten,

ihrer Liebe sich hingebend.

Im Rhytmus ihres Herzschlags

fusionieren ihre Lieben

zu einem einzigen großen Liebe.

Die Zeit in den Händen haltend,

über alle Morgen hinaus

©zeitlos

wirbelwind 02.04.2007, 23.18| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Liebe, Morgen,

ich träumte

Bäume wiegen sich im Wind

ihre Blätter wischen den Staub

von den toten Sternen.

Sternenstaub fällt auf die Träume.

Leblos die Träume

stranden

an verweisten Ufern der Nacht

die Flut spült sie im Morgengrauen davon

zurück bleibt die Erinnerung

ich habe geträumt

©zeitlos

wirbelwind 02.04.2007, 23.15| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Traum

Oase

Ich habe mich verloren .......

irre liebesuchend

auf dem Strand deiner Haut umher. 

Die Sonne in deinen Augen

schien heiß  auf meinen Körper,

im Obstgarten deiner Lippen

naschte ich Erdbeeren mit Honig

ich wandere im Garten deiner Hände

und streichelte in den  Ästen deiner Finger,

durstig trank ich die Salzperlen von deiner Stirn

verirrte mich im Wald deiner Haare

wanderte weiter über den Strand deiner Haut

fand eine Oase - dein Herz

und verlor mich  ganz darin,

und zeichnete am Morgen

Herzen in den Himmel

die deiner Oase gleichen

©zeitlos

wirbelwind 02.04.2007, 23.13| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Oase, Strand, Haut,

der Tag

Du wachst auf

wenn die Sonne dem Mond "gute Nacht" wünscht

und den Himmel in ein Morgenrot kleidet

du stehst auf und bewunderst das morgendliche Ritual

der aufgehenden Sonne.

Du reibst den Schlaf aus den Augen

doch er will nicht weichen.

Du hörst das Zwitschern der Vögel

und denkst "welch ein herrlicher Tag!"

Und du kehrst zurück

zu deinen Gedanken

die ebenso erwachten.

Der Alltag holt dich ein

Termine, Hektik,

Mittagspause

Termine

Feierabend

Du packst den Tag ein

fährst nach Hause.

Wo ist das?

Abendbrot

ein Bad um den Tag abzuwaschen

Bilder des Tages

durchkreuzen deine Gedanken

du willst nur Ruhe,

 wohltuende Stille

Entspannung vom Tag.

Das Abendrot

färbt den Himmel

in ein dunkles Rot.

Das tägliche Ritual

der untergehenden Sonne.

Du nimmst deine Gedanken in dein Bett

und hoffst auf einen neuen Morgen

dass alles wird gut

©zeitlos

wirbelwind 02.04.2007, 01.48| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Tag, Erwachen, Abendrot, Alltag, Gedanken,

Zitat

Wenn man bedenkt, dass der Herzschlag keine Sekunde bedeutet, sondern die Harmonie des Augenblicks, in einem Klang des Lebens

©zeitlos

wirbelwind 02.04.2007, 01.37| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Cest ça, la vie | Tags: Zitat, Herzschlag,

Die Grenzen

Die Grenzen der Vernunft,

mit jedem Schritt nach vorne erweitern.

Aus der Mitte heraus

die Häute des Herzens erweitern,

die Angst mit jedem Schritt

überwinden.

Hoffnungen

über die Absperrungen werfen,

damit sie unsichtbar werden

für die Zweifel der Vernunft.

Mit jedem Schritt

die Grenzen des Herzens dehnen

die Vernunft einholen

mit jedem Herzschlag

sie ahnen lassen, es geht weiter

©zeitlos

wirbelwind 02.04.2007, 01.33| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Grenzen, Herz, Vernunft, Liebe,

Worte verlieren sich im Nichts

Worte verlieren sich im Nichts,

meine Lippen bewegen sich stumm,

meine Augen weinen unsichtbare Tränen.

Meine Schritte versinken im Nichts,

keine Spuren, keine getretene Wege

und hinter mir, vor mir, um mich herum

verliert sich mein Schatten.

Eine Brise Liebe,

zehn Brisen Schmerz,

umhüllt mein Herz.

Bittersüßer Duft strömt aus allen Fasern.

Sehnsüchte verstummen.

Zärtlich und doch schmerzhaft,

sanft und doch heftig

pocht die Liebe an alle Wände

©zeitlos

wirbelwind 02.04.2007, 01.28| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: La vie comme elle vient | Tags: Worte, Nichts, ,

Definition

Oft lese ich: "Liebe ist Alles und Nichts. Sie ist ein Schwert und Heilung zugleich."

Ich persönlich kann damit kaum etwas anfangen.

Für den, der es nicht ganz verstehen kann:

Ich bin Mensch. Ich bin die Quelle zweier Liebestropfen, ein Rinnsal der Liebe. Ich gehe nun davon aus, dass es die Liebe war, die mich geboren hat.

Un diese Liebe stillt den Durst des Lebens. Sie hat Mineralstoffe, wie Vertrauen, Hoffnung, Glaube und viele anderen Spurenelemente die den Alltag ernähren in sich.

Also ist die Liebe eine Quelle aus der das Leben entspringt. Und diese Quelle ist es die die Seele des Menschen immer wieder aufrichtet, ihren Durst löscht. Sie nährt und reinigt. Sie wäscht den Staub des Alltags von der Seele.

Liebe schlägt keine Wunden. Der Mensch tut das. Die Erwartungen an den anderen, das unermüdliche Schöpfen aus der Quelle bis sie versiegt. Die Gier, der emotionale Egoismus, die fehlende emotionale Intelligenz zerrt und saugt.

Es ist die Enttäuschung irgendwann nichts mehr zu bekommen, oder die Wut er ungestillten Gier, die die Dürre verursachen bis die Erde reißt und deren Haut in Fetzen liegt.

Liebe ist ein gegenseitiges Annehmen. Ohne Bewertung welches Geschenk dann die größere Verpackung hat und wessen Inhalt schöner und wertvoller ist.

Liebe besteht aus zwei Mineralquellen die sich ineinander verflechten und fließen ...... fließen ......bis sie zum Fluss werden und gemeinsam ein Delta aus beiden Leben formen um dann ins Meer der Zeit zu münden.

So die Liebe in Metaphern.

Und das ist es was mich immer wieder aufrichtet - die Liebe als Quelle des Seins zu sehen.

Trotz Enttäuschungen die auch bei mir nicht ausbleiben wird sich mein Grundglaube an die Liebe nicht ändern.

©zeitlos 04/2007

 

wirbelwind 01.04.2007, 09.52| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Tags: Liebe, Definition, Leben, Worte,

Worte

Wenn ein Wort die Liebe auslösen kann, kann es ebenso einen Krieg anzetteln? Ist das Wort dann ein Machtwort und die Emotionen sind Heilige oder Krieger? Wenn ein Wort der Gärtner der Gedankenwelt und der Gefühlswelt ist und Blumen der Liebe pflanzt, Liebeslieder singt, kann er denn so verkehren, dass er zum Waffenhändler unserer inneren Gifte wird und alles besprüht was Leben hat?

Wenn das Wort ein Gedanke ist, hat dieser Gedanke seinen Keim im Gefühl, dann ist das Wort eine gefühlslogische Emotion. Wie kann es denn erblinden, verstummen und gefühlstaub werden?

Wenn das Gefühl den Gedanken erschuf und der Gedanke das Wort gebärt, ist das Wort dann ein Machtwort über Herz und Verstand?

Ist dann das Wort dann der Anfang einer Sprache des Herzens, die wir dann aufbauen, verfeinern, wachsen lassen .... Wort für Wort? Substantive und Verben und Metaphern und Adjektive und Adverben die das Leben beschreiben.

Dann ist die Sprache des Herzens eine Machtsprache über das Sein

©zeitlos 04/2007

wirbelwind 01.04.2007, 09.19| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Couleurs de la vie | Tags: Worte ..... Machtworte

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Bienvenue dans le manége de la vie!   

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Für vieles im Leben gibt es ein Rezept. Man nimmt einfach das, was man zur Hand hat und man verwandelt es in das, was man haben möchte. Liebe, Umstände, Erfahrung, Fantasie gehört dazu. Ist das Leben ein Freibrief für Erfindungen? Ist unser Leben eine individuelle Kreation, deren Patent wir in der Hand haben?
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Il y a une prescription pour beaucoup dans la vie. On prend simplement ce qu'on a à la main et on le transforme dans ce qu'on voudrait avoir. L'amour, circonstances, expérience, fantaisie en fait partie. La vie est-elle une charte pour des inventions ? Notre vie est-elle une création individuelle dont nous avons le brevet dans la main ?

Nous avons cette chance inouïe de posséder cette substance miracle, quand nous traversons des temps difficiles, quand nous avons besoin de courage et d'énergie pour faire face au nouveau jour qui naît.
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Il y a dans la vie une épice rare et inespérée, je dirais même bénie du grand esprit cette poudre magique transforme notre quotidien en rayon de soleil dès qu'elle se répand sur un problème à résoudre, une solution à trouver.

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Apprenons à conjuguer l'amour au quotidien pour que la vie soit plus belle...

©zeitlos


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Hoffnung ist ein Stück  ein Urquell inneren Lebendigkeit die einem einen Schritt weiter führt, ohne zu wissen wohin.
©zeitlos



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